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Den Zwölfen zum Gruße!
(14.06.2014, 01:12)Crystal schrieb: Mit dem "noch nie" war ich mir nicht sicher. Aber einem Italiener muss man nicht extra sagen, dass er 150 % seiner Leistung abzurufen hat, wenn es gegen "Germania" geht.
Das gilt allerdings nicht immer. Beim Fußball und beim Flirten schon. In einem anderen Bereich zitiere ich mal aus anderer Quelle:
Wie der Autor in einem Blog über ein Jahr Auszeit schrieb:Ein paar Dinge gehören am Strand in Italien natürlich zum Standardprogramm. Ein ungeschriebenes lex teutonica besagt: Ein deutscher Mann muss grundsätzlich im Meer baden, wenn es nach italienischem Empfinden dafür noch oder schon wieder zu kalt ist (also ungefähr immer außer im August - kein Witz, man erklärte mir mal auf Sizilien bei 40 Grad im Schatten im September, die Badesaison sei eigentlich vorbei!). Dies gilt besonders, wenn Frauen oder italienische Männer zusehen. Letzteren kann man bei dieser Gelegenheit noch einmal zeigen, dass ein richtiger Mann keine Angst vor kaltem Wasser zu haben braucht (wie gesagt, wir reden über das Meer in Italien im Frühling!) und dass es durchaus unterschiedliche Kriterien von Männlichkeit gibt, von denen wohl niemand alle erfüllen kann. Schließlich bekommt man oft genug zu hören, dass deutsche Männer nicht flirten könnten, kein Rhythmusgefühl hätten, zu schüchtern wären usw. Da macht sich so ein Bad im Meer, das bei Italienern regelmäßig Entsetzen und Schockstarre auslöst, als Diskussionsbeitrag ganz gut. Außerdem müssen unter Männern solche kleinen Frotzeleien auch mal sein.
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Jaja, sehr schön... seltsam nur, daß bei mir die ganzen Kommentare dazu nicht angezeigt werden...
Oder hast Du die gesperrt?
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Man sagt sich in Italien auch, dass Deutsche keine Ahnung von Kultur und guter Küche hätten... Zumindest die Stämme und deren Nachkommen, die nördlich des Limes wohnen.
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(13.06.2014, 22:09)Pergor schrieb: Naja. Die Art und Weise, mit der die Spanier die letzten Turniere dominiert haben, hat da jetzt eine Erwartungshaltung geschaffen, in der den Spaniern sowas halt einfach nicht passieren darf. Und warum denn nicht? Passiert halt. Es darf den Spaniern nicht passieren, weil sie in mittlerweile 3 großen Turnieren gezeigt haben, daß sie absolut dominant spielen können. Sie haben die Gegner in der Vergangenheit ja nicht einfach besiegt, sondern zumeist kaum an den Ball kommen lassen. Durch das Weltklasse-Mittelfeld konnten sie sich schwächere Sturm- und Abwehrteile leisten. Daß dies nun so völlig anders war, läßt vermuten, daß es bei den Spaniern ein Kopf-Problem ist. Nach 3 großen Titeln sind Einsatz- und Opferbereitschaft eben nicht mehr in gleicher Weise gegeben. Die Spanier waren es nicht mehr gewohnt, wirklich kämpfen zu müssen und das dann auch zu tun.
(13.06.2014, 22:09)Pergor schrieb: Ich sehe das jetzt schon wieder kommen, dass da vom Ende einer Ära gefaselt werden wird und blablabla. Wegen einem einzigen Spiel. Ich mag da nicht so dermaßen viel reininterpretieren. Für soetwas ist es tatsächlich viel zu früh. Die Spanier bleiben eine Weltklassemannschaft. Aber den Nimbus der Unbesiegbarkeit, den haben sie erstmal verloren - in den Augen ihrer Gegner und sicher auch für sich selbst. Damit müssen sie nun erst einmal umgehen.
(13.06.2014, 22:22)Tobi schrieb: Spanien hab ich zwar nie zum engeren Favoritenkreis gezählt, aber so eine Klatsche habe ich auch nicht erwartet. Nicht? Dann war wohl Deine Meditation nicht tief genug.
(13.06.2014, 23:48)Kunar schrieb: Ich bin ja sowieso eher ein Nachtmensch und kann einige der späten Spiele sehen. Allerdings werde ich in den nächsten Wochen öfters unterwegs sein, so dass mir ein Teil der WM zwangsläufig entgehen wird. Aber es ist schön, daß Du passend zur WM wieder zu uns gestoßen bist. Deine historischen Vergleichsbetrachtungen hätten sonst sehr gefehlt.
(13.06.2014, 23:48)Kunar schrieb: So richtig überragend war Brasilien nicht. Nein, das war aber auch nicht unbedingt zu erwarten. Eröffnungsspiele sind oft sehr bemüht, das war 2010 bei den Südafrikanern (die natürlich ohnehin nicht zu den Favoriten zählten) auch nicht viel anders. Der Erwartungsdruck des heimischen Publikums ist einfach dermaßen groß, daß die Spieler nicht richtig befreit aufspielen können. Insofern heißt dieses erste Spiel noch nicht viel. Die Brailianer haben ihren ersten Sieg in der Tasche und werden sich jetzt gewiß steigern. Daher dürften sie weiterhin der Topfavorit des Turniers sein. Umso mehr, als auch Spanien nun ja seine Schlagbarkeit auch in einem wichtigen Turnier unter Beweis gestellt hat.
Ach, und eins noch: Es ist wundervoll, daß sich die Unsitte der Vuvuzelas nicht bis nach Brasilien erhalten oder übertragen hat. Tolle Länderspiele ohne nerviges Dauerbrummen im Ohr zu schauen, ist eine Wohltat gegenüber 2010.
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(13.06.2014, 23:09)Lippens die Ente schrieb: Ich habe auf Grund meiner geographischen Lage eine Option, die andere nicht haben: ich kann die Spiele auch auf dem WM-neutralen ORF 1 ansehen.
mit ner satanlage und einigen receivern kann man das relativ einfach in ganz D .
Sonst zur WM:
gute Spiele bisher, fand ich. hoffentlich gehts so weiter. Das schöne bei ner WM/EM ist, man merkt einfach, finde ich, das es um was geht.
Und ja, gottseidank ist dieser vuvuzela mist, südafrika (oder afrika? ) exklusiv. War furchtbar bei der letzten WM und macht die stimmung irgendwie total kaputt.
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14.06.2014, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2014, 10:01 von Pergor.)
(14.06.2014, 09:18)Zurgrimm schrieb: Es darf den Spaniern nicht passieren, weil sie in mittlerweile 3 großen Turnieren gezeigt haben, daß sie absolut dominant spielen können. Sie haben die Gegner in der Vergangenheit ja nicht einfach besiegt, sondern zumeist kaum an den Ball kommen lassen. Durch das Weltklasse-Mittelfeld konnten sie sich schwächere Sturm- und Abwehrteile leisten. Daß dies nun so völlig anders war, läßt vermuten, daß es bei den Spaniern ein Kopf-Problem ist. Nach 3 großen Titeln sind Einsatz- und Opferbereitschaft eben nicht mehr in gleicher Weise gegeben. Die Spanier waren es nicht mehr gewohnt, wirklich kämpfen zu müssen und das dann auch zu tun. Tja. Das sind ganz schön viele Vermutungen, die da aus einem einzelnen Spiel gezogen werden. Können wir denn wissen, wie es um deren Motivation bestellt ist? Sie verlieren einmal und dann werden sie als unmotiviert bezeichnet. Bloß ist das eben Sport, da stehen Menschen auf dem Platz und auch die erwischen mal einen scheiß Tag und leisten sich Fehler und bringen nicht über Jahre hinweg in jedem Spiel die gleiche Leistung. In der zweiten Hälfte haben sich da halt einige Böcke eingeschlichen. Die Holländer haben gestern in der zweiten Hälfte aber auch gute Mittel gefunden, das Spiel der Spanier zu knacken. Die waren auch gestern nicht so viel am Ball (Spanien hatte doch knapp 60% Ballbesitz), aber die haben sich mit ihrem schnellen Umschaltspiel und einigen herausragenden Individuellaktionen eben die Chancen herausgespielt. So muss man's machen. So hat's auch Real gegen Bayern gemacht.
Aber es mag wohl sein, dass der Barca-Haufen, der auch in der Nationalelf immer das Mittelfeldgeschehen dominiert hat, einfach nicht mehr so der Bringer ist. Das läuft ja auch bei Barca längst nicht mehr so rund wie noch vor einigen Jahren. Gerade darum haben ja viele in diesem Jahr eben nicht nur Spanien auf der Rechnung. Mal gucken, was sie gegen Chile bringen werden.
Achwas schrieb:Naja, einfach mal angenommen, dass in der Gruppe ALLE gegen Außenseiter Australien (Pos. 62, schwächste Position aller WM-Teilnehmer) gewinnen, dann spielt fürs Weiterkommen auch die Tordifferenz eine wichtige Rolle. Ich denke auch, dass Australien wohl mit drei Niederlagen rausfliegen wird. Die haben in der Tat keinen wirklich konkurrenzfähigen Kader. Aber wirklich interessant wird es ja nur, wenn die Niederlande gegen Chile verliert. Das wäre für Spanien fatal. Dann könnte das Szenario, dass da drei Mannschaften mit je zwei Siegen dastehen, wirklich kommen und dann wird das 1:5 wohl den Ausschlag geben, dass Spanien tatsächlich nach Hause fahren darf. Und dann lach ich wirklich bis Ostern. Aber so weit sind wir noch lange nicht. Sollte die Niederlande alle drei Spiele gewinnen (was nicht unrealistisch ist), dann haben die Spanier es noch komplett selbst in der Hand.
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Spielt Chile gegen Spanien unentschieden, ständen sie schon mit einem Bein im Viertelfinale, sofern Holland gegen Australien nicht gerade verliert. Denn dann könnten Holland und Chile remis schieben, um damit Spanien rauszukicken (Holland 7 (oder 5), Chile 5, Spanien 4, Australien 0 (oder 1)). Das wäre dann ganz schön blöd für Spanien. deshalb müssen sie eigentlich gewinnen.
Man sieht also, dass das 6,6,6,0 Szenario keineswegs das einzige Szenario ist, dass man berechnen muss.
Vielleicht war Spanien die letzten Turniers auch nur deshalb so erfolgreich, weil sie kein Negativerlebnis hatten und die Gegner einfach kein Mittel gefunden haben, diese Spielweise zu knacken. Gestern haben die Spanier ihr Spiel gar nicht richtig aufgezogen, und Holland hat gute Strategien gegen die Spanier gefunden.
Noch ein Wort zu dem großen Außenseiter in dieser Gruppe: einen Punkt zu machen, ist gegen Holland/Spanien fast unmöglich, ich kann nur hoffen, dass sie und auch deren Fans ähnlich gestrickt sind wie die Iren vor zwei Jahren. Einfach die gute Stimmung genießen und versuchen, ein bisschen Spaß zu haben, auch wenn es schwer fällt, die Mannschaft ist gerade mitten im Umbruch, lediglich drei Spieler scheinen konkurrenzfähig, ohne Cahill hätten sie kaum eine Torchance kreiert, so waren es immerhin 5 gute Gelegenheiten.
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(13.06.2014, 22:39)Achwas schrieb: Die letzten Spiele in der Gruppe A werden NACH den Spielen der Gruppe B angepfiffen (18:00 - 22:00)... Was ist denn da die Logik dahinter? Ist vermutlich nur ein Zugeständnis ans heimische Publikum, damit die Brasillianer/-innen ihre Mannschaft zu angenehmeren Zeiten befeiern können. Ortszeit ist -5 Std. zu unserer, wenn ich nicht irre.
(14.06.2014, 09:18)Zurgrimm schrieb: (13.06.2014, 22:22)Tobi schrieb: Spanien hab ich zwar nie zum engeren Favoritenkreis gezählt, aber so eine Klatsche habe ich auch nicht erwartet. Nicht? Dann war wohl Deine Meditation nicht tief genug. Bohre Du nur in der Wunde...
Wahrscheinlich war ich aber nur zu tief geistig entrückt - und bin versehentlich bis in ein Paralleluniversum gedriftet...
(14.06.2014, 09:18)Zurgrimm schrieb: Es ist wundervoll, daß sich die Unsitte der Vuvuzelas nicht bis nach Brasilien erhalten oder übertragen hat. Tolle Länderspiele ohne nerviges Dauerbrummen im Ohr zu schauen, ist eine Wohltat gegenüber 2010. In der Tat. Ich weiß bis heute nicht, warum die da nicht einfach gebuschtrommelt haben, oder so. Wie man auf so einen "Trichter" kommt, ist mir ein Rätsel. Glücklicherweise bin ich damals niemandem mit so einer Tute live begegnet. Er hätte sie aufessen müßen.
(14.06.2014, 14:19)Lippens die Ente schrieb: Vielleicht war Spanien die letzten Turniers auch nur deshalb so erfolgreich, weil sie kein Negativerlebnis hatten und die Gegner einfach kein Mittel gefunden haben, diese Spielweise zu knacken. Gestern haben die Spanier ihr Spiel gar nicht richtig aufgezogen, und Holland hat gute Strategien gegen die Spanier gefunden. Ich sehe das eher so, daß gestern die Spanier ihr Spiel nicht richtig haben aufziehen können, weil Holland gute Strategien dagegen gefunden hat.
Überhaupt bin ich nie Fan des spanischen Systems gewesen. Das hat auf mich immer wie ein Taschenspielertrick gewirkt, der den Gegner nur verblüffen soll, ihn ablenken, um dann, in einem günstigen Moment, heimtückisch zuzuschlagen. (Ein Aventurier würde vermutlich sagen: das ist nicht rondragefällig! )
Die Holländer haben gezeigt, was man dagegen machen muß. Sich nicht von den Zauberkunststücken ablenken lassen, sondern das beobachten, was wirklich geschieht. Und dann, in den richtigen Momenten, diesem multikörper-Jongleur immer schön zu knuffen, damit er seine "Keulen" fallen läßt.
Und bitte nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen die Spanier. Ich gönne ihnen ihre gewonnenen Titel der letzen Jahre. Die waren durchaus überfällig.
Im Grunde wie ein WM-Titel für die Niederländer, wenn man die Fußballgeschichte mal revue passieren läßt.
Aber naja, wir werden sehen.
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Hat das Spiel von Costa Rica jemand gesehen? Was war denn da los?
War Urugay sooo schlecht oder Costa Rica so gut (3:1 Sieg gegen Urugay), oder hats der Schiri verpfiffen?
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klar habe ich es gesehen. Uruguay ging durch einen Elfmeter in Führung, war auch die etwas bessere Mannschaft, aber mehr auch nicht. In der zweiten Halbzeit übernahm nach dem frühen Ausgleich Costa Rica das Kommando. In Standards waren die immer gefährlich. Das 2:1 war abseitsverdächtig, aber egal. Die Aktionen von Uruguay waren harmlos und zum Schluss, in der 93. Minute beim Stande von 3:1 flog auch noch einer vom Platz - ein reines Frustfoul.
Für mich waren aber auch vorher schon Italien und England die Favoriten für die KO-Runde
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Typischer Fall von Selbstzufriedenheit und wenn man den Gegner nicht ernst genug nimmt. Mangelnde Professionalität, die in den Schlusssekunden mit einer roten Karte quittiert wurde. Den Brasilianern dürfte das mehr als recht sein. Mit Gruppengegnern wie England und Italien wird es Uruguay schwer haben, weiterzukommen.
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(14.06.2014, 22:18)Crystal schrieb: Mit Gruppengegnern wie England und Italien wird es Uruguay schwer haben, weiterzukommen.
Naja, vom Hocker gerissen haben die beiden mich jetzt nicht... Klar ist das Spiel "eher von Taktik" geprägt - was man immer sagt, wenn man keinem Team ansieht, das es gewinnen will - aber... hmmm... den künftigen Weltmeister sehe ich gerade nicht spielen.
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(14.06.2014, 23:59)Achwas schrieb: [...] aber... hmmm... den künftigen Weltmeister sehe ich gerade nicht spielen. Der greift ja auch erst am Montag ins Geschehen ein.
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(15.06.2014, 00:00)Pergor schrieb: (14.06.2014, 23:59)Achwas schrieb: [...] aber... hmmm... den künftigen Weltmeister sehe ich gerade nicht spielen. Der greift ja auch erst am Montag ins Geschehen ein.
Achso, nee, ich meinte: iss grad Halbzeitpause (DEN konnte ich nicht auslassen)
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also mir gefällt das Spiel richtig gut, besonders jetzt.
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15.06.2014, 00:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2014, 00:57 von Achwas.)
Na, Tipp getroffen? Glückwunsch!
Italien: gutes Pferd. (Nach der Rede (Edit: über die) der Pferde bei Reitturnieren)
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Nach der heutigen Vorstellung muss ich sagen, dass die Italiener das insgesamt sehr gut gemacht haben. Sirigu im Tor hat Buffon soweit exzellent vertreten, seinen Pariser Vereinskameraden Verratti habe ich heute auch endlich mal spielen sehen. Das italienische Wunderkind soll ja das Zeug zum Pirlo 2.0 haben, leider hat man das heute nicht so sehen können. Und vor Pirlo ziehe ich heute wieder mal den Hut.
Nicht nur, dass er in seinem Alter ein Spiel über 95 Minuten geht, sondern auch bei diesen extremen, klimatischen Bedingungen. Der Freistoß gegen die Latte am Ende war auch nochmal ein Beleg für sein Ballgefühl. Am Donnerstag treffen die beiden heutigen Verlierer Uruguay und England aufeinander, da bin ich ja mal gespannt drauf.
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wer von euch bleibt heute wach und schaut sich das Spiel Elfenbeinküste - Japan an?
zum Glück das einzige wirklich späte Spiel.
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15.06.2014, 01:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2014, 01:31 von Achwas.)
Bezweifle, dass ich mich dazu motivieren kann - Dank Reinhold. Reinhold! Helge! Reinhold!
Aber die Wiederholung läuft ja heute früh um 8:00 Uhr - immerhin gut 3 Stunden nach Abpfiff!!??!
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(14.06.2014, 01:30)Achwas schrieb: Jaja, sehr schön... seltsam nur, daß bei mir die ganzen Kommentare dazu nicht angezeigt werden...
Oder hast Du die gesperrt?
Worauf bezog sich dieser Kommentar? Ich habe den Kontext nicht verstanden.
(14.06.2014, 01:36)Crystal schrieb: Man sagt sich in Italien auch, dass Deutsche keine Ahnung von Kultur und guter Küche hätten...
Ich habe in meinem Jahr in Italien auch gehört, dass in Deutschland das ganze Jahr über Schnee liegen soll... da waren echte Experten am Werk! Hingegen sind mir in dieser Zeit etwa sieben Sachen eingefallen, die in der deutschen Küche besser sind als in Italien. Ich weiß nicht mehr, ob mir die alle einfallen, aber: 1. Brot 2. Frühstück 3. Saucen 4. Schokolade 5. Bier 6. Kartoffelprodukte
Ansonsten erklärt sich natürlich viel von der deutsch-italienischen Neckerei dadurch, dass hier zwei Völker nahe beieinander wohnen, die sich historisch nie lange aus dem Weg gehen konnten, sich aber immer wieder an gewissen Unterschieden stoßen, obwohl man in der Summe doch viel gemeinsam hat. Ich hab's letztes und dieses Jahr wieder gemerkt.
(14.06.2014, 09:18)Zurgrimm schrieb: Aber es ist schön, daß Du passend zur WM wieder zu uns gestoßen bist. Deine historischen Vergleichsbetrachtungen hätten sonst sehr gefehlt.
Ich kann bei Gelegenheit gerne mal erzählen, was mir in der Zwischenzeit so alles passiert ist. Mein Leben ist selbst ein kleines Abenteuer geworden (zum Glück ohne physische Kämpfe und Tote).
(14.06.2014, 09:18)Zurgrimm schrieb: Nein, das war aber auch nicht unbedingt zu erwarten. (...) Der Erwartungsdruck des heimischen Publikums ist einfach dermaßen groß, daß die Spieler nicht richtig befreit aufspielen können. Insofern heißt dieses erste Spiel noch nicht viel. Die Brailianer haben ihren ersten Sieg in der Tasche und werden sich jetzt gewiß steigern. Daher dürften sie weiterhin der Topfavorit des Turniers sein.
Man darf auch nicht vergessen, dass Brasilien in der Vorrunde so manches Mal fürchterlich gespielt hat, nur um sich ab dem Achtelfinale zu steigern. Leider haben sie bereits jetzt die Erfahrung, dass sich Schauspieleinlagen auszahlen.
(14.06.2014, 09:18)Zurgrimm schrieb: Ach, und eins noch: Es ist wundervoll, daß sich die Unsitte der Vuvuzelas nicht bis nach Brasilien erhalten oder übertragen hat. Tolle Länderspiele ohne nerviges Dauerbrummen im Ohr zu schauen, ist eine Wohltat gegenüber 2010.
Ja, mit dieser kulturellen Eigenart hat Südafrika keine besonders gute Werbung gemacht. Aber ehrlich, wer die Vuvuzelas tatsächlich nach Brasilien exportiert hätte, hätte beste Aussichten auf den Titel "meistgehasster Mensch der Welt" gehabt. Schwer vorstellbar, dass sich die Brasilianer mit ihren eigenen Traditionen und ihrem eigenen Stolz etwas von außen hätten vorsetzen lassen.
Leider habe ich letztes Jahr mal so richtig üble Disco-Musik aus Brasilien kennengelernt, die immerhin die anwesenden Brasilianer als solche bezeichneten. Ganz grauenhafte Popmusik, halb geklaut und klang alles billig und wie aus Plastik.
Wer jedoch das Nervniveau der Vuvuzelas vermisst, dem empfehle ich Musik zu brasilianischem Capoeira. Klingt musikalisch ähnlich komplex, ist aber nicht ganz so variantenreich. (Ja, ich musste so manches Mal leiden im Leben.)
(14.06.2014, 22:18)Crystal schrieb: Typischer Fall von Selbstzufriedenheit und wenn man den Gegner nicht ernst genug nimmt. Mangelnde Professionalität, die in den Schlusssekunden mit einer roten Karte quittiert wurde. Den Brasilianern dürfte das mehr als recht sein. Mit Gruppengegnern wie England und Italien wird es Uruguay schwer haben, weiterzukommen.
Nicht zu vergessen: Uruguay ist letztes Mal ins Halbfinale gekommen, weil ein Spieler absichtlich mit der Hand einen Torschuss aufgehalten hat, der ansonsten sicher reingegangen wäre. Und "die Urus" waren schon immer gut für Holz und Bolz. Vielleicht war der 4. Platz (immerhin die beste nichteuropäische Mannschaft!) nur ein kurzes Zwischenhoch.
Trotzdem beachtlich, dass Costa Rica gewonnen hat, ebenso wie Kolumbien. Interessant hingegen, dass es drei ehemalige Weltmeister in eine Gruppe geschafft haben!
Ansonsten schön, wie viele Tore bisher gefallen sind! Das 1:0 war das magerste Ergebnis.
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