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Jetzt erschrecken die auch noch die Pferde? Gelwas wird nun endgültig von Zorn erfasst. Was glauben diese Menschen, wer sie sind? Den Bogen halb gespannt haltend, beschleunigt er seine Schritte. Er stürmt gerade zu in Richtung der Koppel.

Wer ihm jetzt in die Augen sehen könnte, würde wohl auf leisen Sohlen gehen. Zum Glück ist es recht dunkel.
Sich einen schnellen Überblick verschaffend entdeckt Fannwyn zunächst niemanden, der noch auf den Beinen ist. Allerdings dringen Stimmen an sein Ohr.

Über die Bühne hinweg wirft Fannwyn noch einen Blick Richtung Weg, bevor er sich auf die Suche nach dem Ursprung der Stimmen macht, da er sich kurz an die Bewegung von vorhin erinnert, als er aufgebrochen war. Bevor er überrascht wird, geht er lieber auf Nummer sicher. Der Jäger bringt sich in eine Position, so dass er nicht von irgendwelchen Lichtquellen geblendet wird und versucht, auf dem Weg etwas zu erkennen. Und tatsächlich, in nicht allzu großer Entfernung kann er etwas erkennen. Schemenhaft scheint eine weitere Person in Richtung Festplatz unterwegs zu sein.
Wer kann das sein? Sein Begleiter von vorhin? In der Dunkelheit kann er sich täuschen, aber einen Hund sieht Fannwyn zumindest nicht. Angestrengt versucht er mehr zu erkennen.
Breenanin dämmert es langsam, daß es sich nicht um einen Unfall oder Ähnliches handelt, sondern daß hier Böses am Werk war. Und scheinbar ist dies Böse noch hier. Sie erkennt, daß ihr Geschrei möglicherweise nicht sehr klug war, und macht es nun ihren Begleitern nach und duckt sich in den Schatten. Ob der Erkenntnis machen sich nun Anspannung und Nervosität in ihren Gedanken breit. Mehr schlecht als recht versucht sie sich zu beruhigen. Sie versucht sich darauf zu konzentrieren, welche ihrer wenigen Fertigkeiten hier wohl hilfreich wären.
Rabenaas:
Bis du dort ankommst laufen dir schon die ersten Pferde entgegen. Sie wurden offensichtlich frei gelassen und verscheucht. Doch auf der Koppel herrscht noch mehr Aufruhr. Pferde wiehern und gallopieren wild umher. Nur die wenigsten verlassen seltsamerweise die Koppel. Sind sie schon so sehr an ihr "Leben" gewöhnt?
Du siehst auch den Barbaren, der sich mit einem Knüppel bewaffnet durch die Pferdemenge einen Weg bahnen will. Er scheint jemanden zu verfolgen.

Alpha Zen:
Du siehst nach einer Zeit, wie sich die schemenhafte Person in eine schöne Frau in einem rotem Kleid verwandelt. Ihr Gesicht kannst du aber noch nicht erkennen. Zu einem steht sie noch im Zweilicht, zum anderen lenken dich der Säbel in ihrer Hand und eine Bewegung hinter ihr ab. Es ist der Barbar, der der Frau kurz hinterhersieht, sich aber gleich wieder umdreht und dahin verschwindet, von wo er gekommen ist.
Gelwas kniet nieder und zielt auf den Waffenarm des Barbaren. Kommt Tore langsam? Noch kann er hinter sich nichts wahrnehmen. Wahrscheinlich wird er durch die verwirrte Frau behindert. Angestrengt versucht der Elf zu erkennen, worauf es der Barbar dieses mal abgesehen hat. In dem Trubel ist das aber nicht möglich.

Sei's drum. Einer Szene wie vorhin will er nicht tatenlos zusehen. Gespannt wartet er auf eine freie Schussbahn...
Mittlerweile ist der Lärm auf der Koppel fast überall auf dem Gelände zu vernehmen. So verwundert es auch nicht, dass die ersten Lampen und Fackeln entzündet werden, um zu sehen, was da los ist.

Rabenaas:
Du zielst genau auf den Barbar und wartest auf deine Chance. Wegen des Chaos' musst du allerdings zu lange warten und so geht dein Schuss zu unkontrolliert an ihm vorbei. Zum Glück scheint er nichts vom vorbei fliegenden Pfeil bemerkt zu haben.
Seelenruhig legst du einen weiteren Pfeil ein und legst wieder auf ihn an. Doch auch der Pfeil fliegt ins Leere und diemal hat der Barbar ihn bemerkt!
Ruckartig dreht er sich um und schaut in deine Richtung. Er bemerkt dich! Mit riesigen Schritten sprintet er auf dich los, die Waffe zum Schlag erhoben.
Leichte Panik erfasst dich, doch noch hast du Zeit einen Pfeil abzuschießen. Mit nervösen Fingern legst du erneut einen Pfeil ein, zielst kurz und schießt.
Mit druchschlagenden Erfolg! Der Pfeil steckt direkt in seinem Schultergelenk. Er schreit vor Schmerzen auf, lässt seine Waffe fallen und betrachtet voller Schreck seinen schlaff herabhängenden Arm.
Aber noch bevor du reagieren kannst, dreht sich der Barbar blitzschnell um und sprintet zu den Zelten, zwischen denen er auch verschwindet.
Mit leisen, ruhigen Worten macht der Elf sich daran, die völlig verschreckten Pferde zu beruhigen. Nebenher sammelt er die beiden fehl gegangenen Pfeile ein, von denen einer aber durch Huftritte völlig hinüber ist.
Dabei bemüht er sich aber, im Schatten zu bleiben, und hält Ausschau nach dem gemutmaßten Opfer des Barbaren.
Wo bleibt nur Tore?
Je näher der Schemen kommt, umso deutlicher erkennt Fannwyn, dass es sich dabei um eine Frau handelt. Sein erster Gedanke lässt Unruhe in ihm aufkeimen. War es die Magierin? Von der Größe könnte es passen. Doch irgendwann verirrt sich der Schein einer Fackel in das Kleid der Frau und lässt roten, eleganten Stoff erkennen. Das sah nicht aus wie die Robe der Zauberin. Trotzdem zieht sich Fannwyn vorsichtshalber in den dunkelsten Schatten, den er in unmittelbarer Umgebung ausmachen kann, zurück und lässt die Frau nicht aus den Augen. Er greift nach seinem Jagdmesser und zieht es langsam aus der Scheide, darauf bedacht, es mit dem anderen Arm zu bedecken, damit das Funkeln des Metalls im Fackelschein ihn nicht verrät. Beständig mustert er die sich ihm nähernde Person. Jetzt fällt ihm auch auf, dass sie sich wesentlich vorsichtiger und unsicherer bewegt als die Magierin, die in ihren Bewegungen sehr souverän und selbstsicher wirkte. Noch wenige Schritte, dann würde er ihr Gesicht erkennen können. Ein Blitzen unmittelbar neben ihr zieht jedoch Fannwyns Aufmerksamkeit auf sich. Eine Waffe! Im gleichen Augenblick bewegt sich etwas weiter hinten im Blickfeld des Jägers. Leicht säuerlich muss er feststellen, dass er sich von der Frau zu sehr hat ablenken lassen. Der Barbar, der bei der Kutsche stand, hatte einige Schritte auf die Frau zu gemacht, dreht sich jedoch auch schon wieder um und geht zur Kutsche zurück. War er ebenfalls auf ihre Waffe aufmerksam geworden? Außerdem wird der Jäger mit einem mal des ängstlichen Pferdegewiehers gewahr, das immer wieder die Stille der Nacht durchschneidet. Überall auf dem Gelände gehen nach und nach immer mehr Lichter an, wahrscheinlich hat der Lärm einige Leute aus dem Schlaf gerissen. Wahrscheinlich nicht schlecht, lenkt es doch Aufmerksamkeit auf das Trio, die sie bestimmt nicht brauchen können.
Jetzt musste Fannwyn aber selber überlegen, was zu tun ist, die Frau war nicht mehr weit von ihm entfernt. Zu dem Trio schien sie wohl nicht zu gehören, eine vierte Person, die mit der Gruppe zu tun gehabt haben könnte, ist ihm zumindest nicht aufgefallen. Aber das musste nichts heißen. Er war gut beraten, vorsichtig zu sein.
Er strafft sich, fasst die Frau ins Auge, tritt vor die Frau, bevor sie in der Reichweite ihrer Waffe ist und spricht: Wer seid Ihr? Was macht eine Frau in einem Kleid und mit einer Waffe um diese Zeit hier draußen? Seid Ihr etwa eine Wache?
Die mitschwingende Hoffnung im letzten Satz ist kaum zu überhören.
Rabenaas:
Als du versuchst, die Pferde zu beruhigen, wird dir schnell klar, dass du keinen Erfolg hast. Und den Grund bemerkst du jetzt auch: es ist der horasische Geck, der die Pferde aufschreckt und immer wieder neue losbindet.

Alpha Zen:
Langsam aber sicher, erkennst du das Gesicht einer jungen, schönen Tulamidin. Du hast auch das Gefühl, es schon mal gesehen zu haben.
Immer mehr erkennt sie das Gesicht der Person, der sie sich, ohne es eigentlich so Recht zu wollen, genähert hatte. Es kommt ihr flüchtig bekannt vor und nachdem sie ein wenig in ihrem Gedächtnis gesucht hatte, fiel Valeija ein, dass sie diesen Mann bei dem Festessen schon ein Mal gesehen hatte.
Auch ihm war scheinbar ihre Anwesenheit nicht entgangen, was er dadurch zeigte, dass er sie ansprach. Sie hob erstaunt ihre Augenbrauen. So, wie Ihr das sagt, scheint es ungewöhnlich zu sein, eine Frau mit Waffe und Kleid anzutreffen Valeija ging die restlichen Schritte zu dem Mann, so dass sie nun ihm gegenüber stand. Die Geräusche von Pferden lenken sie leicht ab, den Ursprung kann sie auf die Schnelle jedoch nicht ausmachen. Leider kann ich Euch in diesem Chaos nicht damit beruhigen, dass ich zu der Wache gehöre - jedoch kann ich Euch versichern, nichts mit dem Geschehenen zu tun zu haben, außer dass ich in der Nähe war.
Sie legt ihren Kopf leicht schief und betrachtet ihr Gegenüber, als sie sich kurz zur Seite dreht, nachdem ihr ein merkwürdiges Gefühl durch den Kopf ging und kurzzeitig alle Spannung aus ihrem Körper wisch.
Vollkommen perplex wendet sie sich ihm wieder zu, ihn bestürzt und verwirrt anschauend. Wo zum Teufel bin ich?! In ihrer Stimme war unschwer die beginnende Panik, gemischt mit absolutem Erstaunen, zu hören.
Die Frau tritt an ihn heran. Da Fannwyn keinerlei von ihr ausgehende Aggression spürt, lässt er die Hand mit dem Jagdmesser, die er leicht gehoben hatte, wieder ganz sinken. Auch ihr Gesicht, das er jetzt erkennen kann, beruhigen ihn, denn es kommt ihm bekannt vor. Wahrscheinlich hatte er die Frau die letzten Tage schon einmal gesehen. Leider kann ich Euch in diesem Chaos nicht damit beruhigen, dass ich zu der Wache gehöre - jedoch kann ich Euch versichern, nichts mit dem Geschehenen zu tun zu haben, außer dass ich in der Nähe war. Mit dieser Antwort hatte der Jäger fast schon gerechnet. Zumindest hatte er noch nie zuvor Wachen in edlen Kleidern gesehen, wenn sie Dienst taten.
Die Frau dreht sich kurz weg, als habe sie etwas gehört, woraufhin Fannwyn versucht, in die gleiche Richtung zu sehen. Als er nichts erkennen kann, blickt er die Frau fragend an.
Wo zum Teufel bin ich?! wendet diese sich an ihn.
Im ersten Augenblick nimmt Fannwyn den Sinn der Worte garnicht wirklich wahr. Was sollte die Frage? Hat sie sich verlaufen? Im gleichen Moment vernimmt er den Unterton ihrer Stimme, sie schien wirklich Angst zu haben. Er blickt die Frau misstrauisch an. Unwillkürlich legt er die Stirn in Falten und wäre fast sogar einen Schritt von ihr zurück gewichen. Noch immer steht die gleiche Frau vor ihm, aber etwas an ihr hat sich verändert. Fast ist es, als würde er in das Gesicht einer anderen Person sehen. Zumindest kommt es ihm ob des Stimmungswechsel seines Gegenübers so vor.
Was ist los mit Euch? Was meint Ihr?
Angestrengt überlegt Valeija, wie sie an diesen Ort, in diese Situation gekommen ist und versuchte gleichzeitig, die heraufsteigende Panik niederzuringen. Es war, als wäre da eine große Lücke in ihrer Erinnerung, die eine solche Schwärze darin hinterlässt, dass keinerlei Durchdringen möglich erscheint. Das letzte, an das sie sich erinnert, war, dass sie sich mit Ramon unterhalten hatte. Er hatte ihr einen Vorschlag unterbreitet - aber welchen?
Ihre Stirn legt sich in Falten, als sie versucht, die Lücke in ihrem Kopf zu füllen und zuckt zusammen, als ihr Gegenüber, den sie kurz garnicht mehr wahrgenommen hatte, sie anspricht.
Was los ist? Ja, wenn sie das wüsste, würde es ihr um einiges besser gehen!
Ich ... ich weiß nicht! Ich war eben noch ganz woanders - glaube ich. Wie bin ich hier hingekommen? Habt Ihr es gesehen?!
Kurz zuckt ihr der Gedanke durch den Kopf, dass ihr Gesprächspartner etwas damit zu tun haben könnte und fast wollte sie schon einen Schritt zurückgehen und ihr Heil in der Flucht suchen ... aber ... oder hatte es doch viel ehr etwas mit ihrer letzten Erinnerung zu tun?
Ihr Kopf zuckt ruckartig zur Seite, als wäre es wahrscheinlich, dass Ramon direkt hinter dem nächsten Baum stand und sie beobachtet. Sie musste ihn finden, vielleicht weiß er etwas!
Oder ist gar der Auslöser. Dieser beunruhigende Gedanke ließ sie nicht los.
Wieder blickt sich die Frau um. Anscheinend war sie nicht ganz bei Sinnen. Ihre Frage lässt nur Verwirrung auf Fannwyns Gesicht erscheinen.

Was heißt gesehen? Ich nehme an, Ihr seid mir auf dem Weg vom Dorf kommend gefolgt, als ich wohl unvermittelt vor Euch auf der Straße aufgetaucht bin. Warum Ihr zu dieser Stunde unterwegs seid, weiß ich nicht. Die Waffe könnte man noch verstehen, bei allem, was die letzten Stunden hier passiert ist.

Fannwyn erschrickt fast, als ihm klar wird, warum er eigentlich hier ist.

Hört zu, gerade ist keine Zeit zum Reden. Es gibt Ärger. Ihr scheint neben Euch zu stehen, also wartet am besten hier. Ich hole meinen Bogen und helfe den anderen.

Innerlich schon zum Gehen bereit, wartet er noch einen Moment auf die Reaktion der Frau, da er sie nicht einfach so im Regen stehen lassen will, besonders, weil sie wohl nicht ganz auf der Höhe ist.
Gelwas nähert sich sich Ramon, der ihn auf Grund seiner Beschäftigung mit den Pferden nicht bemerkt. Er legt Ramon also seine Hand auf die Schulter, und spricht ihn in ernstem Tonfall an:

Halt! So geht das nicht. Du machst ihnen Angst.

Er hält dem nächsten Gaul seine Hand unter die Schnauze, damit der daran schnuppern kann, und stimmt leise einen beruhigendes elfisches Lied an. Dann nimmt er die Trense ab, und gibt dem Tier einen leichten Klaps auf die Kruppe, so dass das Pferd fort trottet.

Siehst du? So macht man das.
Jasper und Rike liegen immer noch auf der Lauer. Doch langsam macht sich Unruhe in beiden bemerkbar. Was passiert bei der Pferdekoppel? Die armen Tiere müssen total verängstigt sein. Da! Jemand schreit laut auf, wer war das? Jasper erkennt die Stimme sofort, das muss der Barbar gewesen sein, der zu den Pferden gelaufen ist. Und nun sind die Pferde los ... dieser Horasier scheint wohl doch gefährlicher zu sein, als sein stutzerhaftes Auftreten suggeriert.

Rike fängt an zu knurren, scheinbar hat sie etwas gewittert, auf dem Festplatz, dort, wo Fannwyn und kurz darauf auch die andere Person hingelaufen sind - steckt der Jäger vielleicht in Schwierigkeiten. Wenn Jasper seine Hündin jetzt nicht gleich beruhigt, dann - zu spät. Rike bellt los, bellt all ihre Verunsicherung hinaus in die Nacht, bellt aus voller Kehle in die Dunkelheit. Jasper hält sie am Halsband, versucht vergeblich, sie zu beruhigen.

Verfluchter Orkmist! grummelt er. Jetzt ist er entdeckt, muss sofort handeln. Jasper befestigt die Hundeleine und richtet sich auf, seine Beine schmerzen von der Kauerstellung. Los, Rike, lauf! Er weiß, in der Nacht kann und muss er sich auf Rikes feinere Sinne verlassen, vertraut der Winhallerin.

Rike läuft los, voller Energie, und Jasper, die Leine in der Hand, hat Mühe, ihr hinterherzukommen. Der Barbar an der Kutsche schreit überrascht auf, als er das Duo bemerkt. Schneller, schneller, in Deckung, bevor die Zauberin auf uns aufmerksam wird!
JackyD, Borbaradwurm:
Urplötzlich hört ihr schräg vor euch einen Hund bellen und könnt kurz danach 2 Gestalten erahnen, die schnell davonhuschen.

Rabenaas:
Als du Ramon berührst, fährt dieser herum und will dir mit seinen Rapier drohen. Allerdings erkennt er dich unmittelbar und so beruhigt er sich wieder.
Oh, ihr seid es. Er schaut kurz über dich hinweg, als ob er etwas suchen würde. Ist der Barbar schon weg?
Na, dann ist es wohl nicht mehr nötig, die Pferde scheu zu machen.
Gut, dann wird's Zeit sich den anderen aufzuknöpfen. Los, kommt mit!

Ohne deine Reaktion abzuwarten, eilt Ramon grob in die Richtung davon, aus der du soeben gekommen bist.

Hendrik:
Rike zieht dich bedrohlich nach an die Kutsche ran, bevor sie einen Schwenker nach Süden macht und zwischen der Bühne und dem Essplatz hindurch jagt. Du bemerkst, dass der Barbar dich verfolgt, nachdem er laut gerufen hat. Wahrscheinlich war das ein Alarmschrei.
Jetzt übernimmst du wieder die Fürhung und läufst nach der Bühne nach Süden, da du dort Fannwyn, im Gespräch mit einer schönen Frau, erkennen kannst.


Calesca, Alpha Zen:
Ihr unterhaltet euch gerade noch, als Jasper mit seiner Rike hinter der Bühne hervorgeschossen kommt und auf euch zuläuft. Keine 5 Schritt hinter ihm, ist einer der Barbaren, seinen Streitkolben in der Hand.
Er bleibt jedoch an der Ecke der Bühne stehen, verschafft sich einen kurzen Überblick und beschließt wieder umzukehren - er läuft mit vollem Tempo zurück zum Wagen.



Mittlerweile sind schon etlich Leute auf den Beinen. Die meisten in einfache Kleider gehüllt. Etliche versuchen das Chaos auf der Pferdekoppel unter Kontrolle zu bringen. Allerdings nur mit mäßigen Erfolg, da sich einfach zu viele aufmachen und auf der Suche nach ihren Pferden sind, was bei den restlichen nicht gerade zu einer beruhigenden Athmosphäre führt.

Plötzlich gellt ein Schrei durch die Nacht: BLUT! Hier ist ganz viel Blut!
Der Elf dreht sich gerade wieder zu Ramon um, da ist dieser bereits verschwunden.
Der Mensch ist ja noch viel verwirrter als die Pferde hier.

Da er jetzt nichts mehr für die Pferde tun kann, die sich sicher bald von selbst beruhigt haben werden, macht er sich vorsichtig auf die Suche nach dem Barbaren, der sich zwischen die Zelte geflüchtet hat.
Verwundete Tiere sind besonders gefährlich. Das ist mit Menschen bestimmt nicht anders.

Als er gerade an den Zelte vorbei kommt, bemerkt er, wie immer Menschen in Richtung der Koppel eilen.
Dann kommt der Schrei: Blut!

Aha. Jetzt habe ich wenigstens ein Spur.
Und so macht er sich dahin auf, wo der Schrei her kam.
An der Bühne, dort, wo Fannwyn und Valeija stehen, halten Jasper und Rike an. Die Hündin hechelt laut, und auch Jasper atmet schwer. Mit seinem Streitkolben in der Hand dreht er sich um, rechnet schon mit einem mächtigen Schlag des Hünen, aber der hat wohl kein Interesse an einem Kampf mit ihm. Für einen Moment sehen sich die beiden in die Augen, beide kampfbereit und den Anderen belauernd. Dann dreht sich der Barbar um und läuft zurück zur Kutsche.

Schwer atmend steht Jasper vor dem Jäger und der Frau, die mit ihrem hübschen Kleid so gar nicht zu dieser schrecklichen Nacht passt.

Was ... was steht ihr hier rum un' ... und redet? Wir müssen was tun, wo is' dein Bogen? Dann blickt er wieder auf die Frau. Sie hat zwar einen Säbel, aber er kann sich nicht vorstellen, dass diese hübsche Frau in dem engen Kleid eine gute Säbelfechterin ist. Meine Dame, nix für ungut, aber Ihr bleibt besser hier hinter der Bühne, diese Leute sin' gefährlich. Und du, Jasper blickt wieder auf Fannwyn, hol' deinen Bogen, und dann kümmern wer uns um den Barbaren. Beeil' dich! Ich wart' hier so lange und beobachte die Kutsche.
Ein wenig unschlüssig, was er mit der Frau nun machen soll, die irgendwie abwesend wirkt, zögert er. Allein lassen will er sie nicht in ihrem Zustand, aber was sollte er tun? Ein Anhängsel kann er momentan nicht brauchen. Er hat sich auch so schon lange genug von ihr aufhalten lassen. Gerade will Fannwyn sich umdrehen und zum Zeltplatz eilen, da bellt es in unmittelbarer Nähe.
Erschrocken aufblickend entdeckt der Jäger auch schon Jasper, der von seinem Hund förmlich durch die Gegend gezogen wird. Fast legt sich ein Lächeln auf Fannwyns Lippen, als er etwas erkennt, das seine Miene erstarren lässt. Der Recke wird von einem der Barbaren verfolgt, welcher ihm dicht auf den Fersen ist. Instinktiv hebt Fannwyn sein Jagdmesser wie zur Abwehr und geht leicht in die Hocke. Den Hünen lässt er nicht aus den Augen. Bereit, Jasper zu unterstützen, spannt er seinen Körper an. Kurz stehen sich die beiden Neuankömmlinge gegenüber, doch schon dreht sich der Barbar um und rennt in vollem Tempo wieder Richtung Kutsche.
Völlig erstaunt braucht Fannwyn einen Moment, bis er sich wieder etwas entspannt. Fragend blickt er Jasper an.

Was ... was steht ihr hier rum un' ... und redet? Wir müssen was tun, wo is' dein Bogen?

Seine Worte lassen den Jäger etwas verdrieslich werden, da er seinen Bogen schon lange haben könnte.
Zu einer Erklärung ansetzend beenden Jaspers weitere Worte, die er diesmal an die Frau richtet, diesen Versuch.

Meine Dame, nix für ungut, aber Ihr bleibt besser hier hinter der Bühne, diese Leute sin' gefährlich. Und du, Jasper blickt wieder auf Fannwyn, hol' deinen Bogen, und dann kümmern wer uns um den Barbaren. Beeil' dich! Ich wart' hier so lange und beobachte die Kutsche.

Mit einem kurzen Nicken und einem fast schon erlöstem Blick will sich Fannwyn sogleich auf den Weg machen, als er sich doch noch einmal an Jasper wendet.

Pass auf sie auf, sie scheint nicht ganz bei Sinnen zu sein, wobei er mit dem Kopf Richtung Valeija deutet. Dann steckt der Jäger sein Messer wieder in die Scheide und macht sich endlich auf zu Garnoschs Zelt. Der Trubel, der mittlerweile entstanden ist, bleibt ihm nicht verborgen, doch achtet Fannwyn nicht weiter darauf. Zumindest ist es jetzt durch die vielen Fackeln und Laternen hell genug, dass er das Zelt recht schnell findet. Hastig wirft er die Plane, die den Eingang verhängt, zur Seite, kriecht in das Zelt und tastet nach Köcher und Bogen. Außer den beiden Sachen bekommt er auch seinen Rucksack zu fassen. Nach einem Moment der Überlegung öffnet er ihn, zieht sein Handbeil und seine Fesselschnüre heraus und schiebt beides so gut es geht hinter seinen Gürtel. Danach kriecht er wieder aus dem Zelt, hängt sich den Köcher über die Schulter, spannt den Bogen mit der Sehne und macht sich hastig wieder auf Richtung Bühne.
Verwirrt und müde kauert sich der Elf zwischen den Zeltplanen zusammen. Das Jagdfieber hat ihn schon lange wieder verlassen, und von der angeblichen Blutspur ist auch nichts mehr zu sehen. Um ihn herum tost die nächtliche Aufregung. Wo er sitzt kann ihn aber niemand sehen, und auch er hört nur aufgeregte Stimmen und das Getrappel vieler Füße.

Wo hat er sich da nur hineinziehen lassen? So weit in der Fremde, unter diesen merkwürdigen Menschen? Der Ausbruch von Gewalt und das einschüchternde Gehabe der Gruppe um die Magierin hat ihn verleitet, seinem Zorn über ihr scheinbar frevelhaftes Verhalten Luft zu machen.

Aber kann er sich sicher sein, dass sie wirklich böses im Schilde führen? Die merkwürdigen Wesen im Teich selbst könnten ebenfalls badoc sein. Wer ist er, sich in die Händel der Menschen einzumischen? Wer weiß schon, was der Mann in der Burg mit der Magierin zu schaffen hatte, dass sie ihn dann geröstet hat?

Und für den Aufruhr unter den armen Pferden war dieser Mann mit der bunten Kleidung zuständig. Der Pfeil für den Barbar war im Nachhinein reine Verschwendung. Auch wenn der Instinkt sagt, dass es kein großer Fehler war.

Er wird seine Freunde von vorhin wiederfinden müssen. Die kennen sich schließlich mit solchen Dingen aus. (Hoffentlich.)

Das alles hier gehört ganz klar nicht zu seinem Auftrag. Andererseits, soll er nicht die Gebräuche der Menschen lernen? Dies scheint ihm eine interessante Lektion zu werden. Langsam macht er sich auf den Weg zurück zum Festplatz, zwischen den Zelten entlang. Irgendwo müssen Jasper, Tore und der Fremde ja stecken.
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