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zum Weinen
Gene Wilder ist gestorben. :(
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Trump.
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(09.11.2016, 17:58)Rabenaas schrieb: Trump.
Ja, ich wollte es heute morgen erst nicht glauben :(
Da sieht man mal wieder, was bei rauskommt, wenn die Demoskopen einen sicheren Sieg von einem Kandidaten voraus sagen. Von den Anhänger dieses "ach so sicheren" Siegers gehen dann nicht so viele zur Wahl, weil der Kandidat ja eh gewinnt und schon wird der Sieger zum Verlierer :( Und leider ist Clinton nun mal nicht so charismatisch, dass sie die Menschen so motivieren kann wie Trump. Seine Anhänger sind alle brav zur Wahl marschiert - leider :(

Jetzt können wir nur hoffen, dass Trump sich als Präsident als besser herausstellt, als sein Wahlkampf vermuten läßt.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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(09.11.2016, 17:58)Rabenaas schrieb: Da sieht man mal wieder, was bei rauskommt, wenn die Demoskopen einen sicheren Sieg von einem Kandidaten voraus sagen.
Ich denke, gerade bei Trump ist der Scham-Faktor relativ hoch. Wahrscheinlich antworten bei Umfragen einfach viele nicht ehrlich, die jemanden wie Trump wählen wollen.

Am Ende ist natürlich in weitem Maße das - völlig anachronistische - Wahlsystem in den USA daran Mitschuld. Daß es de facto nur auf wenige "Swing-States" ankommt, ist doch unsinnig.

Aber trotzdem hätte ich nie gedacht, daß Trump tatsächlich wählbar für die Mehrheit der Amis auch nur in einem Bundesstaat sein könnte. Ich hätte ihnen im Durchschnitt etwas mehr politischen Weitblick zugetraut.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(09.11.2016, 18:33)Mazana schrieb: Jetzt können wir nur hoffen, dass Trump sich als Präsident als besser herausstellt, als sein Wahlkampf vermuten läßt.
Wird er wohl müssen. Sonst hat er in spätestens einem halben Jahr ein Amtsenthebungsverfahren an der Backe, weil er zwei mal täglich gegen die Verfassung verstößt.

Ich dachte heute Morgen auch, ich seh nicht richtig, als ich die Glotze angemacht habe. Dass auch eine Hillary Clinton für viele keine Traumbesetzung darstellte, das kann ich ja durchaus nachempfinden. Aber dass man alternativ einem Donald Trump seine Simme gibt ... nunja.
Zurgrimm schrieb:Am Ende ist natürlich in weitem Maße das - völlig anachronistische - Wahlsystem in den USA daran Mitschuld. Daß es de facto nur auf wenige "Swing-States" ankommt, ist doch unsinnig.
Ja, das dortige Wahlsystem gehört eigentlich abgeschafft. Idealerweise sollte die Anzahl der erhaltenen Wählerstimmen entscheiden. Wobei hier das eigentliche Problem ja eher dieses beknackte "The Winner takes it all"-Prinzip ist.
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(09.11.2016, 17:58)Rabenaas schrieb: Trump.

Kopf hoch, vielleicht ändert er sich ja, und TTIP kommt doch noch :P
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(09.11.2016, 19:05)Zurgrimm schrieb: Aber trotzdem hätte ich nie gedacht, daß Trump tatsächlich wählbar für die Mehrheit der Amis auch nur in einem Bundesstaat sein könnte.

So wie es aussieht, kann es durchaus sein, dass die Mehrheit der Amis Trump gar nicht gewählt hat - wie schon damals bei Bush. :rolleyes:
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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Leonard Cohen ist im Alter von 82 Jahren gestorben :cry: Wieder hat uns einer der großen alten Sänger verlassen :cry:
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Einer der ganz großen. Ich habe Cohen-Fans in den letzten Jahre immer aufgezogen. Aber er wird mir fehlen. Wenn ich es recht bedenke, war er einer meiner Lieblingssänger. Rest in peace, Mr. Cohen.
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25 Jahre (auf den Tag genau) ist es her, dass Freddie Mercury starb und es scheint mir immer noch, als wäre es erst gestern gewesen :cry: Einen wie ihn wird es wohl nie wieder geben :cry:

Auf Spiegel Online ist ein schönes Gedenken an Freddie geschrieben.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Als ich das gelesen habe, hatte ich feuchte Augen. Aber eigentlich müsste das hier in den Jubelthread, weil Freddie so ein großartiger Künstler war.
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Du hast bis zu einem gewissen Grad recht, Rabenaas. Aber ich weine auch um das, was wir verloren haben, weil Freddie es nicht mehr verwirklichen konnte. All' das, was er noch hätte (er)schaffen können ....... *seufzt* und wir nie erleben werden.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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2016 ist wahrhaftig kein schönes Jahr :(

Nun ist auch noch Fidel Castro gestorben. Einer, der als großer Idealist die Revolution wagte, sich immer gegen Amerika stemmte und sich nicht erpressen lassen wollte. Aber leider auch einer, der wie viele Revolutionäre in einer Diktatur endete.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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(26.11.2016, 12:23)Mazana schrieb: Aber leider auch einer, der wie viele Revolutionäre in einer Diktatur endete.
Und deswegen gibt es definitiv Leute, denen ich mehr nachtrauere als ihm.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(26.11.2016, 16:36)Zurgrimm schrieb:
(26.11.2016, 12:23)Mazana schrieb: Aber leider auch einer, der wie viele Revolutionäre in einer Diktatur endete.
Und deswegen gibt es definitiv Leute, denen ich mehr nachtrauere als ihm.
+1
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Mit Castro habe ich mich noch nie besonders beschäftigt, muss ich gestehen. Regimegegnern soll es schlecht ergangen sein. Aber ob die Kubaner jetzt besser dran sind? Es herrschte trotz Mangelwirtschaft doch eine gewisse Stabilität und ein funktionierendes Sozialsystem, scheint wir. In einigen anderen Zentral- und Südamerikanischen Ländern lebt es sich wohl schlechter.
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Ja Rabenaas, zu Beginn hat Castro viel Gutes getan. Die Armen konnten zur Schule gehen, die medizinische Versorgung wurde aufgebaut, das Land der Großgrundbesitzer unter den Armen aufgeteilt. So etwas konnte der Westen natürlich nicht dulden (bei den Sandinisten wurde ja auch gleich gegenan gekämpft) und so kam, was kommen mußte. Castro fühlte sich verfolgt und sah irgendwann nur noch Feinde um sich und aus dem guten Start wurde eine Diktatur. Wirtschaftlich hätte es Kuba viel besser gehen können, wäre nicht das Embargo gewesen. Amerika mußte schließlich beweisen, dass Sozialismus nicht funktioniert.
Sein Bruder Raíºl hat ja schon das Land weiter dem Westen geöffnet und versucht einen sanften Übergang zu schaffen, damit nicht alles im Chaos versinkt. Ich hoffe für die Kubaner, dass es ihm gelingt.
Und das nicht alles schlecht gewesen sein kann sieht man daran, dass sehr viele Kubaner aufrichtig um ihn trauern. Andere dagegen feiern seinen Tod.
Er war eine zwiespältige Person; aber wohl einer der letzten großen, die Geschichte schrieben.

PS: Das ist jetzt kurz und platt geschrieben. Das Leben und Wirken Castros war viel vielschichtiger als es jetzt klingt. Und das ist mir sehr wohl bewußt. Aber ich habe mich bemüht, mich möglichst kurz zu fassen :)
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Naja, wenn die Heftigkeit der Trauer ein Qualitätsmerkmal ist, dann kann auch Kim Jong-il kein schlechter Führer gewesen sein. Da war vielleicht vieles gestellt, aber oft und gerade bei den einfachen Leuten war die Trauer echt.
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Auch wenn dies ziemlich :ot: ist, aber: Weder ist für die wirtschaftlich schlechte Lage maßgeblich das US-Embargo gegen Kuba verantwortlich gewesen (tatsächlich: Planwirtschaft, Mismanagement und ein vollkommen aufgeblähter Administrations- und Militärapparat -> dadurch enorme wirtschaftliche Abhängigkeit von der Sowjetunion), noch hat die vermeintliche Öffnung gen Westen auch nur irgendetwas mit demokratischen Reformen zu tun (tatsächlich: Deviseneinbringung und Erschaffung eines "divide et impera"-Systems, um mit "harten Dollar" den kubanischen Peso zu stützen und somit insgesamt das Regime.

Von einem "sanften Übergang" ist überhaupt nichts zu sehen, im Gegenteil (dieser Link nur als ein Beispiel, es gibt mehr als genügend wissenschaftliche Quellen zu dem Thema): https://www.theguardian.com/world/2009/n...aul-castro

OnTopic: Ich habe die aktuelle Rate-Ecke-Frage gegoogelt und kann nun nicht mehr mitmachen. :cry:
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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(26.11.2016, 20:43)Mazana schrieb: So etwas konnte der Westen natürlich nicht dulden (bei den Sandinisten wurde ja auch gleich gegenan gekämpft) und so kam, was kommen mußte. Castro fühlte sich verfolgt und sah irgendwann nur noch Feinde um sich und aus dem guten Start wurde eine Diktatur.
Das klingt ja so, als sei "der Westen" schuld daran, daß Castro ein skrupelloser Diktator geworden ist. Das scheint mir doch eine gewagte Theorie zu sein. Ich denke eher, daß er schon ein Mann mit Idealen war, der grundsätzlich auch Gutes für sein Volk wollte (wie Ulbricht und Honecker sicherlich auch, übrigens). Er war nur eben auch jemand mit einer eisernen Faust, der völlig intolerant gegen Andersdenkende und Oppositionelle war und für den ein Menschenleben nicht allzuviel zählte.

Ich muß gestehen, daß ich mich auch nicht allzuviel mit Casto beschäftigt habe. Und gewiß haben die USA Kuba gegenüber nicht immer nur eine positive Rolle gespielt. Aber wenn jemand sein eigenes Volk quasi gefangen hält und seine eigene Führungsrolle nicht in Frage gestellt sehen kann - ja, sie nun ja sogar innerhalb der Familie weitergereicht hat -, dann sind daran nicht andere Schuld, sondern der Diktator höchstselbst. Wer hat Castro daran gehindert, regelmäßig Wahlen zu veranstalten und mit anderen Kanditaten in einem fairen Wettkampf um das bessere Konzept zu konkurrieren? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die USA oder "der Westen" es ihm verboten haben.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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