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Was war denn unsere Jugendbewegung? :think:
Ich fühle mich irgendwie von der Generation XGolf nicht mehr erfasst. Vllt Grunge?
Generation PC-Spiele/Internet

Die etwas älteren ehr Generation Gameboy :P
(23.11.2009, 19:33)Rabenaas schrieb: [ -> ]Was war denn unsere Jugendbewegung? :think:
Ich fühle mich irgendwie von der Generation X nicht mehr erfasst. Vllt Grunge?

Mods & Co waren zu "eurer Zeit" wohl schon endgültig out :think:



Edit:
Um hier nicht nur :ot: zu Spamen:

Lego Darth Vader Canteen Incident
Wa :shock:? Ach so, jetzt hab ich's geklärt: "Digital Natives", Generation C64 und Millennials.
(23.11.2009, 20:14)Rabenaas schrieb: [ -> ]Wa :shock:? Ach so, jetzt hab ich's geklärt: "Digital Natives", Generation C64 und Millennials.
Zitat:Sie gelten damit als Nachfolgegeneration der Baby- Boomer

Boomer unser Leitwolf, dem wir nachfolgen :lol:
Das ist mal ein ungewöhnliches AMV: http://www.youtube.com/watch?v=Dsu9MOhjH3s :ok:
[youtube]tgbNymZ7vqY[/youtube]
:lol: :jippie: :ok:
Ein zeitloser Klassiker: Telekolleg Mathe [Bild: 601.gif]

[youtube]7C5h6-Q7bDU[/youtube]
Verglichen mit einigen meiner Dozenten ist das gar nicht mal so schlecht :D
(25.11.2009, 23:39)Peridor schrieb: [ -> ]Ein zeitloser Klassiker: Telekolleg Mathe [Bild: 601.gif]

(26.11.2009, 02:51)Fury schrieb: [ -> ]Verglichen mit einigen meiner Dozenten ist das gar nicht mal so schlecht :D

Ich versteh den Witz nicht. Heißt dass, dass ich zu wenig Mathematiker bin oder zuviel? :think:
(20.11.2009, 17:32)Boneman schrieb: [ -> ]Auf YouTube gibt es einen Mitschnitt einer Diskussion um das Buch "Meinungsmache" des Nachdenkseiten-Autors Albrecht Müller, an der außerdem Oskar Lafontaine und Hans-Ulrich-Jörges teilnehmen.
Es werden viele Themen angeschnitten, darunter die Finanzkrise, der "Neoliberalismus", die "Reformen", Politikermobbing, das (Nicht-)Funktionieren von (unserer) Demokratie, die Beatles im Willy-Brandt-Haus und so weiter...
Eine wirklich spannende Diskussion, in der es hoch hergeht, nicht zuletzt, weil auch das Publikum sich lautstark einmischt. So erzählt es auch dieser Erfahrungsbericht eines Zuschauers, auf den ich im Vorfeld gestoßen bin.

(Mir fällt allerdings auf, dass ich anscheinend noch nicht kritisch genug bin. Denn ich kann nicht nachvollziehen, wieso Jörges den Part des "Erzneoliberalen" inne haben soll... ich würde ihm sogar ziemlich oft zustimmen. :))

Also ich hab mir mittlerweile die oben verlinkten Videos mal durchgeschaut, und eines vorweg, Boneman: Du musst nicht zwingend "noch kritischer" werden, da Jörges in vielen Fällen schlicht recht hat, mit dem was er sagt.

Bei Albrecht Müller (von den Nachdenkseiten) gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass er von einer zwanghaften Idee getrieben wird, um ihn herum passiere alles nur noch unter der Macht der neoliberalen "Meinungsmacher", die die Medien und damit auch unsere Meinung schon völlig beherrschen. H.-U. Jörges hat ihm aber eigentlich an meheren Stellen (Bahnprivatisierung, Forderung nach Vermögenssteuer, massive Kritik am Koalitionsvertrag, Diskussion über Demographie-änderungen) nachgewiesen, dass dem eben nicht so ist. Ich kann mich auch nicht erinnern, positive Artikel über die Bahnprivatisierung oder den KV gelesen zu haben (und ich konsumiere nicht ausschließlich die taz). Dem konnte er nichts mehr entgegnen außer Allgemeinplätzen wie "Hatten wir bei der Bundestagswahl eigentlich eine Wahl? Nein hatten wir nicht, die neoliberale Presse hat ja alles kontrolliert".
Auch seine Aussage, dass Ypsilanti in Hessen aussschließlich von den Medien weggemobbt wurde, ist schon ein bisschen schräg. Irgendwie kommt ihm da auch nicht in den Sinn, dass diese Frau in mehrfacher Hinsicht großen Bockmist gebaut hat, und die Presse durchaus ein Recht hat, einen Politiker zu kritisieren, der sich so diletantisch verhält. Teilweise hatte das nach meinem Empfinden schon fast Züge von Verfolgungswahn.

Lustig war auch das Eigentor, dass A. Müller geschossen hat, als er sich über die Einflussnahme von Parteien und Organisationen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern aufgeregt hat. Jörges konnte ihn da eiskalt auskonntern, indem er im nachwies, wie sehr er selbst als Mitgleid der SPD-Führungsriege versucht hat, Einfluss auszuüben (und es auch gemacht hat). Da sind Müller für mehrere Sekunden die Gesichtszüge entgleist (seine Stammelei über "das ist nicht so einfach" und "das läuft ganz anders" und "nur die anderen 'rechten' haben das gemacht" war schon echt peinlich). Aber die eigentliche Intention wurde hier aufgedeckt. "Meinungsmache" betrifft halt immer nur die andere (falsche) Meinung, während die eigene Meinung, die ist ja die richtige, die linke, die gute, die darf man gnadenlos druchdrücken. Sehr erhellend !
Da wurde Müller selbst von seinen eigene Jüngern ausgelacht ...

Sehr bemerkenswert fand ich auch die Reaktion von Müller und dem Publikum auf die nun sehr schwer zu widerlegende Aussage Jörges, dass die Veränderungen in der Demographie auch zu Veränderungen im Rentensystem führen müssen (aber natürlich nicht zwangsläufig in eine private Zusatzrente). Zumindest in der Relation zwischen Beiträgen, Rentendauer und Rentenhöhe muss man aber irgendwie drehen, oder (Jörges) Steuermittel zuschießen. Dieser eigentlich einfach zu verstehende Sachverhalt wurde mit einer Vehemenz abgelehnt worden, die fast sektiererische Züge hatte. Was ich nicht sehen will gibts auch nicht. Wer hier genau zuhört findet auch die Ursache, warum sich Jörges zunehmend aufregt, er wird wiederholt aus dem Publikum und sogar indirekt von Müller beleidigt.

Ich vermute/befürchte, dass Müller den (von ihm ausgemachten) "Politikwechsel" der SPD unter/nach Willy Brandt hin zu mehr Realismus weg von den simplen populistischen Forderungen nicht mehr mittragen konnte, und nicht gesehen hat, dass die Welt sich ändert, und er offenbar nicht mehr hinterherkommt. Und jetzt meint er, dass alle, die sein altes Weltbild nicht mehr teilen, böse neoliberale Meinungsmacher sind, oder von ihnen indoktriniert wurden.

Im übrigen würde ich auch nicht alles glauben, was ein Blogger über die Veranstaltung schreibt. Ich hatte schon den Eindruck, dass Jörges dem guten Herrn Müller ordentlich einen eingeschenkt hat, und sich dessen auch bewusst war. Also nix mit verbittert am nächsten morgen.
Eindeutig keine gute Nacht Lektüre .....

Es stellt sich die Frage, ob man wirklich die Augen geöffnet bekommen will, oder ob es nicht angenehmer ist, sich nicht über seine Ohnmacht zu ärgern.

Zum Thema Demographie / Rentensystem: Es kommt nicht darauf an, wie viele Menschen es im erwerbsfähigen Alter gibt, sondern wie viel arbeiten. Auch eine extrem urnenförmige Bevölkerungspyramide wie wir sie derzeit haben, hätte keine Probleme, wenn die Arbeitslosigkeit gering ist.
A propos Presse: Wenn man bedenkt, dass die Bertelsmannstiftung, die mit der Bertelsmann AG zusammenhängt (RTL+VOX+ntv+....+Stern+ Financial Times+Spiegel anteilig+...+Random House), gehörigen Einfluss auf die Politik nimmt, dann frage ich mich, welches Gesellschaftsmodell denen so vorschwebt?

Aber sobald man das Wort "neoliberal" in den Mund nimmt, ist man bekanntlich schon ein linker Spinner. :P
(27.11.2009, 16:09)Rabenaas schrieb: [ -> ]Aber sobald man das Wort "neoliberal" in den Mund nimmt, ist man bekanntlich schon ein linker Spinner. :P
Du kannst das Wort ja gerne verwenden, aber erklär mir mal, was Du unter "liberal" verstehst, wann und warum das verschwunden ist, und wieso es jetzt wieder mit dem Zusatz "neo" auftaucht.

ansonsten verstehe ich unter dem Begriff halt nur einen sinnleeren Kampfbegriff, der möglichst negativ besetzt ist (weil er irgendwie an "Neonazi" erinnert) und mit dem keulenartig auf jede, vom linken Mainstream abweichende, Meinung eingedroschen wird.
Bestes Beispiel ist ja in obigen Videos die Bezeichnung von Jörges als neoliberal, weil er nicht überall voll auf Linie getrimmt ist, und nur "insgesamt links" steht, aber eine differenzierte Meinung hat.

Daher die Abneigung gegen die Verwendung des Begriffs.

(27.11.2009, 16:09)Rabenaas schrieb: [ -> ]A propos Presse: Wenn man bedenkt, dass die Bertelsmannstiftung, die mit der Bertelsmann AG zusammenhängt (RTL+VOX+ntv+....+Stern+ Financial Times+Spiegel anteilig+...+Random House), gehörigen Einfluss auf die Politik nimmt, dann frage ich mich, welches Gesellschaftsmodell denen so vorschwebt?

interessant, dass ausgerechnet die FTD von den Machern der Nachdenkseiten ausdrücklich als unabhängig gelobt wird ... .
Auch dazu sagt Jörges im übrigen Aufschlussreiches in den Youtube-Videos.
(27.11.2009, 02:55)Wolverine schrieb: [ -> ]Also ich hab mir mittlerweile die oben verlinkten Videos mal durchgeschaut, und eines vorweg, Boneman: Du musst nicht zwingend "noch kritischer" werden, da Jörges in vielen Fällen schlicht recht hat, mit dem was er sagt.

[...]
Den Eindruck, dass Albrecht Müller ein klein wenig... "übereifrig" zu sein scheint, habe ich ja auch schon bekommen. Seit du diesen Kommentar zum BGE im entsprechenden Thread verlinkt hast, guck ich ab und zu mal auf den Nachdenkseiten vorbei. Schon den Begriff "Meinungsmache" finde ich eher unglücklich gewählt. An der Kritik ist vieles richtig, aber die Missstände beruhen eben nicht wirklich auf Meinungsmache. Da ist der Fokus etwas verrutscht.
Allerdings ist es ja auch nicht so, dass diese Meinungsmache gar nicht stattfindet. Es gibt wahrlich genug "Journalisten", die unserer Regierung nur allzu bereitwillig in alle Körperöffnungen gleichzeitig kriechen würden. Ich möchte fast behaupten, dass es dabei relativ egal ist, wer gerade an der Macht ist. Nur ist diese "Meinungsmache" nicht so omnipräsent und deckt sich in vielen Fällen bestimmt auch einfach mit einer generellen Kritik- und (im wörtlichen Sinne) Fraglosigkeit. Dafür wird der Journalismus in diesen Tagen ja auch häufig kritisiert.

Bezüglich der von Jörges und dir genannten Beispiel nehme ich die Öffentlichkeit auch so wahr, dass das keineswegs unkritisch betrachtet wird. (Da muss man aber sofort dazu sagen, dass das wohl zwangsläufig so ist, wenn man nicht nur Mainstreammedien konsumiert.)
Gleichzeitig sieht man an diesen Beispielen aber auch sehr deutlich, dass da doch ein Problem existiert: "Die Mächtigen" interessiert nicht, was "das Volk" von ihren Plänen hält. Auch hier ist es ganz egal, wer gerade das Sagen hat (die linke(n) Partei(en) dürfte hier nur insofern einen Vorteil/etwas Glück haben, dass ihre Ansichten sich mit denen des Volkes zur Zeit sowieso stärker decken als die von anderen Parteien ;)).
Andere aktuelle Beispiele sind diese SWIFT-Geschichte mit den Bankdaten (wo gerade die FDP einen auf SPD macht) oder die Sache mit den Verträgen bezüglich der LKW-Maut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Bürger das gutheißt. (Allein, dass solche Verträge im Geheimen ausgehandelt werden und niemand sie einsehen darf, obwohl es um öffentliche Gelder geht und so jeder von uns eigentlich ein gutes Recht hätte, genau zu wissen, was da abgeht.)
Die Machtfrage ist die größere und ursprünglichere. Ohne Macht gäbe es auch keine (relevante) Meinungsmache. Also lässt sich zumindest sagen, dass die Meinungsmache durch die Regierung wesentlich ausschlaggebender ist als die durch die Medien (die das aber oft einfach nur weitergeben, ohne zu hinterfragen). Wieder ein Punkt für Jörges. ;)

Die Stimmung im Saal ist wirklich ganz schön geladen. Sowohl die Zustimmungsrufe als auch das teils abfällige Lachen aus dem Publikum scheinen mir oft eine innere Wut auszudrücken. Diese Reaktionen kann man aber verstehen, wenn man sie nicht direkt auf Jörges bezieht, sondern auf die Gesamtsituation und bedenkt, dass dahinter vermutlich ein großes Ohnmachtsgefühl steckt. Das kann man niemandem zum Vorwurf machen.

Ein abschließendes Aber: Es kann natürlich auch sein, dass wir beide (und Jörges) das nicht so bedrohlich sehen, wie es auf andere vielleicht tatsächlich wirkt, weil wir zu intelligent sind, um auf Meinungsmache reinzufallen und deshalb lediglich das Problem nicht sehen. ;)

Das Buch habe ich noch nicht gelesen, steht aber auf meinem Wunschzettel für Weihnachten. Ich bin gespannt. ;)
(27.11.2009, 16:28)Wolverine schrieb: [ -> ]Du kannst das Wort ja gerne verwenden, aber erklär mir mal, was Du unter "liberal" verstehst, wann und warum das verschwunden ist, und wieso es jetzt wieder mit dem Zusatz "neo" auftaucht.
1. habe heute keine Zeit für sowas, sonst gerne ;)
2. "neoliberal" ist für mich nur ein Name, das ich irgendwie mit "neue Russen" etc. assoziiere, hat eigentlich wenig mit links/rechts zu tun, eher mit unbedingtem Gewinnstreben (auf Kosten der Allgemeinheit); ist weitgehend abzugrenzen von der klassischen liberalen Weltanschauung (die eh schon ein sehr unscharfes Gebiet ist)

(27.11.2009, 16:28)Wolverine schrieb: [ -> ]interessant, dass ausgerechnet die FTD von den Machern der Nachdenkseiten ausdrücklich als unabhängig gelobt wird ... .
hab das Video noch nicht gesehen, und mich nicht darauf bezogen; egal, wer gelegentlich RTL und Stern konsumiert, kann mMn schon gewisse Muster erkennen, und die B. Stiftung...
:D

[youtube]axq3ngoFK_s[/youtube]
Klassiker :D
Akte Springfield
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