Crystals-DSA-Foren

Normale Version: Filme aus Kino, TV und auf DVD
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
(26.12.2008, 14:08)Calesca schrieb: [ -> ]Ich bin auch seit gestern am Überlegen, ob eine weltweite Kinderlosigkeit in dieser relativ geringen Zeitspanne von 18 Jahren (oder so ähnlich) so weit führen könnte.
Sicherlich nicht alleine. Es wurde ja am Anfang auch angedeutet, daß es wohl (atomare?) Kriege gegeben hat. Daß das alles von der Kinderlosigkeit gekommen sei, habe ich eigentlich nicht angenommen. Das erschiene mir auch sehr unglaubwürdig, wenn es so gemeint sein sollte.

(26.12.2008, 14:08)Calesca schrieb: [ -> ]Mit nur einem Kind? Selbst wenn es 10 wären - die würden alle für politische oder wissenschaftliche Zwecke missbraucht werden. Und dann könnten sie die Welt auch nicht retten, dazu sind es zu wenige. Ist eine Demokratie erstmal so weit abgerutscht, dass es eine autoritäte Diktatur geworden ist bedarf es sicher mehr, um sie wieder in die alten Grenzen zu bringen
Ungefähr diese Vermutung wollte ich mit meiner (rhetorischen) Frage zum Ausdruck bringen. ;) Insofern kann ich da nur vollstens zustimmen. Selbst wenn es am Ende Kinderlärm gibt, sagt das nicht viel über Verbesserung der Umstände aus.

(26.12.2008, 14:08)Calesca schrieb: [ -> ]
Zitat:Gerade in einer dydsteren Dystropie ist mir sowas als Ende eigentlich immer wichtig.

Ääääh ... ja, Gesundheit! Muss ich mich doof fühlen, wenn ich grad nichts verstehe? :think:
Ähm, nein. Ich meinte "düsteren Dystopie". 3 Rechtscheibfehler in 2 Worten sind schon eher doof. :shy:

Streng genommen ist das natürlich ein Pleonasmus, denn das Düstere wohnt der Definition der Dystopie ja schon inne. ;) Ich meinte nur, daß diese eine besonders drastisch dargestellte solche ist. Es gibt auch mildere oder weniger beklemmend dargestellte Endzeitszenarien.
Ich glaube ihr wollt zu viele Erklärungen... dabei finde ich oft gerade die Filme am schlechtesten die zwanghaft versuchen alles "realistisch-wissenschaftlich" zu erklären (Resident Evil und Co...). Es ist imo ziemlich unbedeutent warum es keine Kinder mehr gibt. Spannend und relevant ist für den Film die Frage "Was wäre wenn" und welche Auswirkungen hätte dies auf die gesammte Menschheit. Die Frage wofür tuen wir dies eigentlich alles, wenn es eh bald niemanden mehr gegen wird den es schert? Ich glaube das würde einen großen Teil der Menschheit gewaltig aus der Bahn werfen. Man schaue sich nur einmal an, welch Restriktion und Protektionismus einige relativ kleine Kriesen in den letzten Jahren tatsächlich hervorbringen (Stichwort: Amis und Briten bei Einreise/Einwanderung und Überwachung oder die neue Wirtschaftspolitik der Russen...)

Der Film ist kein pures Storytelling sondern arbeitet viel mit Bildern und Symbolik, was Teilweise aus Curons Stil zu arbeiten und Teilweise schon aus der Vorlage der britischen Krimiautorin P. D. James folgt.
Ich finde das Ende auch durchaus traurig aber wie Zurgrimm schon sagte, was ist schon ein Leben gegen den Fortbestand der Menscheit... Klar muss man solche Filme nicht mögen, das ist aber perse kein Mangel an Qualität sondern nur was Anderes!

(Und wer umbedingt eine Wissenschaftliche Erklärung will, bei vielen genetischen Defekten und Krankheiten hilft es oft ungemein, wenn man ein Gesundes Exemplar zum vergleich hat um den Fehler zu lokalisieren)
Also für mich ist das alles auch garnicht so erklärungsbedürftig. :D
Ich hab es mir so zusammengereimt, dass alle Frauen (oder auch Männer? ;) weiß nicht mehr, ob irgendwann gesagt wird, dass auch künstliche Befruchtung nix bringt) der Welt zu einem gewissen Zeitpunkt zeugungsunfähig wurden. Warum ist relativ egal. Und das Wie ist auch nicht so wichtig. Genproblem, Virus, Strahlung etc. Nach einer gewissen Zeitspanne legt sich dieser Effekt aber allmählich wieder und die Frau ist eben die erste, bei der sich das zeigt. Es werden mehr, wie es die Geräusche am Schluss vermuten lassen.
Ich bezeichne das einfach mal als 3-Tage-Grippe der Menschheit. :D
Die für mich interessanteste Frage, die der Film aufwirft, ist, was wir tun würden. Es ist ja nicht klar, ob nicht irgendwann wieder Kinder geboren werden. "Derzeit" sieht es nicht so aus, womit das Ende der Menschen in Sicht ist. Verliert alles an Bedeutung und gibt man sich trostloser Resignation hin? Versucht man trotz besseren Wissens den Status Quo so gut es geht aufrecht zu erhalten, damit man die eigenen Ängste beiseite schieben kann? Wie ändern sich Ethik und Moral unter diesen Umständen? Versucht man, neu Wege zu gehen und das Miteinander bis zum Ende so erträglich wie möglich zu machen?
Und da glaube ich, stellt der Film mit das wahrscheinlichste Szenario dar.
(26.12.2008, 17:40)Fury schrieb: [ -> ]Ich glaube ihr wollt zu viele Erklärungen... dabei finde ich oft gerade die Filme am schlechtesten die zwanghaft versuchen alles "realistisch-wissenschaftlich" zu erklären (Resident Evil und Co...). Es ist imo ziemlich unbedeutent warum es keine Kinder mehr gibt. [...]

(Und wer umbedingt eine Wissenschaftliche Erklärung will, bei vielen genetischen Defekten und Krankheiten hilft es oft ungemein, wenn man ein Gesundes Exemplar zum vergleich hat um den Fehler zu lokalisieren)
Ich glaube, da liegt ein Mißverständnis vor. Ich will nicht an sich eine Erklärung, warum die Menschen steril geworden sind. Im Grunde kann ich gut damit leben, daß man das nicht gesagt bekommt. In dem Moment aber, wo das Ende unklar ist, wird diese Frage bedeutsam. Ich will einfach wissen, wie der Film ausgeht bzw. was in der Film-Welt nach dem Film wahrscheinlich passieren wird. Und dieses Wissen habe ich hier nicht, weil ich die Bedeutung dieses einen Kindes auf die gesamte Situation nicht einschätzen kann. Ein kurzer Epilog hätte mir da eventuell schon gereicht. - Daß es all das nicht gibt, ist ebenfalls kein Anzeichen für einen schlechten Film, aber für ein offenes Ende. Und ich persönlich mag bei Filmen keine offenen Enden. Ich möchte wissen, wie es ausgeht. Es macht mir nichts, das bei einer Geschichte schon von Anfang an zu wissen, spätestens am Ende möchte ich es aber jedenfalls erfahren. Sonst ist für mich die Geschichte unvollständig bzw. das Ansehen hat sich nicht gelohnt. Das ist natürlich reine Geschmackssache. Ebenso, wie es Geschmackssache ist, daß ich Happy Ends mag. Andere Leute gucken gerne Dramen und Tragödien. Ich nicht.
(26.12.2008, 13:37)Zurgrimm schrieb: [ -> ]
(26.12.2008, 11:42)Calesca schrieb: [ -> ]Aber dass dies so passiert, mit Gettos und was weiß ich ... erinnert mich doch start an etwas aus unserer Vergangenheit.
Ich denke, diese Assoziationen sind gewollt. ;) Und wenn die Welt am Abgrund steht, wenn Depressivität und Gewaltexzesse herrschen, dann erscheint es schon möglich, daß ein menschenverachtendes Regime wieder entsteht... wo auch immer in der Welt, warum nicht auch in GB?

Es gibt einige Filme, die auf ein fiktionales faschistisches Regime in GB anspielen. Konkret fallen mir im Moment zwar nur die geniale „Richard III“-Verfilmung mit Ian McKellen als Richard und „V für Vendetta“ ein, aber dieses „Mem“ ist mir schon öfter aufgefallen.

Einerseits hat das vielleicht etwas mit der Thatcher-Politik zu tun (die nach Angaben des Autors V inspiriert hat), andererseits gab es aber auch bei manchen Briten vor dem Krieg gewisse Sympathien für solche Ideen (siehe hier), was auch in „Was vom Tage übrig blieb“ verarbeitet wurde.
Ich hab mir heut Nachmittag Madagaskar 2 angesehen.
Also, die Story und das Setting hat mir im ersten Teil um einiges besser gefallen. Vor allem die Geschichte ist im zweiten Teil eigentlich nur rudimentär vorhanden.
Allerdings: Bei den Gags haben die Macher nochmal eine Schippe draufgelegt und sie machen das alles mehr als wett! :lol:
So klasse Anspielungen, Ironie und Situationsgags gabs nur wenige in Animationsfilmen, zumindest eingepackt in einem einzigen Film. Die Pinguine schießen natürlich wieder den Vogel ab. Sooo genial. :D
Nach dem Ende hinterlässt der Film zwar den Eindruck, nur ein Sprung auf der Reise zu sein (wobei das nicht so ohne weiteres zutreffen kann, wie man am Ende des Streifens sieht), und dass da noch etwas kommen muss. Aber für sich kann ich ihn nur empfehlen, wenn man mal wieder richtig lachen will.
Gefallen hat mir auch, dass einige Gags ziemlich subtil sind. Hab ich immer gemerkt, als ich der einzige im Saal war, der gelacht hat. :silly:
Kann natürlich auch daran liegen, dass die meisten Zuschauer Kinder waren und die Eltern eher als Aufpasser denn als Kinogänger im Film saßen und sich nicht auf den Film eingelassen haben. ^^
Ich schau mir nun endlich mal den Film Beowulf (die Fassung mit den Computeranimationen) ang. Meine Güte was ich da im Vorfeld alles zu gehört habe... realistische Bewegungen, quasi die Schauspieler nur vom Computer nachgemalt etc etc.... was ein grober SCHWACHSINN! Die Animationen sind derart ungeschickt und künstlich, das hab ich so seit Jahren in Spielen und Animationsfilmen nicht mehr gesehen. Das Blut ist derart künstlich, dass man hier mehr an rotes Öl denken muss (ja es glänzt sogar im dunkeln!) und das stroboskopische Geflackere in manchen Szenen verursacht mir echt Kopfschmerzen. Ich bin zwar noch nicht durch mit dem Film aber da hatte ich trotz mäßger Kritiken wenigstens etwas mehr "Grafik" erwartet!

Da kann man sich auch gleich Appleseed oder Ex Machina anschauen, die haben zwar keine "umgemalten" Schauspieler, dafür bessere Animationen und Grafik und sind auch spannender und vorallem spektakulärer!
Appleseed gemalt oder gepixelt? ;)
Computeranimiert... dennoch ziemlich nett

Was ich meine ist nicht die Detailfülle der Grafik z.B. Gesichter usw. da ist Beowulf wirklich gut, aber die Bewegungen, vorallem typisch menschliche Gesten wie Umschauen oder Armgesten wirken einfach schlecht. Die meisten Animierer scheinen einfach nicht zu verstehen, das Muskeln sich NICHT völlig linear zusammenziehen!
Und wir wollten heute eigentlich in Transporter 3 - aber da wars Kino schon voll, da sind wir in Twilight gegangen (da wollt ich ja unbedingt rein) ... naja ... Buchverfilmungen halt ... war kein schlechter Film, aber hat mit dem Buch irgendwie nur am Rande zu tun. :think:
Ich hab das mit dem deutschen Titel des Buches von wegen "BisS ... " meinen Kommilitonen und meinem Bruder erzählt... das hat mir kein Mensch geglaubt, das jemand ein derart peinliches, schlechtes Wortspiel in einen Buchtitel einbauen kann... die haben echt in der Wiki nachgeschaut weil sie mir das nicht abgekauft haben :lol:
Jo, ich les nicht umsonst die englischen Bände :silly:
Ich frage mich gerade warum Grendel aussieht, als wäre er/es aus Teilen von Brathühnchen zusammengesetzt?
:lol:

Ich fand die technische Seite an dem Film eigentlich ganz ok - wenn man von den Charakter-Modellen absieht. Aber auf Details haben sie schon geachtet, z.B. der kleine Regenbogen, der entsteht, wenn der Drache aus dem Meer auftaucht und das Wasser von ihm abfällt.
Meine Güte, ich habe es mir gestern Abend auf Furys Empfehlung hin bei Ytube angesehen (schnipselweise). So etwas ist mir seit dem Killerkrokodil Teil II nicht mehr untergekommen. ;)
Allerdings finde ich die Animation der Muskeln gelungener als die der Lippen. Das war schon immer so ein Problem, und bei Angelina fällt das natürlich besonders auf. (Aber bei der achtet man natürlich mehr auf den [freiwillige Selbstzensur {nein, nicht die...}].)
In der trashigkeit erreicht der Film imho nicht ganz das Niveau von Conan und Plan9, verdient aber eine lobende Erwähnung.
(16.01.2009, 22:53)Fury schrieb: [ -> ]Ich schau mir nun endlich mal den Film Beowulf (die Fassung mit den Computeranimationen) ang. Meine Güte was ich da im Vorfeld alles zu gehört habe... realistische Bewegungen, quasi die Schauspieler nur vom Computer nachgemalt etc etc.... was ein grober SCHWACHSINN! Die Animationen sind derart ungeschickt und künstlich, das hab ich so seit Jahren in Spielen und Animationsfilmen nicht mehr gesehen. Das Blut ist derart künstlich, dass man hier mehr an rotes Öl denken muss (ja es glänzt sogar im dunkeln!) und das stroboskopische Geflackere in manchen Szenen verursacht mir echt Kopfschmerzen. Ich bin zwar noch nicht durch mit dem Film aber da hatte ich trotz mäßger Kritiken wenigstens etwas mehr "Grafik" erwartet!...

Also ich fand trotzdem, dass es zumindest der bisher beste Animationsfilm ist, den ich kenne.
Besonders im Kino kam teilweise echt gruselige Stimmung auf, wenn Grendel erscheint oder Beowulf durch die Wasserhöhle schleicht.
Die Charaktere wirkten allerdings in der Tat etwa Emotionslos, das wird wohl noch einige Jahre dauern, bis es da spürbare Verbesserungen gibt.
Die DVD hol ich mir nicht, aber ich warte drauf den Streifen nochmal in irgend einem 3D Kino sehen zu können :)

Grüsse
Ich fands/finds krass, dass der Film ab 12 ist. Was da teilweise für Kinder im Kino gesessen sind(hab ihn mir blöderweise am Nachmittag angeschaut)...
Und dann diese doch derben Kampfszenen und eine nackte Angelina...
Da konnte ich nur ungläubig schauen:shock:
Samurai Champloo ist cool. Gute Geschichte und tolle Bilder. Und das sagt jemand, der höchstens punktuell Manga-jeck ist.
Ich fand kürzlich die Revolutionary Road ziemlich gut. Ein aufschlussreiches Stück Realität. ;)
Zum neuen Underworldstreifen: ich fand ihn ziemlich geil! (Allerdings haben mir die 2 anderen eigentlich auch zugesagt)
Das Setting(Mittelalter) hat mir besser gefallen, mit Rhona Mitra haben sie auf jeden Fall nen gleichwertigen Ersatz zu AchGottwieheißtsienochmal:think: gefunden und ENDLICH bekommen die Vampire mal einen auf'n Deckel! (Werwölfe sind viiiiiiel cooler, als so komische Eckzahnprothesen tragenden "Viechern" :cool: )
Leider ist er etwas kurz und die Schlussszene fand ich etwas zu konstruiert (aber da stand ich allein da^^). Man merkt mMn halt, dass die Zukunft schon feststeht und daher XY nicht passieren darf.


Also wem die ersten Filme gefallen haben oder allgemein auf "Mittelalteraction" steht, der sollte sich den nicht entgehen lassen!
:ok: