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Meinung über Sternenschweif
#1
Hallo Leute,

ich bin ziemlich enttäuscht, zum ersten mal kann ich Sternenschweif spielen und nun so eine schlechte Grafik und die Spielfreude kommt auch nicht so rüber wie in Schicksalsklinge oder Schatten über Riva. Also mir gefällt das Spiel überhaupt nicht. Sorry es ist nur meine Meinung.

Gruß

Alexander
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#2
(29.12.2012, 01:26)AlexanderderKuehne schrieb: Hallo Leute,

ich bin ziemlich enttäuscht, zum ersten mal kann ich Sternenschweif spielen und nun so eine schlechte Grafik und die Spielfreude kommt auch nicht so rüber wie in Schicksalsklinge oder Schatten über Riva. Also mir gefällt das Spiel überhaupt nicht. Sorry es ist nur meine Meinung.
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Heldenedition? Gestartet wie installiert? Dann schau mal in den Diskussionsfaden rein
http://www.crystals-dsa-foren.de/showthr...#pid100390

Da die Heldenedition DOSBOX verwendet um die Spiele zum Laufen zu kriegen, kann man bei den Grafik-Einstellungen noch etwas verbessern.
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#3
(29.12.2012, 01:26)AlexanderderKuehne schrieb: Hallo Leute,

ich bin ziemlich enttäuscht, zum ersten mal kann ich Sternenschweif spielen und nun so eine schlechte Grafik und die Spielfreude kommt auch nicht so rüber wie in Schicksalsklinge oder Schatten über Riva. Also mir gefällt das Spiel überhaupt nicht. Sorry es ist nur meine Meinung.

Gruß

Alexander
Auch wenn jedermann und deren Mutter das Gegenteil behaupten wird, du bist mit der Meinung das Sternenschweif der schwächste Teil der Nordlandtrilogie ist nicht alleine.
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#4
Sternenschweif ist für mich der beste der drei Teile. Meiner Mutter sagt Sternenschweif gar nichts. Ätsch.
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#5
Ich selbst finde Sternenschweif um Längen besser, als Schatten über Riva. Aber ich gestehe zu, daß Sternenschweif derjenige Teil der NLT ist, der die größten Mankos in Sachen Spiel(er)führung hat. In der Schicksalsklinge wird man, wenn man einmal den Hetmann-Auftrag bekommen hat, eigentlich recht zuverlässig von Informant zu Informant gelotst. Nur das Auffinden der Orkhöhle ist dann nochmal zufallsabhängig. In Sternenschweif gibt es insgesamt zu wenige Hinweise, wo man als nächstes hin soll. Das zusammen mit der teils etwas nervigen Intensität des Micromanagements (z.B. ständige Meldungen, daß die Helden Schaden nehmen, weil ihnen die Schuhe in den Bergen von den Füßen gefallen sind) kann schon mal auf den Spielspaß schlagen. - Das Argument mit der schlechten Grafik kann ich allerdings nicht nachvollziehen, denn sie ist kein Rückschritt gegenüber der Schicksalsklinge.

Und ich bezweifle, daß es in diesem Forum irgendjemanden gibt, deren oder dessen Mutter schon Sternenschweif gespielt hat. ;)
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#6
(29.12.2012, 14:33)Zurgrimm schrieb: Das Argument mit der schlechten Grafik kann ich allerdings nicht nachvollziehen, denn sie ist kein Rückschritt gegenüber der Schicksalsklinge.
und man kann sogar zwischen der 2D und 3D Grafik hin und her wechseln. (obwohl das geschwanke der 3D grafik am anfang schon etwas gewöhnungsbedürftig ist)
Aber für micht ist es auch einfach der beste Teil der NLT, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden ;)
"Mut ist der Zauber, der Träume Wirklichkeit werden lässt"

Savegameditoren, Tools und Patches der Nordlandtrilogie
Mein DSA Savegameditor
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#7
Ich halte Riva für den schwächsten Teil, da man zu sehr gelenkt wird. Ich finde es schön, dass man bei Schick und Schweif frei ist. Ich kann allerdings verstehen, dass man die Grafik in einem 17 Jahre alten Spiel beim ersten spielen blöd findet ;)
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#8
Sternenschweif ist trotz aller Übel auch mein liebster Teil, weil es mein Einstieg sowohl in die Nordlandtrilogie als auch dem P&P-DSA war. Es hat also hauptsächlich nostalgische Gründe.
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#9
Wollte grad was schreiben, aber merke irgendwie, dass ich zu voreingenommen bin.
Ich versuch mich objektiv zu halten ^^

Grafik is n Hauch besser als bei Schick (mehr Texturen, Portraits+Krankheitsbilder, mehr Gegnerbilder, Zwischensequenzen etc.)
Und wenn man sich Zeit nimmt und auf die Atmosphäre im Svelltal einlässt (Orkensturm, Elfenland, Zwerge im Gebirge, fieset Sumpfgebiet), kam bei mir eigentlich ganz gut Freude auf .
Bin noch bei meinem Trilogie-Durchlauf, und Riva spielt sich etwas schleppender. Aber vielleicht war ich da schon älter und weiß heutzutage zu genau, was als nächstes kommt.
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#10
Ich finde, die Trilogie wird, was Grafik und Bedienfreundlichkeit angeht, von Teil zu Teil besser. Was Spielspaß angeht, ist es aber umgekehrt: Bei DSA1 kann man gut planen, wo man hingeht, und ist trotzdem sehr frei in dem, was man tut, und - nicht zu vergessen - die Welt ist sehr groß. Bei DSA2 gibt es mir zu wenige begehbare Städte und zu wenige Dungeons. Bei Riva ist mir die Story generell zu linear - besonders nerven die Situationen, wo man eigentlich gar nix mehr tun kann, außer darauf zu warten, dass Tarik einen anspricht - und ich vermisse die Möglichkeit zu reisen. Schweif ist also mmN in fast jeder Hinsicht das zweitbeste Spiel der NLT. Damit ist es gleichzeitig aber auch unter meinen 3 oder 4 All Time RPG Favoriten. (Die einzigen RPGs, die mir annähernd so viel Freude bereiten wie die NLT, sind Might and Magic VI bis VIII. Auch hier gilt übrigens, dass mMn die früheren Teile die komplexeren UND besseren sind, also VI das beste und VIII, obwohl immer noch klasse, von den drei das schlechteste)
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#11
Sternenschweif ist bis heute mein Lieblingsteil der Trilogie. Das liegt bestimmt auch ein Stück weit an den Jugenderinnerungen, die mit diesem Spiel verbunden sind. Was viele hier als Nachteil sehen im Vergleich zu den anderen Teilen - dass man quasi blind und ohne Anleitung durch das Svellttal stolpert - war für mich einer der größten Vorteile. Man musste einfach noch viel herumtüfteln und ausprobieren. Weiß nicht wie lange ich damals für das Durchspielen gebraucht habe, Lösungsbuch hatte ich nicht und Online-Hilfen gab es auch nicht, aber es hat gewiss etliche Monate gedauert, wenn auch mit Unterbrechungen. Auf jeden Fall haben mir danach kaum noch Spiele eine solche Herausforderung geboten - Riva nicht, modernere Rollenspiele schon gleich überhaupt nicht mehr. Da hat man teilweise das Gefühl auf Stützrädern durch einen Lernparcours zu fahren, die Storys sind oft dürftig und die Rätsel wachsweich, aber hauptsache opulente Grafik und ein tolles Kampfsystem. DraSa und AFdZ waren hier lang ersehnte Oasen in einer Wüstenlandschaft, kommen aber trotzdem nicht an die alten Klassiker ran.

Der zweite Punkt, warum mir Sternenschweif am besten gefallen hat, war dass das DSA-Feeling am besten transportiert wird. Die Städte und Dörfer kamen mir immer irgendwie dreckig und die Straßen staubig vor (im Gegensatz zum Neuschwanstein-mäßigen Ferdok). Die Menschen haben alle irgendwie was zu vertuschen, und obwohl die Orks vor der Haustür stehen sind es ja eigentlich die Menschen des Svellttals, die für den Spieler die größte Bedrohung darstellen. Dazu noch die Konfliktsituation zwischen Elfen und Zwergen, die Dualistenfredis aus Gashok oder die belagerten Lowanger - kein Spiel nachher hat es geschafft, derart viele Stimmungen/Befindlichkeiten authentisch rüberzubringen, ohne dass das ganze überladen wirkt.
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#12
(10.02.2013, 09:07)Sarzobal schrieb: Was viele hier als Nachteil sehen im Vergleich zu den anderen Teilen - dass man quasi blind und ohne Anleitung durch das Svellttal stolpert - war für mich einer der größten Vorteile.

Ich finde nicht, dass man nur "rumstolpert" Bei Schick starte ich im Tempel und weiß erst einmal nicht wohin. Ich muss schon in eine Kneipe gehen und dem Aufruf folgen sowie das Haus des Hetmanns finden.

Die Karte finden und die Ruine betreten ist noch sehr einfach. Schwer fand ich noch die Tür mit dem Hebel. Das Orkdokument muss man auch erst einmal finden. Man wird demnach nicht so stark mit der Nase darauf gestoßen.

Bei Schweif bekommt man einen Auftrag. Fragt man Leute vor allem in Thiefhusen nach Sternenschweif bekommt man recht schnell die Axt aus dem Tempel. Die Zwergenbinge wird recht schnell als Fragemöglichkeit freigeschaltet, weswegen der Weg in die Berge Sinn macht. Trifft man dort auf den Zwerg oder fragt in den Herbergen bekommt man den Tipp mit den Finsterkoppen. Man hat 2 Möglichkeiten reinzukommen. Das ist alles nicht zu schwer.
Den Zwerg zu treffen ist reine Logik :D Tjolmar war die einzige Stadt in der nichts passiert ist bis dato :respect:
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#13
ich hatte eigentlich auch nie allzu große Probleme da durch zu kommen. Vorallem da man nicht mehr jeden kleinen Ort betreten kann ist eigentlich klar, dass irgendwas in dem Ort zu tun ist.
"Mut ist der Zauber, der Träume Wirklichkeit werden lässt"

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#14
(10.02.2013, 14:54)Recke schrieb: Den Zwerg zu treffen ist reine Logik :D Tjolmar war die einzige Stadt in der nichts passiert ist bis dato :respect:
Aber es spricht nun nicht unbedingt dür ein Spiel, wenn man es nur mit OOG-Logik lösen kann. Eine bessere Ingame-Führung bzgl. der Hauptqueste wäre schon sehr sinnvoll gewesen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#15
Naja, es gibt _eine_ Sache, auf die ich bei Schweif im Leben nie allein kommen würde, nämlich die Lösung des Koboldrätsels in der Zwergenbinge. Die kommt mir übrigens immer noch völlig unlogisch vor, auch wenn ich weiß, dass einem auf irgendeinem Nebenweg eine Elch reitende Elfe entgegenkommt...
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#16
Naja, ich finde, gerade das war eigentlich klar, nachdem es eben genau den Hinweis der Elfe gab. Bei meinem ersten Versuch damals wusste ich die Antwort.
Für mich gab es die folgenden inhaltlichen Schwachstellen:
- Gashoker Bannstrahlerorden - m.E. kann man das nur mit Try & Error lösen, ist nicht so das Wahre.
- Rätsel im Namenlosen Tempel in Tjolmar - um da auf Arkandor zu kommen, braucht's auch Try & Error.

Ansonsten kann ich nur Sarzobals Beitrag unterschreiben, genau meine Meinung.

Gegenüber Schick hatte Schweif wesentliche Verbesserungen im Handling vorzuweisen: Schräges Schießen/Zaubern im Kampf, nur Stadtansichten der wichtigen Ortschaften und nicht von jedem Popeldorf, besseres Inventarhandling (Gürtel, Amulette), mehr implementierte Zauber. Und nach wie vor war viel Reisen angesagt mit der entsprechenden Vielfalt, was ich in Riva sehr vermisst habe.
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#17
Dem Feuerelemtar hätt ich auch nicht alle beantworten können :/
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#18
(10.02.2013, 18:16)Gaddezwerch schrieb: - Gashoker Bannstrahlerorden - m.E. kann man das nur mit Try & Error lösen, ist nicht so das Wahre.

Lustig. Scheinbar ist das alles auch sehr subjektiv, was nun schwer ist und was nicht. Gerugon hatte in seinem Let's Play in Gashok keine Probleme, ist aber dafür am Feuerelementar gescheitert. Bin mal gespannt, wie er sich bei den anderen Rätseln schlägt.

Aber wo auch immer die persönlichen Herausforderungen liegen, im Grunde ist wirklich ziemlich viel in Schweif Try-and-Error. Da hast du schon recht.
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#19
Besagtes "Try & Error" war aber damals v. a. in Adventures nichts unübliches. Es war mir einfach lieber als z. B. in Riva durch die Handlung mit durchgezogen zu werden. Bei Sternenschweif war man einfach noch zu Eigeninitiative gezwungen, sprich man musste herumreisen, Leute befragen, die Gegend absuchen und was auch immer. Und - man hatte immer das Gefühl, das Spiel auch verlieren zu können.

Was mir bei Sternenschweif auch im Vergleich zu Schick noch viel besser gefällt sind die Zufallskämpfe, da sie sehr abwechslungsreich sind und vor allem (meistens) logisch und auf die momentan Umgebung abgestimmt.
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#20
(10.02.2013, 20:03)Sarzobal schrieb: Besagtes "Try & Error" war aber damals v. a. in Adventures nichts unübliches. Es war mir einfach lieber als z. B. in Riva durch die Handlung mit durchgezogen zu werden. Bei Sternenschweif war man einfach noch zu Eigeninitiative gezwungen, sprich man musste herumreisen, Leute befragen, die Gegend absuchen und was auch immer. Und - man hatte immer das Gefühl, das Spiel auch verlieren zu können.

Ja, soweit stimme ich zu, nur die Hinweise, die man bekommen kann, hätten in bestimmten Fällen durchaus etwas genauer sein können/dürfen. Ansonsten ist nichts dagegen einzuwenden das man den Weg durchs Spiel nicht auf dem Silbertablett serviert bekommt. Das es ein paar Schwachpunkte gibt, sieht man dann relativ gut am Lets Play, denn Gerugon sucht ja in der Regel zuerst die Tavernen auf. Da sollte man dann zumindest etwas mehr Hinweise finden. Gerade in Lowangen fiel mir das eher negativ auf. Die Hinweise auf Dragan und wo er wohnt, hätten einfach häufiger und präziser sein können. Das man dafür zum Beispiel die Waffenhändler nach Waffen fragen sollte, kommt ja nun wirklich nicht jedem in den Sinn (umso weniger einer importierten Party, die wahrscheinlich bereits einige mag. Waffen besitzt), aber wahrscheinlich dachten die Programmierer, hey die Waffen wurden wahrscheinlich gerade erst beim Betreten der Stadt abgenommen, was liegt da näher, als einen Waffenhändler danach zu fragen, zumal deren Angebot recht mager ist.

Zitat:Was mir bei Sternenschweif auch im Vergleich zu Schick noch viel besser gefällt sind die Zufallskämpfe, da sie sehr abwechslungsreich sind und vor allem (meistens) logisch und auf die momentan Umgebung abgestimmt.

Stimmt, das trifft auf die meisten Kämpfe zu, aber die wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel die Orks in der Zwergenbinge oder die Untoten im Phextempel, erscheinen dadurch umso weniger nachvollziehbar.
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