Ob der Zopf schon ab ist?
Nein, der Zopf wird unter den Sportdress gesteckt.
Dadurch kriegt man doch wahrscheinlich mehr mediale Aufmerksamkeit als wenn man Gold gewonnen hätte
So bin mal gespannt wie sich unsere Türkische Nationalelf gegen Deutschland in IStanbul anstellen wird.Das bittere ist Türkei muss gewinnen um weiter Chance auf die Relegationsspiele zu bekommen um den Ticket nach Polen/Ukraine einlösen zu können. Ich denke es wird heute spannend werden ,aber wir sind so schlecht zur Zeit das es sehr schwer wird Deutschland überhaupt zu schlagen.
Türkiye Türkiye
(07.10.2011, 14:04)Aigolf schrieb: [ -> ]Ich denke es wird heute spannend werden ,aber wir sind so schlecht zur Zeit das es sehr schwer wird Deutschland überhaupt zu schlagen.
Ich denke, wenn die deutsche Nationalmannschaft so spielt, wie gegen Österreich zuletzt (6:2), dann wird es für Euch nicht einfach. Wenn sie aber so spielt, wie gegen Polen zuletzt (mit viel Glück noch ein 2:2), dann habt Ihr schon so gut wie gewonnen.
Es ist m.E. die Hauptfrage, ob bei den Spielern das "Feeling" eines Punktspiels vorherrscht oder - aufgrund der schon sicheren Qualifikation - das eines Freundschaftsspiels. Denn in Freundschaftsspielen war die Mannschaft zuletzt meistens schwach (Ausnahme: Brasilien-Spiel; Paradebeispiel: Australien-Spiel). Daneben könnte es wichtig sein, ob Özil heute spielen kann. Denn ihn halte ich momentan für den wichtigsten Spieler der deutschen Mannschaft. Er macht einfach den Unterschied, wie man in Österreich gesehen hat; zumindest, wenn er fit ist.
Zudem wäre es zu wünschen, daß Löw es endlich mal schafft, eine solide Abwehr aufzustellen. Nachdem es zwischenzeitlich besser geworden zu sein schien, war das in den letzten Spielen wieder ein ziemliches Chaos.
Naja die frage ist ja schon beantwortet mit dem 3:1 Sieg der Deutschen , ich könnte vor enttäuschung losheulen.So jetzt müssen wir darauf hoffen das die Deutschen gegen Belgien gewinnen oder einen unentschieden rausholen(Wie frustrierend) und wir gewinnen ,dann dürfen wir in die Relegation .Wir sind echt grottenschlecht ,die Türkei zwischen 1998-2008 war klasse ,jetzt sind wir ein bunt zusammengewürfelte Elf von guten Einzelspielern.Wir müssen endlich zusammenfinden einzelaktionen allein wird uns nichts einbringen .
Erster guter Spielzug der ersten Halbzeit und gleich drin, das Ding
Bei der EM bitte auch so machen, dann können wir da sicherlich gut mitmischen. Dauerbaustelle bleibt die Abwehr - die Türken kamen speziell in der ersten Hälfte viel zu leicht zu (guten) Chancen.
(08.10.2011, 04:35)Aigolf schrieb: [ -> ]So jetzt müssen wir darauf hoffen das die Deutschen gegen Belgien gewinnen oder einen unentschieden rausholen(Wie frustrierend) und wir gewinnen ,dann dürfen wir in die Relegation
Das klingt noch immer nach der besseren Ausgangsposition.
Im Deutschland-Belgien-Spiel würde mich alles andere als ein Sieg sehr überraschen und wenn die Türkei zum zweiten mal gegen Aserbaidschan patzt, dann, naja, haben sie es irgendwie auch nicht verdient, zur EM zu fahren.
Man sollte es eher so formulieren: die Belgier müssen gegen die ungeschlagene Deutsche Elf gewinnen und gleichzeitig hoffen, dass die Türkei gegen einen schwachen Gegner verliert.
(08.10.2011, 11:00)Shintaro schrieb: [ -> ]Man sollte es eher so formulieren: die Belgier müssen gegen die ungeschlagene Deutsche Elf gewinnen und gleichzeitig hoffen, dass die Türkei gegen einen schwachen Gegner verliert.
Schon, allerdings ist die Verknüpfung eigentlich ein "oder". Wenn die Belgier gewinnen, kann ihnen das Ergebnis der Türken egal sein. Und wenn die Türken verlieren, können sie sich auch eine Niederlage gegen Deutschland leisten.
Ich würde die Chancen der Türken auch noch als ganz ordentlich einschätzen. Allerdings verstehe ich schon, daß es sehr unangenehm ist, wenn man das EM-Ticket nicht mehr ohne Schützenhilfe lösen kann. Insbesondere wenn man von einer Mannschaft abhängt, für die es um nichts mehr geht.
Was die Belgier angeht: Ich halte sie für ungefähr genauso stark, wie die Türken. Das Hinspiel war ein mühsamens 1:0 für Deutschland und sie wissen, daß es für sie am Dienstag (fast) ein K.O.-Spiel ist. Der Auftritt gegen Kasachstan war - der Zusammenfassung nach, die ich gesehen habe - auch durchaus eine gelungene Vorstellung. Nun ist Kasachstan natürlich kein allzu starker Gegner, aber Fußball spielen, das können die Belgier schon, denn 4 Tore muß man erstmal schießen. Der Kommentator hat gestern insoweit auch von einer "Goldenen Generation" der Belgier gesprochen. Auch wenn ich noch
Kunar's mahnende Worte bzgl. dieses Begriffes im Hinterkopf habe, zeigt das wohl, daß der belgischen Mannschaft auch unter Experten einiges Potential zugeschrieben wird.
Der sogenannten "goldenen Generation" würde ich auch nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, solange sie nichts Großes gewonnen hat. Sicher, mit Mehdi Carcela, Eden Hazard und Romelu Lukaku haben sie drei vielversprechende Talente, wovon Lukaku als Spieler beim FC Chelsea sicherlich als stärkster einzuschätzen ist.
Aber ein Turnier gewinnt man als Team und es bleibt abzuwarten, ob sich der Rest entsprechend gewinnbringend hervortun kann. Und man muss die großen Gegner schlagen können, um sich den Respekt der Experten, der Presse und anderer Gegner zu verdienen.
Es gab in Belgien schon einmal so eine Zeit, wo man von einer goldenen Generation hätte sprechen können. Zeiten, wo der Klang von Namen wie Jean-Marie Pfaff, Jan Ceulemans und Eric Gerets die Fußballszene beherrschten. EM-Finale 1980 bspw. hatten genau diese Belgier die Chance, Europameister zu werden. Aber gegen eine deutsche Auswahl mit Manfred Kaltz und Horst Hrubesch hatten sie dann doch nicht das nötige Glück oder Können, sich gegen einen großen Namen durchzusetzen.
Auch die nachfolgende Generation mit Enzo Scifo und Marc Wilmots hat nichts gewonnen. Sie bringen zwar immer wieder große Talente hervor, aber die Nationalmannschaft profitiert nicht in dem Maß, als dass man Belgien zu einem starken Quali- und Turniergegner rechnen könnte.
Aber sie waren und bleiben sicherlich immer ein unangenehmer, unberechenbarer Gegner, der an einem guten Tag eine größere Fußballnation durchaus in Schwierigkeiten bringen kann.
Eric Gerets war damals mein Vorbild und als WM-Vierter von 1986 haben mich die Belgier begeistert.
Vorher haben sie noch die Europa-Ausscheidung gegen unseren gemeinsamen "Lieblingsfeind" die Niederlande für sich entschieden.
Es wird wieder mal Zeit, etwas Unerwartetes zu schaffen. Meinetwegen können sie damit schon gegen Deutschland beginnen.
Oder auch nicht
Ich habe das Spiel gestern gesehen und ich fand nicht, daß es ein gutes Spiel der deutschen Mannschaft war, auch wenn es am Ergebnis aus deutscher Sicht natürlich nicht allzuviel zu meckern gibt. Die Abwehr stand diesmal tatsächlich deutlich besser, als in den Spielen zuvor, aber von der deutschen Spiel- und Gegnerkontrolle, die der Kommentator durchgehend bejubelt hat, konnte ich so viel nicht sehen. Die Belgiern hatten das Mittelfeld sogar tatsächlich über weite Strecken des Spiels im Griff, es gab deutlich mehr Spiel in deutscher Hälfte, als in belgischer. Was den Belgier aber ganz eindeutig und eklatant gefehlt hat, war ein wirklich guter Sturm. Sie haben sich viele Bälle erkämpft, viele Angriffe unternommen und fast alle kläglich abgeschlossen. Das belgische Tor war ein gelungener Kopfball, aber eben nach einer Standardsituation (Ecke) und damit mehr oder minder ein Glückstreffer.
Der deutsche Sturm war sicherlich mal wieder sehr effektiv. Zwei Tore binnen fünf Minuten fast aus dem Nichts heraus, das muß man erstmal machen. Auch wenn Gomez zwei dicke Chancen vergeben hat, war es sicherlich ein gutes Spiel von ihm. Und Özil hat mal wieder gezeigt, was er für die Mannschaft wert ist. Aber ich hatte durchweg den Eindruck, daß die Belgier sehr viel mehr in das Spiel "investiert" haben, als die Deutschen, die - das sah man in fast allen Zweikämpfen - einfach nichts riskiert haben; und zwar auch schon vor dem dritten Tor.
Nun mag es für die deutsche Mannschaft sprechen, daß sie selbst ein solches Spiel ohne Bestbesetzung noch gewinnt. Aber das schreibe ich weniger ihrem guten Spiel zu, als ein paar vereinzelten guten Aktionen und einer Sturmschwäche der Belgier. Wenn sie im November gegen die Niederlande spielen, werden sie sich eine solche Leistung im Mittelfeld nicht erlauben können. Denn da gingen gestern sehr viele Bälle verloren und wurden eher wenig erobert.
Jetzt läuft gerade das erste Halbfinale der Rugby-WM, zum Glück läuft es auf Zattoo. Morgen kommt zwar das bessere Halbfinale zwischen Australien und Neuseeland aber was soll es. Jeder sollte mal den neuseeländischen Haka gesehen haben :> Ist auch die Sportübertragung mit den meisten Zuschauern nach FIFA-WM und olympsichen Spielen.
Auf Eurosport läuft grad.... Power Snooker.
Was es nicht alles gibt. ^^
Heute ab 20:00 Uhr überträgt Eurosport live das Finale des "Africa Cup of Nations", der afrikanischen Europameisterschaft.
Titelträger Ägypten schied bereits in der Qualifikation aus, das Endspiel in Libreville bestreiten Sambia und die hochfavorisierte Elfenbeinküste.
Das war bitter für die Elfenbeinküste. Sambia schafft die Sensation und gewinnt das Finale mit 8-7 nach Elfmeterschießen.
Während der regulären Spielzeit verschoss Didier Drogba (FC Chelsea) in der 70. Minute einen Elfmeter für die "Cí´te d'Ivoire", Sambia hielt bis zum Ende der Verlängerung dagegen. Ganz schlimm für die Ivorer, auf diese Art zu verlieren, nachdem sie im ganzen Turnier keinen einzigen Gegentreffer erhalten haben und nun als zweiter Sieger vom Platz gegangen sind.
Neben Didier Drogba spielten auch die Brüder Kolo Touré und Yaya Touré, die ebenfalls ihre Brötchen in der englischen Premier League verdienen (beide bei Manchester City). Diese Prominenz auf dem Rasen reichte leider nicht, zumal ManCitys Innenverteidiger Kolo Touré den vorletzten Elfmeter vergab.
Tja, ohne Gegentreffer und trotzdem verloren. Schlimmer kann's nicht kommen.
Mindestens 17 Elfmeter in einem Spiel
Sachen gibts!
15 deutsche Tore diese Woche in den 3 internationalen Spielen.
Kann man nicht meckern.
Zwei davon waren allerdings Eigentore
(außerdem fünf von Niederländern und eins von einem Norweger
)