Crystals-DSA-Foren

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In Gedanken versunken zieht Fannwyn immer wieder mal an seiner Pfeife. Sein Blick streift wahllos in der Gegend umher, nichts fokusierend. Obwohl er es nicht zugeben würde, innerlich kribbelt es. Eigentlich macht er sich nichts aus Wettkämpfen, sagt er sich immer wieder. Dennoch hat ihn seit seiner Anmeldung zum Bogenwettbewerb eine gewisse Unruhe befallen. Noch kaum wahrnehmbar, aber definitiv vorhanden. In ruhigen Momenten wie diesem ertappt sich der Jäger immer öfter dabei, darüber nachzudenken, wer seine Gegner sein mochten und ob er sich mit ihnen messen kann.
In dem Augenblick fällt ihm ein, dass er Garnosch am besten von seinem Wettkampf abmelden sollte. Es würde ihm sicherlich nicht gefallen, einen Ruf als Drückeberger zu erhalten, wenn am Tag seines Wettkampfes sein Name gerufen würde, er aber nicht da ist. Da es noch nicht ganz dunkel ist, beschließt Fannwyn, jetzt gleich sein Glück beim Anmeldezelt zu versuchen. Vielleicht ist der Zwerg, der sie eingetragen hatte, ja zufällig dort.
Fannwyn steht auf und bemerkt in dem Augenblick die beiden Männer, die vorhin so seltsam im Wald verschwunden waren. Diesmal scheinen sie es jedoch sehr eilig zu haben, ja sie machen sogar einen ziemlich gehetzten Eindruck.
*Da war die Jagd wohl nicht so erfolgreich.* denkt er sich.
Noch einen Blick hinter die beiden werfend, ob sie von etwas oder jemandem gejagt werden, ohne jedoch etwas erkennen zu können, macht sich Fannwyn schließlich schulterzuckend auf den Weg zum Anmeldezelt.
Schnaufend kommt Jasper zum Stehen. Eigentlich ist er ja recht ausdauernd, aber dieser Sprint hat ihn, in Verbindung mit der Aufregung, doch aus der Puste gebracht. Rike hingegen scheint ihre Flucht nicht so viel ausgemacht zu haben.
*Keuch* Das ... das war knapp, das wohl, Gelwas. Hoffe nur, die Barbaren, die verfolgen uns nich weiter. Er betrachtet die Reste, die Gelwas aus dem Beutel mitgenommen hat. Kannich mal sehn? Er nimmt ein Stück in die Hand und befühlt es, riecht daran, dreht es in der Hand.
Hmm. Weiß auch nich so genau. 'S beste wär's bestimmt, 'nen Fischer von hier zu fragen. Die kenn' sich hier noch am besten aus. Nur blöde, dass die Fischer alle am See hausen. Da wollt' ich eigentlich nich gleich wieder hin. Aber, ich hab' vorhin 'ne etwas abgelegne Kate gesehn, ich glaub', da hingen auch Netze draußen dran. Vielleicht woht da ja 'n Fischer, oder wer anners, der sich damit auskennt.

Jasper blickt vorsichtig über die Schulter zum Waldrand, ob sie die Verfolger auch wirklich abgeschüttelt haben. Ja, ich glaub' das wär'n Versuch wert.
Rabenaas, Hendrik:
Schnaufend kommt ihr hinter den Zelten zum Stehen. Ihr blickt euch nochmal um, ob ihr eure Verfolger sehen könnt, aber sie scheinen aufgegeben zu haben.
Daher entschließt ihr euch, die seltsamen Stücke anzusehen, die Gelwas mitgenommen hat. Es scheinen die Überreste einer Art von Krebs oder eines anderen Schalentieres zu sein, allerdings stinkt das Fleisch erbärmlich, als wär es verfault, und die Schalenstückchen sind sehr scharf und spitz. Ihr müsst aufpassen, eure Hände nicht zu verletzen.
Ihr beredet kurz, ob ihr zu einem Fischer gehen wollt, um mehr über euren seltsamen Fund herauszufinden und wolltet schon eure Deckung verlassen, als Gelwas urplötzlich sieht, wie sich 3 Gestalten vom Waldrand lösen und seelenruhig am Seeufer entlang Richtung Burg gehen.
Und es sind tatsächlich die Magierin mit ihren beiden Trollzackern.

Alpha Zen:
Gemächlich gehst du zum Zelt des Verwalters und siehst diesen das Zelt verlassen, als du dorthin kommst. Du willst ihn ansprechen, aber er wiegelt mit einer herrischen Geste und seiner keifenden Stimme ab: Nicht jetzt! Kommt morgen wieder, für heute hab ich genug!
Resigniert kehrst du wieder zu Zelt zurück und bemerkst dabei wieder den Elfen und den Hundehalter, die sich hinter einem Zelt verstecken und gespannt Richtung See blicken. Und dort kannst du auch die beiden Barbaren und die Magierin entdecken. Sollten die sich vor denen verstecken?
Entnervt stößt der Elf Luft durch die Nase, um den widerwärtigen Gestank los zu werden. Dann lugt er wieder um das Zelt.
Psst. Sie kommen.
Als das Trio eine andere Richtung nimmt:
Sollen wir schleichen oder reden?
Immer in Deckung bleibend macht er sich daran, sie nicht aus den Augen zu verlieren.
Glaub nich', dass Reden da viel hilft. Ich bin heut Morgen schon mit den Leuten aneinandergeraten, waren sehr unfreundlich und abweisend. Wenn ich jetzt noch mal hingehe, krieg' ich mit Sicherheit Ärger. Kann mir aber auch keinen Reim aus der ganzen Sache machen. Das hier, dabei deutet er abfällig auf die stinkenden Schalen, sieht für mich aus wie vergammelte Krebschen oder so. Aber warum dann diese Geheimniskrämerei?

Lässig an einen Pfahl gelehnt, beobachtet Jasper das Trio. Hoffe nur, dass die jetzt nicht zur Burg gehen, um sich über uns zu beschweren. Die Büttel sind hier sehr streng, haste ja gesehen, wie sie Tore ein-zwei-fix eingesperrt haben. Er kneift angespannt die Augen zusammen, um zu erkennen, ob einer der Barbaren den Sack von vorhin trägt. Sag mal, kannst du von hier aus erkennen, ob der Sack von vorhin jetzt voller ist? Die müssten doch eigentlich was aus'm See geholt haben. Ansonsten müssen wir wohl näher ran, um's genau zu wissen.
In der Hoffnung, beim Meldezelt noch jemanden anzutreffen, begibt sich Fannwyn dort hin. Der Zwerg, der sie am gestrigen Tag eingetragen hatte, ist auch tatsächlich da. Die letzten Schritte eilt Fannwyn auf ihn zu, da er anscheinend gerade gehen will. Bei ihm angekommen will der Jäger gerade sein Anliegen vortragen, doch er kommt gar nicht erst dazu.
Nicht jetzt! Kommt morgen wieder, für heute hab ich genug! hört er den Zwerg grummeln. Dieser beachtet Fannwyn dann auch nicht weiter und geht davon.
Etwas verdutzt sieht Fannwyn ihm hinterher, macht sich aber dann doch wieder auf den Weg zu seinem Zelt. Der Zwerg hatte recht, es ist spät und morgen früh ist auch noch Zeit.
Auf dem Rückweg bemerkt er erneut die beiden Männer, die vorhin aus dem Wald gespurtet kamen. Diesmal kauern sie hinter einem Zelt, die Blicke zum Waldrand und zum Seeufer gerichtet. Ihren Blicken folgend entdeckt Fannwyn in einiger Entfernung die beiden Muskelprotze und die Frau, die sich immer in ihrer Nähe aufhält, am Seeufer entlang gehen. Ob die beiden sich vor denen verstecken?
Als ihnen anscheinend klar wird, dass die anderen drei auf Distanz bleiben, erheben sie sich.
Da er auf dem Weg zu seinem Zelt an den beiden vorbei muss, bleibt Fannwyn neben ihnen stehen.
Alles in Ordnung bei euch? Will mich zwar nicht einmischen, aber ihr seid nicht grad unauffällig unterwegs.....
Gelwas antwortet dem Krieger:
Krebse? Komische Krebse hier!
Und was machen die damit? Warum schreit eine Frau wegen Krebsen? Hier geht etwas vor. Badoc.


Unentschlossen blickt sich der Elf um. Dann entdeckt er ein paar Mägde, die am Seeufer die Wäsche waschen und große, weiße Laken zum bleichen auf der Wiese ausbreiten. Anscheinend hat bei den Festlichkeiten in der Burg das Leinen einige Flecken ab bekommen.
Lass uns schauen, was die machen. So können wir sehen, ohne gesehen zu werden. Gute Deckung.
Während die Magierin würdevoll und die Barbaren eher gemächlich den Weg zur Burg entlang schreiten, machen sich Jasper und Gelwas gerade daran, sich unauffällig den Waschweibern zu nähern.

„Alles in Ordnung bei euch? Will mich zwar nicht einmischen, aber ihr seid nicht grad unauffällig unterwegs..... „
Zur Salzsäule erstarrt blickt der Elf über seine Schulter in das Gesicht eines schwarzhaarigen Mittelländers, der gestern mit einem Zwerg zusammen an der Festtafel saß.
Oh.
Scheinbar ist Gelwas mit der Erklärung der Situation auf Anhieb etwas überfordert. Als er keine Verärgerung wahrnimmt, fügt er hinzu
Ich habe heute morgen einen Schrei gehört...
Jasper mustert den Waidmann, etwas verärgert, dass man sie "enttarnt" hat. Sie haben sich wirklich nicht besonders unauffällig angestellt, das stimmt schon.
Tja, schwer zu sagen. Euch sind doch bestimmt die Magierin und ihre beiden Leibwächter aufgefallen, nich? Ohne eine Antwort abzuwarten, redet Jasper weiter. Uns nämlich auch. Besonders, weil die Leute irgendwas seltsames am See treiben. Gestern Nacht hat einer der Barbaren für die Gelehrte 'ne Reuse ins Wasser gelassen, und als ich heut' früh beim Baden mal nachschaun wollte, hat der Kerl mich gleich angefahren, ich soll da weg.
Na ja, und als Gelwas hier
, er deutet auf den Elfen vorhin 'nen Schrei aus Richtung See gehört hat, sind wir natürlich gucken gegangen. Da warn die drei wieder draußen, anner andern Stelle, und als wir ihren Kram am Ufer genauer untersuchen wollten, sind sie gleich wie'n Dämon auf uns los.
Er bittet Gelwas, die Reste noch einmal auszupacken. Hier. Das ham' sie aus dem See geholt. Könnt Ihr was damit anfangen?
Rabenaas, Hendrik, Alpha Zen:
Fannwyn nimmt die Stücke in die Hand und untersucht sie. Puh, stinken die. Was ist das? Sieht aus wie ein Krebs...
Das ham wir uns auch gedacht. Wollten noch näher ran und nachschaun. Hey kommt ihr mit? Dann wärn wir zu dritt und die würden uns nich gleich angreifen oder so. Erwartungsvoll blickt Jasper Fannwayn an.
Was? Ich soll mit? Nein, das schminkt euch mal gleich ab. Ich werd mich doch nicht in die Angelegenheit von Fremden mischen.
Jasper blickt enttäuscht drein.
Wobei... Ganz geheuer ist mir das nicht. Ja, das sag ich auch! Was macht denn ne Magierin mit sowas? Man hört ja so einiges von Zauberern und bösen Hexen. Ob das eine ist? Na los! Lasst uns das rausfinden!
Also gut, also gut. Aber wir bleiben im Hintergrund und beobachten nur und wenn was ist, dann gehen wir zur Wache. Ich will hier in nichts hineingezogen werden.
So machen wir's.
Gelwas späht inzwischen angestrengt dem Trio hinterher, dass immer noch auf dem Weg zur Burg ist.
Ihr Beutel ist voll. Los, lasst uns gehen.
Gemeinsam geht ihr schleichend in Richtung Waschweiber, also nicht direkt hinter den Personen her, sondern auf Deckung achtend im toten Winkel hinter ihnen.
Dort angekommen geht Gelwas auf eine der Frauen, die sich gerade über Liebesbeziehungen anderer zu unterhalten scheinen, zu und reicht ihr etwas der stinkenden Schale.
Ich grüße dich. Weißt du, was das ist?
Verduzt greift die Frau nach dem Stück, bekommt dann aber einen regelrechten panischen Gesichtsausdruck, als sie bemerkt, was sie in ihrer Hand hat.
Entsetzt springt sie auf und schmeißt das Stück Schale auf den Boden.
Das ist verflucht! Holt nie das Verfluchte aus See! Wie von Dämonen gejagt hetzt sie zu einer nahe gelegenen Fischerhütte, gefolgt von ihren halb ängstlichen, halb überraschten Bekannten, und flüchtet sich ins Innere.
Rike bellt vor Aufregung.

Verwundert steht Gelwas da, dreht sich zu seinen beiden Begleitern um, die sich allerdings auf den Boden geworfen haben und Gelwas bedeuten, das gleiche zu tun. Instinktiv verschwindet er hinter einem Busch.
Währenddessen springt Rike immer noch aufgeregt umher und gibt ihren Unmut kund.
Rike! Hierher! Der ungewohnt scharfe Befehlston lässt den Hund sofort verstummen und unterwürfig zu Jasper laufen.

Nach einer Weile späht Jasper aus seinem Versteck. Ein Glück! Der Trollzacker, der sich umgedreht hat, hat euch nicht bemerkt. Die Dreiergruppe ist weiterhin auf den Weg Richtung Burg.
Das war knapp!

Ihr besprecht euch kurz, was ihr machen wollt und kommt überein, dass ihr dem Trio folgen und den Eingang der Burg beobachten wollt, sollten sie da rein gehen. Zumindest eine Zeit lang. Den Waschweibern oder Fischern fragen zu Stellen erscheint euch gerade sehr unpassend, da sie sicherlich nicht mit euch reden wollen.

Nachdem die Magierin genau das macht, sucht ihr euch eine kleine Mulde, die von keiner Seite leicht eingesehen werden kann, ihr aber durch das Gras die Burg gut sehen könnt.
Ihr diskutiert während euren Beobachtungen immer wieder, was die Magierin mit toten Krebsen, wenn es denn welche sind, machen will. Fannwyn gibt eine Legende zum besten, in der eine Hexe sich mit toten, verzauberten und verfluchten Fischen einen Fluss unter ihre Kontrolle bringen wollte, um ihre Machtgelüste zu befriedigen.

Ihr wechselt euch immer wieder mit dem Aufpassen ab, bis irgendwann - die Sonne ist schon untergegangen, aber es ist noch hell - Jasper bemerkt, dass schon seit einiger Zeit, keine Menschen die Burg mehr verlassen. Das kommt euch sehr seltsam vor, da immer wieder welche hineingehen. Als Gelwas genauer hinsieht, kann er auch keine Wachen erkennen. Weder am Tor, noch auf der Mauer. Ihr beobachtet die Szene noch etwas, könnt aber kein Lebenszeichen entdecken. Gerade wollt ihr euch aufmachen, um eine Wache zu finden, da tut sich was am Tor.

Die Magierin und ihre beiden Handlanger verlassen die Burg. Gelwas kann genau erkennen, dass der erste Barbar Fackel und eine große Axt in beiden Händen hält und der zweite 2 übergroße Knochen geschultert hat. Sie erinnern ihn an Rippen. Die drei kommen schnellen Schrittes in eure Richtung, so dass ihr eure Deckung nicht verlassen wollt, sonst würden sie euch sehen.

Ihr hört einen Alarmschrei von der Burg. Ein Gardist stürmt aus dem Tor und brüllt: Bei den Göttern bleibt stehen! Ihr werdet euch vor Praios heiligaaAAAAAAaahhhhhhh... Die Magierin hat sich umgedreht, und ihn mit einem Flammenstrahl getötet, der ihrer, dem Soldat entgegen gereckten Faust entfuhr. Emotionslos dreht sie sich wieder um und die 3 gehen Richtung Festplatz.

Ihr bleibt weiterhin still in eurem Versteck.


Borbaradwurm:
Die letzten Stunden waren sehr unangenehm. Die Enge des Raumes ist nur sehr schwer für dich zu ertragen, aber du versuchst die Zeit abzusitzen bzw. abzugehen.
Doch plötzlich hörst du seltsame Geräusche: es klang nach einem einzelnen Waffengeklirr und einem unterdrückten Schmerzensschrei. Doch jetzt herrscht wieder Stille.
Jarwen fragst du in die Stille, doch du bekommst keine Antwort. He, ist da wer? Diesmal etwas lauter, doch du kannst immer noch nichts hören. Das ist zu ruhig, denkst du dir, nimmst deine Waffe, machst die Tür auf und blickst aus dem Raum. Doch du siehst und hörst nichts.

JackyD:
Mittlerweile fallen dir immer wieder die Augen zu und du kannst schon fast keinen klaren Gedanken mehr fassen. Also beschließt du aufzustehen und kurz an der frischen Luft Energie zu tanken. Das klappt bei dir immer ganz gut, zumindest für eine Weile. Gerade hats du die Tür halb geöffnet, als du plötzlich Waffenklirren und einen leisen Schmerzenslaut hörst. Langsam öffnest du die Tür und spähst nach draußen. Du siehst einen Gardisten mitten auf dem Hof liegen, wahrscheinlich tot. Die Mörder verschwinden gerade Richtung Zugbrücke zum ersten Burghof.

Calesca:
Ihr geht gemächlich aus dem Dorf raus und den Hügel zum Festplatz runter, als ihr plötzlich von der Burg eine linienartige Flamme sehen könnt, die etwas vor dem Tor entzündet hat. Ihr könnt leise Todesschreie wahrnehmen. Entsetzt blickt ihr dorthin, denn euch ist klar, was passiert ist.
Komm mit, die Leute brauchen bestimmt unsere Hilfe. Gemeinsam rennt ihr den Hügel abwärts, um zu sehen, was passiert ist. Du verfluchst dein Kleid, denn es behindert dich nur unnötig beim Laufen und so ist es nicht verwunderlich, dass Ramon, der nach den ersten 10 Schritt seinen Rapier zieht, einen immer größeren Vorsprung hat.
Hier ist es jetzt gespenstisch still und leer, keine Wachen. Tore schiebt seine Orknase wieder hinter den breiten Gürtel. Selbst ihm ist klar das es dumm wäre nach dem Waffengeklirr den Eindruck zu erwecken mit Waffengewalt fliehen zu wollen, sollte er Jarwen oder einer anderen Wache über den Weg laufen. Den Schild behält er sicherheitshalber in der linken Hand. Unwillkürlich erinnerte er sich an das Gerede über die Orks und das ungute Gefühl von gestern Abend. Das Omen! Tores Stimmung verfinsterte sich wieder. Sollten die Schwarzpelze etwa gerade die Burg stürmen? Vorsichtig schritt er aus dem Zellentrakt in den Gang der ins Freie fürt.
Breenanin ist schockiert. Damit hätte sie hier nicht gerechnet. Vielleicht lebt der Gardist ja noch. Die Bücher, das wartende, lockende Wissen und die Müdigkeit sind vergessen. Breenanin stürmt, so schnell ihre Beine sie tragen, auf den Hof zu dem Gardisten. Als sie ihn erreicht, beginnt sie sofort damit den Verwundeten zu untersuchen, im Geiste Teile des eben Gelesenen durchgehend, auf den Lippen ein Gebet zu Peraine.
Frustriert rafft Valeija den Saum des Kleides über ihre Knie, um besser zu laufen, lässt den Abstand zwischen sich und Ramon aber weiter wachsen, um mit langsameren Schritten die Umgebung zu betrachten. Dabei streift eine ihrer Hand über ihre Waffen, was ihr sofort das Gefühl der Sicherheit zurückgibt.
Borbaradwurm:
Die Tür, die ins Freie führt, ist nur angelehnt. Du schiebst sie zur Seite und blickst auf den spärlich beleuchteten Hof.
Er ist verlassen. Bis auf eine junge Frau, die sich gerade über einen leblosen Körper beugt.

JackyD:
Schnell musst du feststellen, dass für diesen armen Kerl jede Hilfe zu spät kommt. Bei dieser klaffenden Wunde am Hals kannst du nicht mal mit deiner Kraft noch etwas ausrichten. Mit einem Klos im Hals schließt du seine schreckgeweiteten Augen.

Calesca:
Ramon gewinnt weiterhin an Geschwindigkeit. Du hättest nie gedacht, dass er bei diesen unebenen Untergrund und bei diesen Lichtverhältnissen so schnell laufen kann.
Du blickst den Hügel hinab und kannst neben den immer noch leicht brennenden Menschen eine Fackel entdecken, die sich schneller werdend dem Weg entlang bewegt. Personen kannst du nur schemenhaft erkennen.

Alpha Zen, Rabenaas, Hendrik:
Die drei beschleunigen ihre Schritte bis sie schließlich leicht rennen. Entdeckt haben sie euch nicht und mittlerweile haben sie euch den Rücken zugewandt.
Ihre Hände gleiten über sein Gesicht, eine Träne läuft über ihre Wange, ihre Lippen bewegen sich zu einem nicht hörbaren Gebet an Boron. Dann erhebt sich Breenanin und sieht sich um. Ihre Hände zittern.

Wache ... Garde ... Ywain ... Hilfe

Doch ihre Stimme hat kaum Kraft und ist darüberhinaus auch noch äußerst zittrig. Fraglich ob sie jemand hört.
Entgeistert schaut der Elf seine beiden Begleiter an.
Wie?
Als die genau so erschüttert wie er drein blicken:
Nach dem Mann schaun?
Als er die Toten sieht zieht Tore sofort seine Axt. Was in Swafnirs Namen ist denn hier passiert?! Er umrundet ohne auf eine Antwort zu warten die Frau bei den Leichen, um sich einen Überblick über den Hof zu verschaffen und um nach den Angreifern Ausschau zu halten.
Jasper ist vollkommen entsetzt. Bei allem, was er in seinem Leben bisher gesehen hat, das kaltblütige Vorgehen der Magierin erschüttert ihn, zumal er kaum etwas unternehmen kann. Schwer atmend und unfähig, etwas zu unternehmen, hockt er in der Mulde, seine Linke streicht abwesend über Rikes Fell.
Nach dem Mann schaun?
Erst Gelwas' Worte wecken Jasper aus seiner Apathie. Das hier ist seine Aufgabe, er darf jetzt keine Schwäche zeigen, gerade jetzt nicht. Er atmet einmal tief durch, bevor er antwortet:

Ja, schau nach dem Mann. Mit dem Segen der Götter kannst du ihn vielleicht noch retten. Sei aber vorsichtig, wer weiß, wer noch in der Burg ist. Man könnte dich von den Mauern aus beschießen.

Für einige Atemzüge scheint Jasper zu überlegen, vielleicht zaudert er auch, bevor er sich nun an Fannwyn wendet:
Wir beide, wir gehen hinterher, mit Rike. Wir müssen verhindern, dass diese Verbrecher noch mehr Schaden anrichten. Schnell, mach dich kampfbereit, und dann geht's los.

Jasper setzt seinen Lederhelm auf, prüft mit gewohntem Griff den Sitz seiner Rüstung und Waffen. Er nimmt vom Boden ein paar Kiesel auf und steckt sie in seine Hosentasche. Dann geht er erneut in die Hocke und prüft Rikes Halsband und Leine, raunt der Hündin noch etwas ins Ohr. Schließlich steht er wieder auf, bereit zum Aufbruch, und blickt Fannwyn erwartungsvoll an. Fertich? Dann los!
Gebeugt hechtet der Elf über den Rand der Mulde und hält auf den liegenden Wachmann zu, um sich dann daneben zu hocken. Ruckartig blickt er umher, auf der Such nach weiteren Angreifern. Als keiner kommt, untersucht er den leblosen Körper. Ein Blick in die aufgerissenen Augen des Mannes sagt ihm aber, dass ihr Licht für immer erloschen ist. Zur Sicherheit legt er seine Hand auf die Pulsader am Hals, doch der Mann ist ohne Zweifel tot. Mit einer sanften Bewegung schließt er dem Wachmann die Augen.
Es tut mir Leid, dass ich Dir nicht helfen konnte.

Dann blickt er sich nach Jasper und Fanwyn um, die aber schon ein Stück weit gelaufen sind. Unsicher wandert der Blick auf das Tor zu, wo eine Bewegung seine Aufmerksamkeit fesselt. Vielleicht war es aber nur das Aufflackern einer Fackel. Vorsichtig schleicht er sich durch das Tor. Vielleicht gibt es da noch verletzte, oder er kann Hilfe holen, und sie in Fanwyns und Jaspers Richtung schicken.
Unsicher kauert Fannwyn mit den anderen beiden in einer Art Mulde, von der aus man den Eingang zur Burg recht gut im Auge hat, ohne gleich selbst gesehen zu werden. Er rätselt über die panische Reaktion der Waschweiber auf die Überreste, die der Elf da angeschleppt hatte. Einer der beiden anderen beschließt, die Burg im Auge zu behalten. Fannwyn nickt nur. Mit der Situation kann er nicht wirklich umgehen, er ist froh, wenn ihm jemand sagt, was jetzt zu tun sei.

Der Mann mit dem Hund lenkt die Aufmerksamkeit des Elfen und die von Fannwyn irgendwann auf das Burgtor. Gerade noch sieht der Jäger, wie ein Mensch durch einen Feuerstrahl in Flammen aufgeht - ausgehend von der Magierin! Schreiend bricht das Opfer zusammen, während die Magierin sich einfach umdreht und mit ihren Begleitern davongeht.

*Was zum....*

Fanwynns Gedanken überschlagen sich. Ein Stoßgebet, blankes Entsetzen, Furcht, Wut, alles scheint gleichzeitig in seinem Kopf präsent zu sein. Worauf hatte er sich nur eingelassen?
Er sammelt seine Gedanken und richtet seinen Blick erneut auf die drei Unholde - etwas Gutes dürften sie nach dem heimtückischen Mord nicht im Schilde führen - um zu sehen, wohin sie gehen.

Irgendwann werden sie immer schneller, ja sie rennen fast, dafür ist ihr Ziel jetzt eindeutig auszumachen: sie wollen wieder zum Festplatz.

*Was wollen die da? Jemand muss die anderen Leute warnen! Bringt das überhaupt was? Eine Magierin.... *
Nach dem Mann schaun?
Eine Stimme reißt Fannwyn aus den Gedanken.

Fannwyn blickt den Elfen an.
Er versucht ein paar Worte zu formen, doch sie verlassen seine Kehle nicht. Dankbar nimmt er kurz darauf jedoch wahr, dass der Mann mit dem Hund sein Wort an den Elfen richtet. Er klingt unsicher. Kein Wunder.

Ja, schau nach dem Mann. Mit dem Segen der Götter kannst du ihn vielleicht noch retten. Sei aber vorsichtig, wer weiß, wer noch in der Burg ist. Man könnte dich von den Mauern aus beschießen.

Eine kurze Pause, dann wendet er sich an Fannwyn.

Wir beide, wir gehen hinterher, mit Rike. Wir müssen verhindern, dass diese Verbrecher noch mehr Schaden anrichten. Schnell, mach dich kampfbereit, und dann geht's los.

Der Mann scheint es gewohnt zu sein, ein Vorgehen zu planen und Anweisungen zu geben. Fannwyn hat nichts dagegen, dass ihm die Entscheidungen abgenommen werden. Er wüsste auch garnicht, was genau er jetzt tun sollte, wäre niemand hier.
Als er sieht, wie der andere seine Ausrüstung zurecht rückt, greift Fannwyn wie gewohnt hinter sich, um den Bogen von der Schulter zu nehmen. Doch seine Hand greift ins Leere.

Ein grummelnder Laut entrinnt seinem Hals. Schließlich zieht er sein Jagdmesser aus einer Scheide am Bein.
Der Elf ist während dessen bereits Richtung Burg gelaufen. Innerlich hofft Fannwyn, dass er dem Mann noch irgendwie helfen kann, aber groß ist diese Hoffnung nicht. Dafür sah das Feuer zu mächtig, zu stark aus. Das schnelle Ersterben des Schreis lässt zumindest nichts gutes erahnen.

Fertich? Dann los!

Wieder reißt ihn eine Stimme aus seinen Gedanken. Fannwyn zeigt seinem Gegenüber das Jagdmesser, zuckt mit den Schultern und meint mein Bogen wäre mir lieber. Aber der liegt im Zelt. Und ich denke, soviel Zeit haben wir nicht. Dann nickt er.

Geduckt und möglichst im Dunkeln bleibend machen sich die beiden auf Richtung Festplatz, die Magierin und ihre Begleiter ständig im Auge behaltend.
Borbaradwurm:
Du blickst dich angespannt um, aber kannst niemanden entdecken. Alles scheint vollkommen normal zu sein, nur dass in der Mitte des Burghofes eine Leiche liegt und außer der Frau, die du - wie dir gerade einfällt - von gestern kennst, niemand da ist.

Rabenaas:
Du schleichst in den ersten Burghof, kannst aber weder etwas auffälliges sehen, noch hören. Der Hof liegt verlassen vor dir. (Außer natürlich den Tieren, die in ihren Ställen stehen.)

Hendrik, Alpha Zen:
Das Trio scheint sich zu ihrer Kutsche, eine Art Kastenwagen, zu begeben. Der Fackelträger befestigt seine Fackel an einer Halterung und stellt sich als Wache auf, während der zweite die großen Knochenstücke in den Wagen bringt und sich danach um das Anspannen der Pferde kümmert. Die Magierin verschwindet derweil im Wagen.
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