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Normale Version: ForenRPG - Rollenspiel-Thread
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Dreht sich etwas, und sieht schließlich die sich bewegenden Massen. Ein wehmütiger Blick schleicht sich wieder in ihr Gesicht.

Nun, eigentlich drängt es mich nicht. Aber wahrscheinlich habt ihr mit Eurer Befürchtung Recht. Wer nicht bald bei der Tafel auftaucht, wird sich wohl das heutige Essen selbst jagen müssen.

Dann dreht sie sich wieder ihrem Gegenüber zu.
Sie muss grinsen, als sie die Erwiderung vernimmt.
Nun, und selbst wenn wir es uns jagen, so ist es noch nicht so wunderbar gebraten, wie es momentan auf uns wartet.
Kurz legt sie überlegend den Kopf schief und schaut dann die Frau vor ihr fragend an.
Aber zwei Personen schaffen es vielleicht ehr, noch etwas zu bekommen als eine einzelne. Was meint Ihr, wollen wir uns gemeinsam in die Menschenmenge stürzen?
Mit knurrendem Magen setzt sich Tore Richtung Bankett in Bewegung.
Calesca:
Die Götter mit euch. Der Schmied verneigt sich kurz, dreht isch dann um und geht in sein Haus.

Hendrik:
Ohne einen Kommentar schüttet Innon Gorbas sein Bier in sich hinein und eilt danach davon - immer noch mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck.
Die Geweihte grüßt dich noch und lässt sich dann gemählich Richtung Festplatz treiben.

Alpha Zen:
Quer über den Tisch sind verschiedenste Fleischstücke, z.B. Wild, Schwein, Rind,..., drapiert, die nur darauf warten von euch auf euren Tellern genommen zu werden. Mit den Beilagen, Knödel und Soße, sieht es genauso aus. Und das Bier wird von allerlei Jungen und Mädchen ausgeschenkt. Ihr müsst es nur sagen. Da gerade jeder mit dem Essen beschäftigt ist, kommen keine großen Gespräche auf.

Boneman:
Das Zelt wird nach der Ankündigung zum Essenfassen sehr schnell leer, so dass du bald alleine bist. Nur Ywain steht noch vor dem Zelt, interessiert sich gerade aber für etwas anderes.

Calesca und JackyD:
Ihr lasst euch von der "Menge" (so viele sind es nicht mehr) treiben und erreicht, nach kurzem, die schon fast volle Tafel.

Borbaradwurm:
Du siehst den Hundehalter noch auffordern an, als dieser seinen Krug leert, und zusammen mit diesem und dem Zwerg macht ihr euch zum Bankett auf. Der Elf steht noch etwas unschlüssig da.
Bei "in die Menschenmenge stürzen" wird ihr zwar wieder etwas flau im Magen, aber die Aussicht auf etwas Gesellschaft und eine Begleitung zaubert ein schwaches Lächeln in ihr Gesicht. Sie nickt bestätigend und schon bald erreichen sie die aufgebauten Festtafeln. An der Gästetafel sind noch zwei Plätze nebeneinander frei. Ein kurzer, fragender Blick zur Begleiterin und dann zu den Plätzen, bevor sie noch jemand anderes für scih beansprucht.
Die offensichtliche Schüchternheit der jungen Frau lässt sie schmunzeln. Als diese sich in Bewegung setzt, um sich die zwei nebeneinander liegenden freien Stühle zu sichern, folgt sie ihr mit ein wenig Abstand und bleibt dann, die Hand auf der Stuhllehne, noch kurz stehen und schaut sich die Menschen um sich herum an. Dabei lächelt sie den ein oder anderen jungen Mann, der ihren Blick kreuzt, kokett an. Erst dann setzt sie sich neben ihre Begleiterin und lässt ihren Blick über die Speisen vor ihr schweifen.
Die meisten Leute sitzen schon an ihren Plätzen und so hat die gewaltige Menschenmasse auch etwas an ihrem Schrecken verloren, was sie sich merklich entspannen, und auch die vermeintliche Schüchternheit etwas verschwinden läßt. Endlich einen Platz am Tisch, sieht sie sich ihre übrigen Tischnachbarn an. Dann wendet sie sich an ihre bisherige Begleiterin.

Nun haben wir es denn doch noch rechtzeitig geschafft wie es scheint.

Mit einem Blick auf die immer noch reichlich vorhandenen, aber schon weniger werdenden Speisen.

Gerade noch so.

Sie nimmt sich etwas vom Brot und von dem Fleisch, Knödel und Sauce lassen sie auch nicht kalt. Den Topf mit den Knödeln und danach die Schale mit der Sauce reicht sie, nachdem sie sich bedient hat, gleich an ihre Begleiterin weiter. Sie läßt sich auch einen Krug mit Bier füllen. Ein Krug zum Essen hat noch nie geschadet. Als der Teller gefüllt ist, scheint ihr plötzlich etwas einzufallen, und sie hält noch einmal inne und wendet sich an ihre Nachbarin.

Ich heiße übrigens Breenanin.
Die dampfenden Speisen vor sich sehend verlieren Fannwyn und Garnosch schnell die Aufmerksamkeit bezüglich dem Drumherum und sind eifrig mit Fleisch, Soßen und Beilagen beschäftigt. Nach ersten schlingenden Bissen lässt Fannwyn das Essen dann doch etwas langsamer angehen. Schon lange hatte er nichts mehr zu sich genommen, das er nicht auf die ein oder andere Weise selber zubereitet hat und genießt es, sich mehr oder minder bedienen zu lassen. Nur das Schmatzen und die gelegentlichen Rülpser seines zwergischen Freundes ziehen seine Gedanken regelmäßig wieder ins Jetzt zurück.
Nachdem Gorbas gegangen ist, beeilt sich Jasper, zum Bankett zu kommen -- nicht aber, ohne vorher noch einmal Rike zu ermahnen, brav zu sein. Mit einem fragenden Nicken in Richtung Bankett bedeutet er dem Waidmann, ihm zu folgen, und geht dann gemeinsam mit Rike zum Bankett, nach einer geeigneten Sitzgelegenheit für drei Personen und eine Hündin suchend.
Ihre Hand ging automatisch zu der ihr gereichten Soße, die etwas fehl am Platz war, da sie noch zu keiner einzigen Speise gegriffen hatte. Sie nahm sich etwas von dem Fleisch und dem Brot und ließ auch die Knödel nicht ungekostet stehen, um danach reichlich Soße darüber zu schütten. Mit zufriedenen Blick auf ihren Teller setzte sie die Schale ab.
Auf die Vorstellung ihres Gegenübers nickte sie kurz mit dem Kopf.
Ein schöner Name. Valeija ist der meine.
Mit einem kurzen Lächeln wandt sie sich wieder dem Essen vor sich zu und fing an, mit Appetit zu essen.
Mit einem kleinen Abstand trottet der Elf hinter der Gruppe her. Scheinbar in Gedanken ist seine Körperhaltung leicht gebeugt. Je näher sie dem Festplatz kommen, um so munterer wird er. Manchmal bleibt er kurz stehen, und scheint sich dabei umzusehen, als ob er sich die Gegend einprägen will. Vielleicht spürt er auch einfach den vielfachen Gerüchen der Feldküche nach, die das Dorf durchziehen. Als sie ankommen, setzt er sich jedenfalls ohne zu zögern neben Thorwaler und Krieger, und schaut sich erst einmal um.
Breenanin nickt noch einmal und widmet sich dann ebenfalls genüßlich ihrem bereits gefülltem Teller.
Tore lässt sich nicht lange aufhalten und probiert vom Festmahl.
Obwohl um ihn herum alle nach den dargebotenen Speisen greifen, lässt Jasper es sich doch nicht nehmen, wenigstens ein kurzes Gebet an Travia zu richten.
Sanfte Travia, Herrin der Gastfreundschaft, wir danken dir für dieses Mahl, das du uns beschert hast. Erst in der Fremde spürt man, von welch unschätzbarem Wert die ferne Heimat doch ist. Möge die Gastfreundschaft in den Herzen der Menschen nie erlöschen, ebensowenig wie das Feuer deinem Herd.
Nach diesem kurzen Gebet hält Jasper einen Moment inne, mit wehmütigem Blick, als denke er noch einmal über das soeben Gesagte nach. Dann plötzlich ändert sich sein Gesichtsausdruck, ein Lächeln stieht sich in seine Augen, und er greift beherzt zu, solange noch genug Essen da ist. Man sieht es ihm an, dass er hungrig ist. Auch Rike, die unter dem Tisch Platz gefunden hat, bekommt ihren Anteil.
Fertig! Als Larona ihren zweiten Stiefel zuschnürt und wieder hinter der Wand hervorkommt, sieht sie gerade die letzten zum Zelteingang hinausgehen und ist erstaunt, wie schnell es hier auf einmal ganz leer ist.
Sie verstaut ihre Rüstung und alle Wertsachen bis auf etwas Kleingeld in der Kiste, die neben dem ihr zugewiesenen Nachtlager steht, nickt dem Novizen noch einmal freundlich zu und verlässt eilig das Zelt, damit sie den Anschluss an die letzten Nachzügler nicht verliert und noch einen Platz an einem der Tische bekommt.

Als sie beim Festmahl ankommt, hält sie Ausschau nach Achzul. Sie entdeckt ihn an einem der Tische sitzend, tief über seinen Teller gebeugt, und hat im gleichen Augenblick entschieden, dass sie während des Essens lieber nicht neben ihm sitzen will. Schließlich bleibt sie ein paar Schritte weiter hinter zwei zivilisierter scheinenden Gästen stehen, beugt sich vor und fragt leise aber hörbar: "Wärt Ihr so freundlich, ein Stück zusammenzurücken und einer Dame einen Platz freizumachen?"
Jasper, der gerade tüchtig zulangt, hält inne, als er die Frauenstimme hinter sich hört. Schnell würgt er das eben abgebissene Stück Knödel herunter und dreht sich zu der Stimme um.
*ggnhg*'gnAber selbstverständlich, meine Dame, es ist mir eine Ehre. *schluck*
Er bedeutet seinem Nachbarn, ein Stück beiseite zu rücken, und rückt dann selbst herüber, um der feinen Dame Platz zu machen. Mit einem Griff unter den Tisch bedeutet er auch Rike, die Gebote der Höflichkeit zu achten, und rückt schließlich seinen Teller beiseite.
Fassungslos starrt der Kaputzenträger auf die Fleischberge, die auf den Tabletts vor ihm ausgebreitet liegen, gebratene Kapaune, Rippchen von der Sau, Keulen mehrerer Arten, gesottenes und gebratenes Ochsenfleisch. Daneben liegen gepökelte, getrocknete und gekochte Fische. Dampfende Pasteten, Brotlaibe und allerlei mehr wird den Festgästen vom Fürsten aufgetischt. Schankmägde gießen Bier und einigen ausgewählten Gästen sogar verdünnten Wein aus Bälgen in die tönernen Becher.
Die Stimmung der Schlemmenden und der Zecher ist dementsprechend ausgelassen. Hier und dort vernimmt man Gröhlen. Das allgemeine Wohlgefallen wird durch laute Rülpser kund getan. Es geht sozusagen hoch her, auch wenn einige der begüterten Kaufleute, Heiler und fahrenden Gelehrten eine gewisse vornehme Zurückhaltung erkennen lassen.

Traurig wendet der verhüllte Gast sich den Speisen zu, und sagt zu niemand bestimmtem:
Sie haben bestimmt alle Wälder der Umgebung leer gejagt.
Dann besinnt er sich, dass er selbst schon lange nicht mehr satt geworden ist, und nimmt sich eine Hasenkeule.
Dem Karnickel wird als letzten Gruß ein Verzeihung hinterher geschickt. Sodann verspeist er es nicht ohne Genuss, um das Sakrileg der Verschwendung der Natur nicht auch noch auf sich selbst zu laden.

So gefangen ist er von dieser absurden Situation, dass er die Frau hinter ihm nicht wahrnimmt, die um einen Platz bittet. Erst auf das Zeichen seines Tischnachbarn hin rückt er zur Seite, um die fremde Dame sitzen zu lassen.
Nachdem ihr schon einige Zeit beim Essen seid und teilweise schon nachgefasst habt, kommt von der Burg her eine kleine Gruppe (5 Personen) von Reitern zum Festplatz geritten und bleibt unmittelbar vor den Esstischen stehen. Es wird unwillkürlich leiser.
Es steigen 3 besonders vornehm gekleidete Personen ab. Dem Getuschel zufolge handelt es sich hier um den Baron Alvan von Elengart selbst - einem sehr schönen Mittdreißiger mit kräftiger Statur und brauen Lockenkopf - und seine 15- jährige Tochter, die eher das Gegenteil zu ihrem Vater ist: blond, zierlich und eher ein Mauerblümchen. Die dritte Person - ein alter Mann mit ergrautem Haar und wässrigen Blick - ist euch (und wohl den meisten Anwesenden auch) unbekannt.
Weiterhin steigen 2 Personen in der typischen Kluft von Efferdpriestern (bzw Novizen) - blaue Kutten mit Stickereien - von den Pferden ab. Es handelt sich bei diesen beiden um eine rothaarige, gut gebaute Priesterin um die 40 und um einen halb so alten, offensichtlich thorwalschen Novizen.
Nachdem die Gruppe an ihrem Tisch Platz genommen hat, gibt der Baron den Barden, den ihr schon gesehen habt, ein Zeichen.
Dieser beißt nochmal von seiner Keule ab, steht auf, um Richtung Bühne zu gehen (diesmal ohne seine Gruppe), kaut und schluckt noch schnell runter, greift sich ungefragt einen vollen Bierkrug von einem Tisch, was mit einem kurz verärgertem He! kommentiert wird, leert ihn, stellt sich auf die Bühne und lässt mit klarer Stimme vernehmen:

Hört her, hört her!

Liebe Gäste des Spiels, der Unterhaltung aber natürlich auch des rondragefälligen Kampfes. Es ist mit eine besondere Ehre euch eine Anektdote aus der Sage des Schuttzheiligen dieses Turniers
Ritter Stepahan zu erzählen:

Noch Heute singen die Barden von der fürchterlichen Feenkönigin Sh ´eilean und ihrem finsteren Ritter Nathaií­r.
In der Zeit, die man heute zurecht die Dunkle nennt, beherrschte die Dunkel Fee Sh ´eilean das Nördliche Seenland. Ein jeder fürchtete ihren bösen Zauber und niemand wagte sich in das stete Nebelmeer, aus dessen Mitte die dunkle Zitadelle der Feen emporragte.
Zwar unternahm so mancher stolze Recke den Versuch die Festung der Feen im Nebelmeer ausfindig zu machen um die böse Sh ´eilean zu erschlagen, doch wenn sie nicht von den Schwestern der Sh ´eilean, den Shélefey in tödliche Sumpflöcher gelockt wurden, trafen sie auf den finsteren Gemahl der Dunklen Königin, den gefallenen Ritter Nathaií­r. Dieser Streiter, gerüstet in schwarzem Feenstahl, bewaffnet mit einem flammendem Speer schien unbesiegbar, jeden Zweikampf entschied er für sich und die Sache seiner verderbten Königin.
Eines Tages durchwanderte der junge Ritter Stepahan den Norden des Abagunden Landes, zwar wusste er um die schaurigen Geschichten rund um das Seenland, doch sein Herz kannte keine Furcht.
Er verließ sich auf sein Tugend, seinen Mut und auf die magischen Waffen, die er vor nicht all zu langer Zeit errungen hatte...
Den Schild des Zwergenkönigs Trogar und den Speer des Alben Gladrion.
So ritt er über das Hügelmoor zwischen Yennallin und Waller, als Praios sich hinter den Horizont zurückzog.
Mit einem mal erstrahlten über ihm die Sterne und das Mal der Mada tauchte das weite Land in silberglänzendes Licht. Nebelschwaden stiegen auf und bald verhüllten sie das Land. So erschien es dem jungen Ritter, als befinde er sich in Mitten eines wogenden, grauen Ozeans. Unerschrocken, doch auf der Hut ritt er weiter und nach einer Weile machte er weit vor sich auf einem hohen Hügel eine Festung aus.
Neugierig gab er seinem Pferd die Sporen und hielt auf die dunkle Zitadelle zu.
Als er so nahe an die Burg heran geritten war, dass er mehr als Umrisse erkennen konnte, stockte ihm der Atem.
Rings um den Hügel erhoben sich Gestallten aus dem Nebelmeer. Schemenhaft schwebten sie empor, körperlos und doch ganz deutlich sichtbar, gekrümmt, sich windend, als litten sie Schmerzen und dann hörte er deutlich das Heulen und Klagen der gepeinigten Seelen.
Stepahan musste sich beherrschen, rief im Stillen unseren Herren Boron an, ihn vor dem Zorn der Toten zu beschützen, als er vor sich im Schatten der Festung ein Glimmen ausmachte.
Das Leuchten bewegte sich, eilte auf ihn zu, entschlossen legte Stepahan seine Lanze ein und wappnete sich, was auch immer da im Dunklen lauern möge. Dann erkannte er seinen Gegner. Ein schwarzer Ritter. Das Ross des Angreifers, ehemals wohl ein stolzer Rappen wirkte wie ein Gerippe, eine schwarze Mähre, einem Alptraum entsprungen. Dumpf donnerte das geisterhafte Tier durch den dichten Nebel und trug seinen Herren immer näher.
Der Ritter selbst trug eine altertümliche Brünne, geschlagen aus schwarzem, mattem Stahl, hinter ihm flatterte ein fadenscheiniger, langer, pechschwarzer Mantel. Sein Schild war ebenso schwarz wie der Panzer, einen Helm trug der Recke nicht.
Um seinen Kopf peitschte sein langes, rabenschwarzes Haar und ließ das hagere Gesicht noch bleicher erscheinen.
Sein Antlitz gemahnte an den Tod und seine Augen stachen hervor wie glühende Kohlen, die in einem Dunkel schimmerten, so finster wie die Sternenleere. Doch Stepahan hatte nur Augen für die Lanze des Angreifers. Die gezackte Klinge der Spitze flackerte in einem unwirklichen Rot, ganz so als würde sie brennen. Dann prallten die beiden mit einem ohrenbetäubendem Donnern aufeinander.
Metall kreischte wie unter Schmerzen, als es zerriss, Holz splitterte trocken und die Pferde schrieen.
Stepahan verschlug es beinahe den Atem. Sein Leib schmerzte wie eine einzige Wunde, doch noch hielt er sich auf seinem Ross. Schwer atmete er, horchte in seinen Körper hinein. Keine Wunde, der magische Schild hatte der flammenden Lanze stand gehalten.
Sofort warf er seine eigene, geborstene Lanze fort, zog sein Schwert und blickte sich um. Wenige Meter hinter ihm verharrte der schwarze Ritter und wendete sich langsam um.
Aus der Seite des Angreifers ragte die abgebrochene Spitze der Elben Lanze. Doch das Gesicht des Dunklen zeigte keinen Schmerz, keine Furcht, nur Milde und einen Ausdruck der Güte.
Als sei ein Zauber von ihm abgefallen, wirkte er auf Stepahan nun nicht mehr bedrohlich, sondern menschlich und nahe.
Der junge Ritter wendete sein Ross und lenkte es neben das finstere Ross des Anderen, dieser lächelte ihn an und flüsterte, mit kaum wahrnehmbarer Stimme. "Kein gewöhnlicher Mensch hätte mich besiegen können Ihr habt den Bann gebrochen, nun hat sie keine Macht mehr über mich...“
Kaum merklich neigte er sein Haupt, dann sprach er weiter : „Von diesem Augenblick an, gehört mein Blut, mein Herz und meine Seele Euch und eurem Blut."
Dann richtete er seinen Blick wieder auf Stepahan, sah im fest in die Augen. „Nun müssen wir uns eilen, bevor Madas Antlitz versinkt, müssen wir sie wieder bannen."
So ritten sie gemeinsam auf die dunkle Feste der Feen zu...


Als er geendet hat, gibt es einigen Beifall, woraufhin sich der Barde verneigt, wieder von der Bühne steigt und zielsicher seinen Platz ansteuert, um noch etwas vom Festmahl ab zu bekommen.
Gerade als die beiden am Tisch auseinanderrücken, vernimmt Larona die ersten Worte des Barden. Schnell setzt sie sich und hört zu, was er zu sagen hat.

Als der Barde geendet hat, fällt Larona zögernd in den Beifall mit ein. Eine spannende Geschichte, wohl wahr, aber warum hat er aufgehört zu erzählen, wo sie doch offenbar noch nicht zu Ende ist? Vielleicht gibt es die Fortsetzung später?
Mit diesen Gedanken greift nun endlich auch sie zu und belädt ihren Teller mit den Köstlichkeiten, die sich vor ihr auf dem Tisch stapeln. Von allem ein bisschen und von allem guten ein bisschen mehr... Sie bemerkt jetzt erst, wie viel Hunger sie doch hat.

Nachdem sich ihr Magen nach den ersten Bissen etwas beruhigt hat, richtet Larona das Wort an ihre beiden Tischnachbarn: "Nun? Wo kommt Ihr her? Wollt Ihr Euch das Spektakel nur ansehen oder auch an dem Turnier teilnehmen? ... Ihr seht jedenfalls nicht so aus, als seiet Ihr nur wegen des Essens hier", fügt sie mit einem Kopfnicken Richtung Achzul und andere, die genauso über ihren Tellern hängen, als gäbe es kein Morgen, hinzu. Und dann, nachdem sie sich die Gestalt zu ihrer Rechten, die sich die ganze Zeit unter ihrer Kapuze versteckt, einmal genauer angesehen hat, ergänzt sie noch: "Oder seid Ihr gar nur zufällig hier?" Die Gestalt macht nicht den Eindruck, als gehörte sie so ganz hierher. Und es ist nicht nur die äußere Erscheinung, die ihr dieses Bild vermittelt. Sie wirkt einfach... fehl am Platz.
In der Gruppe der Neuankömmlinge fällt Tore der Thorwaler auf, den er nicht für älter als sich selbst schätzt. Ihm fällt allerdings auf das dieser eine für einen Thorwaler ungewöhnliche "südländische" Kluft trägt.

Dem Erzähler hört Tore jedenfalls nur mit einem Ohr zu. Bei der Erwähnung der Dunkeln Fee hält er allerdings kurz inne und berührt das Eisen am Kopf seines Beils, um Unheil abzuwenden.

"Oder seid Ihr gar nur zufällig hier?" hört Tore die Frau sagen, die sich zwischen Jasper und den Elf gesetzt hat, Ha! Ich freue mich schon auf ihr Gesicht wenn der Elf sich ihr zu erkennen gibt denkt Tore und beißt genüsslich in ein Stück Braten.
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