Crystals-DSA-Foren

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Ich habe es aus einem Kampfkunstforum und dort kauft man es ihm ab.
Allerdings dürfte das Gezeigte wohl kaum dem entsprechen, was in alten Zeiten ein durchschnittlicher Bogenschütze oder Stammeskrieger so drauf hatte. Jemand mit solchen Fähigkeiten dürfte auch im Mittelalter oder Altertum ein langjähriger Meister seines Handwerkes und eher die Ausnahme gewesen sein.
Trotzdem zeigt es, was man mit genug Wille und langem Training schaffen kann. Nur das Pfeile wegschießen am Schluss... weiß nicht ob da nicht irgendwie getrickst wurde... :) Zumindest wohl ganz genau getimed und abgesprochen. Das dürfte auf freiem Terrain mit unbekanntem Gegner und unter Stress wohl kaum funktionieren.
Ist wahrscheinlich noch etwas schwieriger als Schwert gegen Pfeil oder Schwert gegen Kugel.
(24.01.2015, 22:26)Rabenaas schrieb: [ -> ]Ist wahrscheinlich noch etwas schwieriger als Schwert gegen Pfeil oder Schwert gegen Kugel.

Oder Hand gegen Blaster ;)
Ein Lied für die Zwerge unter uns: Diggy Diggy Hole
Oh man, Zwergohrwurm :D
(08.03.2015, 20:54)CBDA schrieb: [ -> ]Oh man, Zwergohrwurm :D

Voll cool, hatte ich gar nicht mitbekommen. :ok: Müsste Zurgrimm eigentlich gefallen. ;)

Mal was für die anglophilen unter uns: Little Britain USA - Sheriff Gun Lesson. Nicht neu, aber dennoch immer wieder erheiternd.

EDIT: Sorry, war ja ursprünglich von Obi-Wahn gepostet worden. :pfeif:
(26.03.2015, 21:04)Alrik Alrikson schrieb: [ -> ]
(08.03.2015, 20:54)CBDA schrieb: [ -> ]Oh man, Zwergohrwurm :D

Voll cool, hatte ich gar nicht mitbekommen. :ok: Müsste Zurgrimm eigentlich gefallen. ;)
Normalerweise höre ich ja nicht viel Musik. Aber hier hast Du mich jetzt neugierig gemacht. Ja, ist wirklich ganz nett gemacht, das Musikvideo. Einige Szenen erinnern allerdings stark an die Minen von Moria aus Herr der Ringe ... und da ist es mit den Zwergen ja nun mal schlecht ausgegangen. Aber trotzdem ist die Seele der Zwerge wohl ganz gut getroffen.

Zum Ohrwurm wird das Lied für mich nicht gerade werden, aber man kann es sich gut mal anhören. :)
(26.03.2015, 22:16)Zurgrimm schrieb: [ -> ]
(26.03.2015, 21:04)Alrik Alrikson schrieb: [ -> ]
(08.03.2015, 20:54)CBDA schrieb: [ -> ]Oh man, Zwergohrwurm :D

Voll cool, hatte ich gar nicht mitbekommen. :ok: Müsste Zurgrimm eigentlich gefallen. ;)
[...] Einige Szenen erinnern allerdings stark an die Minen von Moria aus Herr der Ringe ... und da ist es mit den Zwergen ja nun mal schlecht ausgegangen. Aber trotzdem ist die Seele der Zwerge wohl ganz gut getroffen.

Stimmt, hat mich auch sofort daran erinnert - und darauf ist in dem Video auch ganz gut angespielt worden, finde ich.
(24.01.2015, 09:45)Kensei schrieb: [ -> ]Den Clip sollte man mal RPG-Entwicklern zeigen, das wirft ein völlig neues Licht auf die gängigen Hunter/Archer-Klassen =-)

old Archery

Stay sceptical. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=rDbqz_07dW4
(04.04.2015, 10:56)Alpha Zen schrieb: [ -> ]
(24.01.2015, 09:45)Kensei schrieb: [ -> ]Den Clip sollte man mal RPG-Entwicklern zeigen, das wirft ein völlig neues Licht auf die gängigen Hunter/Archer-Klassen =-)

old Archery

Stay sceptical. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=rDbqz_07dW4

Also, stay sceptical on scepticism.
andere Kritik
(10.04.2015, 16:00)Hendrik schrieb: [ -> ]Also, stay sceptical on scepticism. andere Kritik

Diese Replik geht ein wenig an der eigentlichen Kritik vorbei. Das sind zwar durchaus Punkte, die man anführen kann, aber die Hauptkritik richtet sich ja primär gegen den bewusst überhöhten Eindruck der mit diesem Showvideo erzeugt wurde.

Das Grundproblem ist doch, dass etwas mit vermeintlicher Absolutheit behauptet und als neue Erkenntnis verkauft wird. Ich habe mehrere Kritiken gelesen/angeschaut und die wesentlichen Punkte daraus, lassen sich nicht so pauschal relativieren. Das historische Bogenschießen unterscheidet sich zwangsläufig je nach Einsatzzweck, es gibt nicht die eine richtige oder überlegene Art des Bogenschießens, sondern allenfalls den jeweiligen Entwicklungen und Zwecken angepasste Taktiken/Techniken und Bögen.

Im betreffenden Video, wird der Eindruck erzeugt, Bogenschützen hätten sich früher generell wesentlich dynamischer bewegt, entgegen der Vorstellung eines statischen Fernkämpfers. Warum macht derjenige dann nicht erst einmal den Punkt, dass es je nach Region und Zeit natürlich auch eine unterschiedliche Handhabung des Bogens gegeben hat. Natürlich benötigen berittene Bogenschützen eine ganz andere Taktik, Technik, Ausbildung und Bögen, als die bekannten englischen Langbogenschützen des Mittelalters. Ich würde mir ja schon Gedanken machen, weil dieser vermeintlich neue Stil, eher dem von Legolas ähnelt (natürlich ohne die hier explizit angeführte "falsche" Seite zu verwenden).

Problematisch erscheint mir auch das als Testobjekt ausgerechnet ein Kettenhemd verwendet wird, um den Eindruck zu erwecken, die Pfeile wären noch stark genug, einen entsprechenden Schutz zu durchdringen. Wann ist denn ein Kettenhemd + Gambeson jemals als Primärschutz gegen Pfeile gedacht gewesen? Sollte man das wirklich ernst meinen, müsste man schon eine typische komplette Schutzausrüstung dafür verwenden. Es wird auch nicht klar, worauf sich das nun eigentlich beziehen soll, nur auf den nahen Osten, also Sarazenen zur Zeit der Kreuzzüge, was anderes kann ja fast nicht gemeint sein, wenn man nur diese eine Quelle verwendet? Die Kraft des verwendeten Bogens scheint geringer zu sein, als zum Durchdringen notwendig wäre (vielleicht reichts ja bei ungeschützten Zielen), schließlich geht es hier ja eigentlich nur um die Geschwindigkeit, um zu demonstrieren, dass man mit entsprechener Ausrüstung und Technik sicherlich sehr viele Pfeile mitunter auch treffsicher aus kurzer Entfernung abschießen könnte.

Nichts gegen seine Leistung an sich, will garnicht wissen, wieviele Versuche und Training manche seiner Kunstschüsse benötigt haben, aber das kann man doch nicht ernsthaft als Beleg für vermeintlich gänzlich neue Erkenntnisse für das historische Bogenschießen werten, wenn noch nicht einmal eine entsprechende Basis für diese Aussagen dient. Man kann sicherlich noch mehr am entsprechenden Video kritisieren und der Grund liegt hier wohl primär darin, dass dieser Mann damit anscheinend nur größtmögliche Aufmerksamkeit erlangen wollte (was ihm wohl dank Provokation mehr als gelungen ist) und daher zum Teil unsinnige Behauptungen aufgestellt hat und damit den Eindruck erweckt, er wäre dadurch auf neue Erkenntnisse bzgl. des historischen Bogenschießens gekommen.

Ich meine, wenn man ernsthaft ein Interesse an einer entsprechend sachlichen Auseinandersetzung (im Sinne der historischen Genauigkeit) hätte, dann stellt man seine Behauptungen nicht in dieser provokanten Form auf. Siehe schon zu Beginn des Videos: Hervorhebung aus der einzigen angeführten schriftlichen Quelle: This is the best type of archery and there is nothing beyond it in power and accuracy. Die Aussage wird einfach als wohlklingender Leitsatz herausgestellt. Btw scheint sich das im Kontext wohl eher auf berittene Bogenschützen zu beziehen (was die Ausgangslage bereits erheblich verändert).

Also das Video ist voll von schön anzusehenden Showeinlagen, die unter realen Bedingungen sicherlich für die angedeuteten historischen Situationen unrealistisch bleiben oder glaubt hier tatsächlich jemand, dass man zum Beispiel so wie im Video wirklich einen normalen Pfeil, der mit einem entsprechenden Bogen mit voller Zugkraft abgeschossen wurde, so auffangen und zurückschießen kann und das dies eine realistische, historische Technik für einen echten Kampf darstellt? Dieser Eindruck wird nämlich durch das Video erzeugt, man hätte es ja auch einfach schöne Bogenschusstricks nennen können.
Was ist denn eigentlich so kontrovers? Lars lässt Bogenschießen so aussehen, als könnte es Spaß machen. :evil:

Etwas besseres konnte dem Bogensport doch gar nicht passieren. (Abgesehen vllt von den Hungerspielen.) Mein Eindruck ist, dass sich die Bogenschützen aus der olympischen Ecke befreien wollen mit Steinzeitbögen, Indianerbögen, japanischen Bögen und wasweißich für Bögen. Der Bogen als Jagdwaffe erlebt auch eine Renaissance wegen der immer schärferen Waffengesetze in Amerika.

Ich erwarte von so einem (im positiven Sinn) hobbymäßig produzierten Internetvideo keine 100%ige historische Wahrheit. Aber wer glaubt denn, dass die historischen Bogenschützen früher immer nur auf feste Ziele geschossen haben? Ist doch heute mit den Feuerwaffen das gleiche. Man ballert auf dem Schießplatz auf Zielscheiben und im Ernstfall so, wie es gerade passt. Polizisten üben vor einer Videoleinwand. Etwas entsprechendes hat sich Lars ausgedacht. Das ist Experimentalarchäologie, also wie es gewesen sein könnte. Aber das allein ist schon sehr unterhaltsam und aufschlussreich.
Sehe das so wie Silencer, es ist zu absolut. Und das Video ist schon sehr professionell gemach, wahrscheinlich um sich zu promoten.

Inhaltlich will ich noch mal die Sache mit den Kettenhemden aufnehmen. Im späten Mittelalter waren dann schon eher Plattenpanzer angesagt. Und die Walisischen / Englischen Langbogen hatten eine Zugkraft von an die 40 kg. Ich glaub kaum das man mit einem solchen Teil hüpfen und so flink schießen kann. Wäre auch sinnlos in der Formation.

Von den leistungsfähigen Kurzbögen sind mir nur Kompositbögen bekannt; aus verschiedenen Materialien verleimt. Die waren eher für die trocken Regionen geeignet. Musste schon ein türkischer Sultan feststellen, als bei einer Belagerung von Wien seine gefürchteten Bogenschützen im Regen ausfielen (Einen seiner Nachfolger hat auch das Wetter zu schaffen gemacht, die dicken Kanonen blieben auf halber Strecke in der Matsche stecken und er hatte nur die kleinen Kaliber).

Dennoch, Elitesoldaten konnten wohl mit dem Bogen mehr machen, als man sich vorstellen kann. Hat mich auch überrascht.
Ihr habt sicher recht, ein "so und nicht anders haben die Leute früher geschossen" ist Unsinn, und Andersen stellt einige unsinnige Behauptungen in diese Richtung auf. Es hat ja auch einen guten Grund, dass Andersen nicht mit einem Langbogen schießt, sondern eher einen leichten Recurve verwendet. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Bögenschützen in trockenen, relativ warmen Regionen (naher Osten, asiatische Steppen ...) ähnliche Spielchen gemacht haben, wie sie Andersen im Video präsentiert: Möglichst weit schießen, möglichst schnell, im Lauf, im Sprung, vom Pferd im Gallop etc. Aber in ernsthaften Schlachten war dann weniger der "SpecialForceMilitärAthlet" gefragt, sondern der gedrillte Schütze, der im Verbund operieren und auf Befehl schießen kann.
Ist natürlich immer die Frage, welche Leute mit welcher Taktik. Bogenschützen auf ägyptischen Streitwagen kämpften sicher anders als Samurai oder die Hunnen mit ihrem parthischen Manöver. Ich finde, es spricht nichts dagegen, dass diese auch Kunstschießen trainiert haben. Im Gegenteil.

Aber mal was anderes, es wurden gerade lange vergessene Schießtechniken aus dem wilden Westen wiederentdeckt.
https://www.youtube.com/watch?v=U02E2sjwlLM
(15.04.2015, 16:19)Rabenaas schrieb: [ -> ]Ist natürlich immer die Frage, welche Leute mit welcher Taktik. Bogenschützen auf ägyptischen Streitwagen kämpften sicher anders als Samurai oder die Hunnen mit ihrem parthischen Manöver. Ich finde, es spricht nichts dagegen, dass diese auch Kunstschießen trainiert haben. Im Gegenteil.

Aber mal was anderes, es wurden gerade lange vergessene Schießtechniken aus dem wilden Westen wiederentdeckt.
https://www.youtube.com/watch?v=U02E2sjwlLM

So wie diese alten Filmdokumente aus dem 2. Weltkrieg?
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