Crystals-DSA-Foren

(27.05.2011, 11:46)Finwean schrieb: [ -> ]Hat sich jemand zufällig das neue Mount & Blade zugelegt?

Da mir das Hauptspiel und auch das Addon recht gut gefallen haben überlege ich mir das zuzulegen, frage mich aber ob die das mit den Feuerwaffen und dem Setting so gut hinbekommen haben wie das Mittelalter im Hauptspiel/1. Addon.

Welches meinst du? Etwa die Erweiterung "With Fire and Sword"? Habe ich nicht so genau verfolgt, spielt soweit ich weiß in einem spätmittelalterlichen Osteuropa-Setting, was ich ja grundsätzlich ganz spannend finde. Schusswaffen kenne ich von anderen Mods, Code für sowas ist schon lange in M&B vorhanden, nur bei den meisten Modulen nicht aktiviert. Nun waren spätmittelalterliche Schusswaffen einfach noch nicht so besonders präzise oder schnell. Die Ladezeiten sind in der Tat recht lang, da hat man eine Armbrust schneller einsatzbereit als eine Muskete. Dafür macht man ziemlich viel Schaden, wenn man denn trifft. Mit entsprechend hohem Talentwert kann man mit Feuerwaffen aber ganz gut was ausrichten. Es gibt auch Mods mit Umgebungsschaden für Handkanonen, das ist vor allem bei Belagerungen äußerst praktisch.

ja ich meine die Erweiterung "With Fire & Sword".

Ich sollte vielleicht auch mal Mount & Blade mit denn Mods ausprobieren ^^

Allerdings soll sich ja so einiges geändert haben. Es spielt im 16. Jahrhundert und es gibt eher Lederrüstungen und Fernkampf als Kettenhemden und Lanzen.
Es soll auch eine durchgehende Geschichte geben...

Seit ein paar Stunden gibt es nach über drei Jahren eine neue offizielle Version von JA2 v1.13.

Das könnte evtl. einigen der Rundenstrategiefans hier gefallen: http://www.frozensynapse.com/index.html
Einfach mal das zweite Video im Pics and Video-Bereich ansehen.

So Endscheidung ist gefallen, Duke Nukem Forever wird angeschafft

(29.05.2011, 08:46)Alpha Zen schrieb: [ -> ]Das könnte evtl. einigen der Rundenstrategiefans hier gefallen: http://www.frozensynapse.com/index.html
Einfach mal das zweite Video im Pics and Video-Bereich ansehen.

Genau!

^^"

So, ich habe mir mal Mount and Blade: With Fire and Sword zugelegt und gestern angespielt, für die Interessenten:

Es hat sich einiges geändert, es spielt nun nicht mehr in einer fiktionalen Welt sondern im Osten des 16 Jahrhunderts. Die Fraktionen sind Polen, Schweden, Russland und Khanat irgendwas - komplett neue Truppen und Landschaft.

Ein ganz großes Minus ist die Charaktererstellung, wo man früher noch die möglichkeit hatte, sich eine kleine Vorgeschichte zusammen zu stellen, den Startort und das Geschlecht zu wählen startet man jetzt immer als armer männlicher Schlucker im gleichen Dorf. Dadurch verliert das Spiel einiges an Tiefgang.

Den Schauplatz finde ich wiederrum genial, bisher habe ich in Spielen mit Renaissance Hintergrund hauptsächlich mit England, Frankreich, Spanien und Co zu tun gehabt, so das der Osten ein schönes, erfrischendes Gebiet in diesem Setting ist.

Durch die Feuerwaffen ändert sich auch einiges an den Kämpfen. Wo ich bei Warband noch ganz gern auf schwere Kavallerie gesetzt habe und immer fröhlich mit der Lanze voran geritten bin, habe ich hier mein Pferd verkauft und setze eher auf Fusskämpfer mit Musketen. Auch ist es wichtiger seine Truppen zu koordinieren und beisammen zu halten.

Im ganzen eine sehr tolle Erweiterung allerdings stören die weggelassenen Features bei der Charakter-Erstellung doch sehr. Zum einen ist es sehr blöde für weibliche Spieler, zum anderen wird der Anfang immer derselbe sein.

Es ist schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal ...



In einem Tie-Advanced Rebellen-Abschaum durch die Galaxis gejagt habe ...
Doch momentan finde ich keinen besseren Ausgleich zur überwiegenden
MA- und Fantasy-Literatur

Dafür lasse ich sogar mal mehr als einen Tag die Schreibfeder ruhen:



Angriff mit dualem Raketenfeuer auf eine Nebulon-5-Fregatte der Rebellen. An der Spitze eines Schwarms von Tie-Interceptor und Tie-Advanced wird den Rebellen ordentlich eingeheizt. Bald kracht es im Funkgerät und die Stimme des Offiziers beendet den Lagebericht: ... Der Imperator wird zufrieden sein.

Star Wars: Tie Fighter [1994]

Das erinnert mich an das letzte mal, dass ich dachte, Computerspielesüchtig zu sein. Cooles Spiel. äh

Äh .. süchtig? Ich? Entschiedenes Nein.

aber letztens hat mir in einer Endsequenz zu einem bestandenen Feldzug so ein Typ mit Kapuzenmantel eindringlich nahegelegt: "... Serve the Emperor above all"

Sagen wir also, ich handle seit zwei Tagen nur etwas dichter innerhalb des Spielgefüges, dem Imperator zum Wohlgefallen .. ähem

Diese Spielsucht - wo es nicht um Geld geht - lassen wir uns doch gerne gefallen.

Du meinst doch nicht ernsthaft, dass eine echte Spielsucht, die deine ganzen sozialen Gefüge kaputt macht, echt tolles ist?

(01.06.2011, 09:32)Calesca schrieb: [ -> ]Du meinst doch nicht ernsthaft, dass eine echte Spielsucht, die deine ganzen sozialen Gefüge kaputt macht, echt tolles ist?

Hmmm, und was ist wenn man z.B. lieber im Wald die einsamkeit geniesst als in die Kneipe zu gehen? Macht so eine Spielsucht dann auch die sozialen Gefüge kaputt?

Das ist ja keine Sucht, da hast du es ja in der Hand, zu entscheiden, in den Wald zu gehen.
Es sei denn, du hast eine Wald-Sucht, das ist was anderes.

(01.06.2011, 10:18)Calesca schrieb: [ -> ]Das ist ja keine Sucht, da hast du es ja in der Hand, zu entscheiden, in den Wald zu gehen.
Es sei denn, du hast eine Wald-Sucht, das ist was anderes.

Aber das soziale Gefüge wird dadurch doch auch beeinträchtigt *kopfkratz*

Dann nimm doch ein paar Freunde mit.

Das Problem dieses Abtauschs ist seit den letzte Postings recht offensichtlich:
Es gibt unterschiedliche Auffassung der Grenzen zur "Spielsucht".

Begeisterung und Sucht: Erstaunlich fand ich ja schon den Beginn dieses Fadens, als mein Beitrag scherzhaft mit "Spielsucht" assoziiert wurde (ist kein Vorwurf, Rabe ), woraufhin ich das wiederum scherzhaft und mit wahrscheinlich nicht genügend Smileys überspitzt habe.

Definierbarkeit von außen: Wann beginnt die Spielsucht, wann hört sie auf? Eine Andeutung dazu gab es ja vorhin schon, nur: Selbstkontrolle läßt sich von außen schwer beurteilen. Wenn man aus Begeisterung für eine neu entdeckte Sache andere Preferenzen einstweilen an den Rand drängt, droht m.E. nicht gleich das soziale Umfeld auseinanderzubröseln.

Faktor Zeit: Tut man das über Wochen, Monate und Jahre mit der immer gleichbleibend hohen Intensität hinweg, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit durchaus derartige Folgen zu erwarten.

(01.06.2011, 11:06)Finwean schrieb: [ -> ]Aber das soziale Gefüge wird dadurch doch auch beeinträchtigt *kopfkratz*

Jaha, aber trotzdem bleibt es eine bewusste Entscheidung von dir, dich im Wald zu vergnügen.
Ich weiß wirklich nicht, warum du jemanden, der eher zurückgezogen leben will, mit einem Süchtigen vergleichst, der Tag für Tag am PC sitzen, Essen und Trinken vergisst und seine Arbeitsstelle verlieren, weil er einfach nicht mehr hingegangen ist.
Und jetzt erzählt mir nicht, dass ich übertreibe. Ich habe lang genug WoW gespielt, habe genug von denen "kennengelernt" und auch einige getroffen.
Alkoholsucht kann ein Leben nicht effektiver ruinieren als Spielesucht.

Edit: Ich hätte es auch einfach wie Boronar schreiben können.

(01.06.2011, 11:29)Boronar schrieb: [ -> ]Begeisterung und Sucht: Erstaunlich fand ich ja schon den Beginn dieses Fadens, als mein Beitrag scherzhaft mit "Spielsucht" assoziiert wurde (ist kein Vorwurf, Rabe )

Wurde er das? Der Rabe hat sich doch nur an seine eigene Erfahrung mit dem Spiel erinnert? Von dir war nie die Rede.