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Zukunftspläne
#1
Big Grin 
Bisher gefällt mir das Spiel in der Demo ganz gut. Es ist zwar nicht der Renner, aber da es ok ist, denke ich über einen Kauf der Vollversion nach. Es fühlt sich bisher zwar sehr nach WoW an (ich habe es mal ein paar Wochen gespielt, mehr auch nicht), aber es scheint mir dann doch zumindest etwas taktisch fordernder zu sein. Nach meinem Gefühl hätten es ruhig insgesamt mindestens noch ein Drittel mehr Talente geben können, aber lieber ein paar zu wenig, als so einen Wust an Talenten wie in der NLT von denen die gefühlte Hälfte nie von Bedeutung war.

Wie es nun so meine Art ist, plane ich gerne Spiele ein bisschen im Voraus, bevor ich sie beginne. Es ist daher schon ein bisschen ein glücklicher Umstand, dass man in DS nur einen Helden erstellen kann. Ich bin mir auch schon sicher, dass es höchstwahrscheinlich ein Kämpfer mit ein paar Magiefertigkeiten sein soll - oder vielleicht doch ein reiner Kämpfer, mit dem Ziel einen Guts-Verschnitt zu züchten? Naja, man kann das Spiel ja auch zweimal durchspielen. ^^
Also das erste Mal soll es wohl einen Kämpfer mit ein par Magiefertigkeiten werden. Welche Klasse eignet sich dafür am besten? Fernwaffen will ich keine und als Nahkampfwaffen nur Einhand- und vielleicht Zweihandschwerter (Säbel gingen eventuell auch noch). Da ich soweit ich in der Demo überblicken konnte, nicht alle Klassen für allen Waffensorten gleich gut geeignet sind, schränkt das meine Wahl der Klassen weiter ein. Wenn ich das nun richtig überblicke, wäre demnach die Wahl eines elfischen Kämpfers am naheliegensten, oder?

Ich weiß, dass man theoretisch mit allen Charas quasi alles (oder fast) alles bauen kann. Da ich aber die Charas so ausbauen möchte, wie sie angelegt sind, will ich auch einen Hauptchara wählen, der meiner Grundidee am ehesten entspricht. :)
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#2
Jup, entweder den Elfenkämpfer oder nen (Kampf-)Magier...
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#3
(20.05.2009, 23:15)Maurice schrieb: Bisher gefällt mir das Spiel in der Demo ganz gut. Es ist zwar nicht der Renner, aber da es ok ist, denke ich über einen Kauf der Vollversion nach.
Das Spiel steigert sich beständig. Avestreu ist meiner Meinung nach der mit Abstand am wenigsten gute Teil der Story - vermutlich auch, weil man dort lange Zeit einfach nur mit (noch) unfähigen Charakteren im Wald umherrennt um gegen Wölfe zu kämpfen. Spannend wird es dann, wenn die größer gewordene Gruppe dazu übergeht, regelmäßig Sonderfertigkeiten zu benutzen und etwas forderndere Gegner auftauchen.

Für mich war der bisherige Höhepunkt Tallon, und da war ich immerhin schon auf Stufe 12 (13?) - seit dem reiht sich ein Highlight ans andere.


(20.05.2009, 23:15)Maurice schrieb: Ich bin mir auch schon sicher, dass es höchstwahrscheinlich ein Kämpfer mit ein paar Magiefertigkeiten sein soll - oder vielleicht doch ein reiner Kämpfer, mit dem Ziel einen Guts-Verschnitt zu züchten? Naja, man kann das Spiel ja auch zweimal durchspielen. ^^
Also das erste Mal soll es wohl einen Kämpfer mit ein par Magiefertigkeiten werden. Welche Klasse eignet sich dafür am besten?
Damit kommen wohl, wie Edvard schon sagte, besonders der Elfenkämpfer und der Andergaster Kampfmagier in betracht - allerdings legt der Elfenkämpfer erst spät zu und ist am Anfang unter Garantie schwächer als die Nebencharaktere. Die Mischung aus Kampf und Magie zahlt sich eben erst spät aus - gegen Ende kann er alles wärend er am Anang noch nichts richtig beherrscht.
Möglich wäre aber auch ein Elementarist; dieser hat schon zu Beginn einen recht guten horasischen Kampfstab, mit dem er dank mittlerer Werte recht ordentlich austeilt; außerdem macht der Feuerelementar das Spiel um ein vielfaches einfacher.

(20.05.2009, 23:15)Maurice schrieb: Fernwaffen will ich keine und als Nahkampfwaffen nur Einhand- und vielleicht Zweihandschwerter (Säbel gingen eventuell auch noch). Da ich soweit ich in der Demo überblicken konnte, nicht alle Klassen für allen Waffensorten gleich gut geeignet sind, schränkt das meine Wahl der Klassen weiter ein. Wenn ich das nun richtig überblicke, wäre demnach die Wahl eines elfischen Kämpfers am naheliegensten, oder?
Die Kombination von Schwertern und Magie ist in DSA eher unüblich.
Gildenmagiern steht eigentlich nur ein Stab oder Degen zu - Bannschwerter sind im P&P zwar möglich aber eher als Ritualgegenstand denn als Waffe zu sehen; andere Magieanwender nutzen dann Elfenbögen oder Jagdspieße, Schamenenkeulen oder Druidendolche - Schwerter sind eben den echten Soldaten und dem Adel vorbehalten... und entsprechend sind die Archetypen bei Drakensang angelegt.

Wenn du den Elfenkämpfer, der deiner Vorstellung eines magischem Kriegers wohl am ehesten entspricht, so werden sich vor allem die Speere anbieten (Startwert:7) wärend Schwerter nicht einmal freigeschaltet sind. Es könnte zwar sein, dass du vor Spielbeginn einige Punkte der Waffentalente umverteilen kannst, das Freischalten von Talenten ist aber soweit ich weiß nicht möglich - und Säbel gehören zu den schlechtesten Waffentypen im Spiel.
Wenn du also die Grundausrichtung deines Charakters nicht ändern möchtest aber dennoch auf den Schwertern bestehst, so scheiden der Elf und alle Gildenmagier aus. Einem Scharlatan stehen Säbel oder Fechtwaffen allerdings schon wieder sehr gut zu Gesicht - diese Halbmagier spielen zwar magisch in einer ganz anderen Liga als ihre Gildenkollegen, den einen oder anderen Zauber haben aber auch sie in ihrem Repertoire.

Sollten dir die Schwerter das Wichtigste am Charakter sein, so empfehle ich einen "richtigen" Krieger. Das Spiel scheint ohnehin auf einen Rondrianer zugeschnitten zu sein...
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#4
Zitat:Die Kombination von Schwertern und Magie ist in DSA eher unüblich.
In der NLT rannten die Elfen, die ja alle magiebegabt waren, noch vorzugsweise mit einem Schwert durch die Gegend, wenn sie mal den Bogen beiseite gelegt haben... zumindest war das bei meinen Elfen damals immer so und ich kann ich mich auch noch an einen Elfen-NPC erinnern (der der sich im Wald versteckte), der einem zum Dank einen Bogen und ein Schwert gab, wenn man für ihn eine Aufgabe erledigte.
Da haben sich die Klassenkonzepte zwischen den DSA-Versionen offensichtlich teilweise sehr krass verändert, wie mir scheint :/ ...

Ansonsten natürlich vielen Dank für deine Ausführungen. :)

Schade, dass es in DS nicht so wie bei der mir bekannten PnP-Version einen Ordenskrieger gibt, der wohl am ehesten meinen Vorstellungen entsprechen würde. Aber ich schaue mir als mögliche Alternative auch nochmal den Scharlatan genauer an.
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#5
(20.05.2009, 23:58)Shintaro schrieb: Die Kombination von Schwertern und Magie ist in DSA eher unüblich.
Gildenmagiern steht eigentlich nur ein Stab oder Degen zu - Bannschwerter sind im P&P zwar möglich aber eher als Ritualgegenstand denn als Waffe zu sehen; andere Magieanwender nutzen dann Elfenbögen oder Jagdspieße, Schamenenkeulen oder Druidendolche - Schwerter sind eben den echten Soldaten und dem Adel vorbehalten... und entsprechend sind die Archetypen bei Drakensang angelegt...

Würd ich so nicht stehen lassen wollen.
Magier werden im P&P in ihrer Ausbildung zumindest am Florett/Degen geschult. Außerdem können sie mit dem 9. Stabzauber ein Flammenschwert aus ihren Stäben erschaffen, mit dem sie auch umzugehen lernen.
Elfen können wie schon gesagt durchaus auch mit Schwertern kämpfen. Ebenso Scharlatane.
Erinnere mich an einen Roman, wo ein Wüstenelf sogar mit Tuzakmesser ausgerüstet war...
Wer das Schwert trägt, der soll freundlich und fromm sein wie ein unschuldiges Kind, denn es ward ihm umgürtet zum Schirm der Schwachen und zur Demütigung der Übermütigen. Darum ist in der Natur keine größere Schande, als ein Krieger, der die Wehrlosen misshandelt, die Schwachen nöthet, und die Niedergeschlagenen in den Staub tritt.
- Ernst Moritz Arndt
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#6
(21.05.2009, 06:23)Kensei schrieb: Würd ich so nicht stehen lassen wollen.
Magier werden im P&P in ihrer Ausbildung zumindest am Florett/Degen geschult. Außerdem können sie mit dem 9. Stabzauber ein Flammenschwert aus ihren Stäben erschaffen, mit dem sie auch umzugehen lernen.
Elfen können wie schon gesagt durchaus auch mit Schwertern kämpfen. Ebenso Scharlatane.
Erinnere mich an einen Roman, wo ein Wüstenelf sogar mit Tuzakmesser ausgerüstet war...
Das würd ICH so nicht stehen lassen wollen :P

Es gibt einige Magierakademien, an denen der Magier Fechtunterricht für das Magierrapier/ den Magierdegen erhält, aber das sind bei weitem nicht alle.

Aber es gibt sogar eine Akademie, an der der Magier im Umgang mit Schwertern geübt wird und er nach seiner Ausbildung sogar eins führen darf! :shock:

Beim Flammenschwert (was nicht zwangsweise ein Schwert sein muss; im tulamidischen Raum kann es auch ein Säbel sein) muss man ebenfalls nicht unbedingt mit Schwertern umgehen können, man kann das Teil auch schweben lassen...
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#7
Ich schätze, diese Diskussion bewegt sich zu sehr von der AUsgangsfrage weg - ich bin dafür, dass man diesen Teil abtrennt. Aber bitte nicht die Diskussion abbrechen! Ich ein relativer DSA-Laie, finde sie nämlich sehr interessant. :)
Als eben solcher würde ich gerne von den Experten wissen, warum es in der NLT so normal war, dass die Elfen da mit Schwertern gekämpft haben und ob sie, der regeltrue zuliebe, ihren Elfen damals keine Schwerter in die Hand gedrückt haben.
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#8
(21.05.2009, 06:23)Kensei schrieb: Würd ich so nicht stehen lassen wollen.
Magier werden im P&P in ihrer Ausbildung zumindest am Florett/Degen geschult. Außerdem können sie mit dem 9. Stabzauber ein Flammenschwert aus ihren Stäben erschaffen, mit dem sie auch umzugehen lernen.
Hm ? Die von dir erwähnten Magierdegen habe ich doch aufgeführt - allerdings ist der Kampf (und entsprechend sind die DSA-Sonderfertigkeiten möglich) mit einer Fechtwaffe ganz anders als mit einem Schwert. Möglich, dass es auch eine Magierakademie gibt, auf der der Umgang mit dem Bannschwert gelehrt wird, die standesgemäßen Waffen der Gildenmagier sind und bleiben aber Stab und Magierdegen. Und was dieses Flammenschwert angeht: das ist wohl kaum als gewöhnliche Waffe zu betrachten und wird, wie Edvard schon meinte, zumeißt vom Beschwörer ferngelenkt.

(21.05.2009, 06:23)Kensei schrieb: Elfen können wie schon gesagt durchaus auch mit Schwertern kämpfen. Ebenso Scharlatane.
Natürlich "können" sie das ;)
Allerdings muss man dazusagen, dass zwei von drei Elfenrassen überhaupt keine Schmiedekunst kennen - die Firnelfen kennen kein Metall und die Waldelfen besitzen keine Schmiede... und auch die Auelfen sind nicht gerade für ihre Metallverarbeitung bekannt. Wohl sind noch immer einige hochelfische oder erbeutete Schwerter im Umlauf (und die Elfenkämpfer-Profession kann sich beim P&P zu beginn entscheiden, ob der TaW-Bonus nun auf Schwerter, Säbel oder Hiebwaffen geht), ein durchschnittlicher Elf würde aber kein Schwert benutzen.
Allerdings sind die Spielercharaktere ja auch weit von den durchschnittlichen Elfen entfehrnt - und wenn man sich sowieso schon auf die Queste eines Zwölfgötterkultes begibt, dann kann man darüber sicherlich hinwegsehen.
Hier unterscheidet sich DSA eben grundlegend von der klassischen Herr der Ringe-Fantasy oder D&D.

Scharlatane stehen dagegen auf einem ganz anderem Blatt - wenn sie ein Schwert benutzen, dann vermutlich wegen des Show-Effects und nicht zur Verteidigung, wo sie soweit ich weiß eher auf die typischen Landes- oder Gauklerwaffen (Wurfmesser, hiebwaffen, Säbel, Fechtwaffen...) zurückgreifen. Ich habe ja auch nur gesagt, dass die Kombination unüblich ist; man kann immer irgendwelche Gegenbeispiele finden und anbringen.

In meinem zweiten Durchgang werde ich mich wohl ebenfalls an einen unmagischen, schwertkämpfenden Krieger halten - oder an einen Gildenmagier.
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#9
Ich möchte hier nur nebenbei (und auch zur Info für Maurice) erwähnen, dass vieles, was im P&P als üblich oder unüblich gilt, in Drakensang keine Beachtung findet.
Das Regelwerk in Drakensang kennt die P&P-typischen Restriktionen, wie sie hier genannt wurden, nicht bzw. wurden in dem Maße nicht umgesetzt. Es wurde vieles m.E. für den Mainstream "aufgeweicht", um es jedem Spielertypus recht zu machen bzw. ihn nicht mit diesen Restriktionen zu konfrontieren.
Ziel von Drakensang war aus meiner Sicht nur, dass DSA auf der Computerplattform wieder salonfähig wird (12 Jahre zwischen Riva und Drasa sind ja nicht gerade wenig) und eventuell neue Zielgruppen dafür begeistert werden können, die vorher von DSA noch nie oder kaum was gehört haben.

Insgesamt gesehen gilt: in Drakensang spielt es im Gegensatz zur NLT keine Rolle mehr, wer welche Waffengattung führen darf. Beispielsweise die Zweihänder konnten in der NLT nur Krieger führen, in Drakensang kann das jede beliebige Charakterklasse.

Auch die Benutzung von Gift, wie sie in der NLT den Kriegern verboten war, ist in Drakensang keine Restriktion mehr. Krieger und Amazonen, die nach dem strengen Codex der Rondra leben und ausgebildet wurden, dürfen in Drakensang auch Giftpfeile verschießen oder mit einem Giftdolch kämpfen.
Wer also in des Zwölfen Namen einem Magier oder einem Elfen den Umgang mit einem Zweihänder oder einer Zweihandhiebwaffe beibringen möchte, kann dies tun. Oder einen Streuner in Plattenzeug stecken, was in der NLT auch untersagt war. Alles kein Problem.
Es wird lediglich bei einzelnen Rüstungsteilen unterschieden, ob sie ausschließlich Zwergen (oder auch umgekehrt, nur für "Großlinge") oder Frauen vorbehalten sind. Und ein magiebegabter Held, der etwas aus Metall am Leibe hat, wird nicht mehr zaubern können, bis man es ihm wieder zurück in den Rucksack legt.
Das sind, glaube ich, die einzigen Restriktionen im Spiel.

Drakensang ist "DSA light". Ein optisch und akustisch schönes Spiel, das bereits in der ersten Verkaufsversion nahezu bugfrei war. Bei der Regeltreue sollte man nur nicht genauer hinsehen und das "schwarze" Auge am besten zukneifen... :D
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#10
Bleibt für mich immer noch die Frage nach den schwertschwingenden Elfen in der NLT *pfeif*... Oder ist dieses Thema ein Tabu? :D

(Oder sollte Shintaros Antwort diese Frage bereits beantwortet haben?)

PS + btt: Welche Charaklasse sollte ich eigentlich am besten nehmen, wenn ich einen Schwertkämpfer (Einhand- + Zweihand-) mit möglichst viel Bums haben möchte? Magie ist jetzt mal völlig egal.
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#11
(21.05.2009, 13:37)Crystal schrieb: Das Regelwerk in Drakensang kennt die P&P-typischen Restriktionen, wie sie hier genannt wurden, nicht bzw. wurden in dem Maße nicht umgesetzt. Es wurde vieles m.E. für den Mainstream "aufgeweicht", um es jedem Spielertypus recht zu machen bzw. ihn nicht mit diesen Restriktionen zu konfrontieren.

Ja, und das schöne daran ist doch, dass so wirklich jeder Spielertypus die Möglichkeit hat, das Spiel und etwaige Einschränkungen nach eigenem Ermessen zu gestalten. Wer es nicht mit seinem Rollenspielergeist vereinbaren kann, einem Magier einen Andergaster in die Hand zu drücken, der lässt es eben bleiben und gibt ihm statt dessen einen Stab oder einen Dolch. Die Möglichkeit, einem Magier ein Schwert geben zu können, ist ja nicht gleichbedeutend damit, es auch tun zu müssen. Ich achte im Spiel auch ein bißchen darauf, wem ich welche Waffe gebe. Müsste ich nicht, aber es macht die Archetypen eben authentischer, wenn sie mit Waffen kämpfen, die meines Erachtens (man muss sich ja auch nicht stur an das Regelwerk halten) auch zu ihnen passen. Es hat mich in der NLT zwar nie gestört, dass es dort die Restriktionen hinsichtlich der Waffenwahl gab, aber ich finde es fast noch besser, wenn es eben doch machbar ist. So hat jeder eben die Möglichkeit, ganz individuell die Charaktere zu gestalten, so wie er/sie es mag. Das mag manch einer "Mainstream" nennen. Ist wohl auch so. Aber das kommt dann immer gleich so negativ rüber. Mit zusätzlichen Optionen kann man doch eigentlich selten etwas falsch mache, gerade in Rollenspielen. ich habe da mittlerweile für mich so einen Mittelpunkt gefunden, nach dem ich spiele. Nicht ganz so strikt wie in der NLT, aber eben doch mit diversen Einschränkungen. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich dahingehend selber entscheiden kann. Analog gilt das natürlich auch für Rüstungen. Einen Streuner würde ich nicht in ein Kettenhemd stecken, das sieht einfach beknackt aus und passt nicht. bei den magiebegaten erübrigt sich das ja ohnehin, da die in Metall nicht zaubern können (bis auf wenige extra dafür konzipierte Ausnahmen).

@Maurice: Das ist ja der Punkt: Im Grunde sind die fast alle gleich gut, weil ja eh jeder jede Waffe tragen kann. Insofern kommt die Wahl da gar nicht so genau. Bei Einhandschwertern bietet sich der Krieger an, der von Anfang an ein solches führt. Bei Zweihandschwertern empfiehlt sich vielleicht der Soldat. Den spiele ich in meinem jetzigen Durchlauf. Der führt von Anfang an Zweihandschwerter, und das gefällt mir sehr gut. Zwar muss man dann auf einen Schild verzichten, aber damit kann ich persönlich mittlerweile sehr gut leben. Ein jeder hat da ebeb so seine Vorlieben, manche schwören auf den Schild. Ich nehme auch gerne eine Zweihandwaffe und verlasse mich eher auf die SF "Ausweichen". Bei der Charakterwahl brauchst du gar nicht so borniert zu sein, alles ist möglich.
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#12
@Krieger vs. Soldat: Startet der Soldat auch gleich zu beginn mit einem Zweihänder?
Und wenn ich mir die zusätzlichen Boni beider Klassen ansehe, frage ich mich, was in diesem Vergleich überhaupt für den Soldaten spricht. Der scheint mir prima facie bonitechnisch deutlich unterlegen. Oder wiegen diese +6 auf Zweihandschwerter so viel? o.O
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#13
(21.05.2009, 06:57)Edvard schrieb: Aber es gibt sogar eine Akademie, an der der Magier im Umgang mit Schwertern geübt wird und er nach seiner Ausbildung sogar eins führen darf! :shock:

Jup die Akademie "Schwert und Stab zu Gareth (ehemals Beilunk)".
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#14
(21.05.2009, 15:26)Maurice schrieb: @Krieger vs. Soldat: Startet der Soldat auch gleich zu beginn mit einem Zweihänder?

Solche Frage kann man sich auch selber beantworten, wenn man einfach mal ein wenig rumstöbert. Entweder auf Crystals Seiten oder (weil die noch unfertig sind) beispielsweise hier:

Drakensang.wiki: Die Archetypen

Da sind alle Klassen mitsamt ihren Talenten, Fertigkeiten und so weiter aufgelistet. Es stimmt, bei den Vor- und Nachteilen scheint der Soldat zunächst nicht sonderlich hervorzustechen. Aber deshalb ist er doch wohl effektiv. Er hat "Malus Wissen", das interessiert doch ohnehin niemanden. Wie gesagt: Ich spiele derzeit mit einer Soldatin und bin von ihr sehr angetan. Ich habe auch schon einen Krieger gespielt und was die Kampfkraft angeht, tun die sich im Grunde nichts. Ich persönlich finde Zweihandschwerter sogar fast noch besser als das einhändige Äquivalent. Aber das mag Ansichtssache sein.
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#15
Wenn du einen Kämpfer spielen willst, könnte dich eventuell auch noch der Thorwaler Pirat interessieren.

Und was die Bewaffnung von Elfen im P&P angeht: Ich kann mich erinnern, dass in meiner ersten P&P-Gruppe der Spieler des Elfen auch meinte, er fände ein Schwert für einen Elfen einfach passender als einen Degen. WIMRE waren die (Au-)elfen damals zu DSA3-Zeiten nämlich noch in erster Linie auf das Wolfsmesser (Stichwaffe) ausgelegt. Ich habe die Werte nicht im Kopf, meine aber, dass ein Elf auch einen passablen Schwerter-Wert hatte. Sonst hätte mein Mitspieler wohl kaum angefangen, das zu steigern. Oder haben wir damals per Meisterentscheid einfach Stichwaffen und Schwerter getauscht?

Hinzu kam, dass die Waffen in DSA3 deutlich schlechter ausbalanciert waren, es ging einfach nichts über das Langschwert. Man konnte höchstens noch auf Zweihandwaffen ausweichen, wenn man offensiver kämpfen wollte. Speere, Stichwaffen etc. hingegen sind in DSA3 einem Schwert einfach unterlegen, das habe ich mit meinem Vinsalter Krieger (Fechter) damals gemerkt im Vergleich zum Weidener Krieger (Schwerter/2H-Schwerter).
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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#16
(22.05.2009, 08:58)Hendrik schrieb: WIMRE waren die (Au-)elfen damals zu DSA3-Zeiten nämlich noch in erster Linie auf das Wolfsmesser (Stichwaffe) ausgelegt. Ich habe die Werte nicht im Kopf, meine aber, dass ein Elf auch einen passablen Schwerter-Wert hatte. Sonst hätte mein Mitspieler wohl kaum angefangen, das zu steigern. Oder haben wir damals per Meisterentscheid einfach Stichwaffen und Schwerter getauscht?
Wenn man sich die Startwerte des Auelfen aus der NLT anschaut, sind Stichwaffen und Schwerter gleich hoch.

Beim Firnelfen auch, nur um einen Punkt niedriger, als beim Auelfen. Der Waldelf dagegen zieht wieder mit dem Auelf gleich.

Bei diesen Vergleichen fällt die Entscheidung, die Elfenklassen auf Schwerter zu spezialisieren, recht leicht, weil die Stichwaffen nicht höher liegen. Vielleicht habt ihr's genauso gehandhabt, dass die Startwerte dieser Waffengattungen stets gleich hoch sind. :)


Dass Schwerter den Stichwaffen so überlegen sind, hat man anscheinend auch in der Redax gemerkt und deshalb mit der vierten Edition die Spezialattacken und Wundenregelung eingeführt, um so die Waffengattungen attraktiver zu gestalten. :think:
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#17
Was für die Überlegenheit der Schwerter im Vergleich zu den Degen in der NLT angeht, war auch die Bruchwahrscheinlichkeit. Ich habe die objektiven Werte nicht im Kopf, aber subjektiv ist bei mir ein Degen weit häufiger zu Bruch gegangen als ein Schwert. Außerdem konnte man den Großteil der Gruppe mit Schwertern ausstatten, die es in der NLT in Massen gab und hatte so immer schnell Ersatz, wenn mal ein Schwert kaputt ging. Das war bei einem Degen nicht so leicht.

Die bisherigen Ausführungen zeigen jedenfalls deutlich, dass das Konzept der Elfen zwischen DSA 3 und 4 deutlich verändert wurde. Es ist ja ein großer Unterschied, ob Elfen entweder von Anfang an passable Schwertkämpfer sind oder zu Begin mit diesen Waffen gar nichts anfangen können.

Was meine Überlegungen zum HC angeht: Momentan tendiere ich zu einem Krieger als HC, dem ich später einfach noch Zweihänder erlernen lasse. Als weiterer schwerer Nahkämpfer käme voraussichtlich Forgrimm auf Dauer ins Team, Gwendala für Magie und Fernkampf und dann noch Jost für Magie und Nahkampf. Die Rollen des Naturkundlers, Gesellschaftlers, usw. würden da schon aufgeteilt werden.
Wie ein anderer User schon woanders von sich geschrieben hat, bin ich auch eher jemand, der möglichst früh mit einer Party rumlaufen will, die er bis zum Ende spielen kann. Mein Partyschwerpunkt soll auf dem Nahkampf liegen, aber eine Portion Magie sollte sicherheitshalber auch dabei sein. Und ich gehe einfach davon aus, dass ein Magier allein eher zu wenig Magie für die Party bedeuten würde, oder?
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#18
Ich habe eben probehalber einen Krieger angetestet und bin dabei (mal wieder) über den Maximalwert der jeweiligen Talente gestoßen: so konnte er den TaW in Zweihandschwerter trotz der anfänglichem Modifikation im Expertenmodus nicht über 4 bringen, bevor er seinen ersten Stufenanstieg feiern konnte. Der Talenwert in Schwerter war mit 10 zwar auch auf den Maximum aber immerhin deutlich höher... hier steht jedenfalls fest, dass der Soldat mit seinem anfänglichem TaW von 6 schon zwei Punkte höher ist als der Krieger auf gleicher Stufe überhaupt kommen kann - wenn sich das durch das gesamte Spiel zieht, so wäre der Soldat eindeutig zu bevorzugen zumal er auch geringfügig bessere Kampfattribute hat.

Aber wie wird der maximal mögliche Talentwert eigentlich festhelegt? Im P&P kommt es ja vor allem auf den Meister an, der entscheidet, ob man eine Fertigkeit nun steigern kann oder nicht - im Regelwerk steht aber etwas in die Richtung von Leitattribut+3, was hier aber nicht stimmen kann.

/edit:
Dafür hat der Krieger von anfang an deutlich mehr AP als der Soldat - und eine zusätzliche Sonderfertigkeit.
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#19
(22.05.2009, 12:21)Maurice schrieb: Es ist ja ein großer Unterschied, ob Elfen entweder von Anfang an passable Schwertkämpfer sind oder zu Begin mit diesen Waffen gar nichts anfangen können.
Ich würde es mal interessehalber mal mit anderen Gattungen versuchen. Du wirst überrascht sein, dass so ziemlich jede Gattung ihre Vorzüge hat.

Schwerter sind bezüglich der Spezialattacken zu Hybridwaffen geworden, erreichen aber keine "Endstufe".
Das heißt: Man kann mit ihnen Attacken wie Wuchtschlag und Niederwerfen (wie bei einer Hiebwaffe oder Zweihänder) durchführen und andersrum auch Attacken wie Gezielter Stich und Klingensturm, die Fechtwaffen und Speere auszeichnen.

Sie erreichen aber insofern keine "Endstufe", weil mit ihnen weder Hammerschlag noch Todesstoß machbar ist. Und diese beiden Attacken sind neben dem Klingensturm im fortgeschrittenen Stadium die wirksamsten.

Wenn du in der Demo mit Rechtsklick auf die Spezialattacken gehst, kannst du die Beschreibungen und Voraussetzungen lesen, sowie die Waffengattungen, mit denen die gewählte Attacke jeweils durchführbar ist.

Damit kannst du schon im voraus planen, auf welche Gattung du dich konzentrieren willst.
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#20
Ich würde meinen HC auf Einhand- und Zweihandschwerter skillen wollen, sodass er mehr als nur einen Waffentyp gut benutzen kann und damit sowohl bei der Auswahl der Waffen flexibler ist, als auch bei den verschiedenen Kampfsituationen. Mal will man mehr Schaden austeilen, mal weniger Treffer riskieren. Daher die angestrebte Option zwischen Schwert und Schild und Zweihänder je nach Sitation wählen zu können. Und da ich beide Waffentypen etwa gleichstark skillen will, wird der Unterschied zwischen Krieger und Söldner wohl hier nicht so stark ins Gewicht fallen. Hinzu kommt dann allerdings, dass die Zusatzboni beim Krieger deutlich besser ausfallen als beim Söldner und ich den HC als Krieger eher die Gesellschaftsfähigkeiten näher bringen kann (und das auch RPG-technisch besser passt), als einem Söldner, wenn ich nicht vorhabe, einen Streuner in der Gruppe zu haben. Für letzteres käme ja noch die Scharlatanin in Frage, aber da erscheinen mir für die Zauberparts der Kampfmagier und die Elfe geeigneter zu sein. Da der Zwerg im ersten Durchlauf dabei sein muss, ist die Party damit komplett.
Die Idee mit dem Elfenkämpfer ist damit wohl erstmal vom Tisch, auch weil man einen solchen später ja auch noch in die Gruppe aufnehmen kann. Aber ob ich dann einen Krieger oder einen Söldner nehme, da bin ich mir noch nicht ganz sicher, wobei ich momentan eher zum Krieger tendiere.
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