Richtig, genau.
Hab mich noch gewundert, warum im Untertitel "Teil 1" steht.
Das ist interessant. Die Enterprise unterstand Pike in der ersten, ursprünglichen
Pilotfolge, die dann vom Sender nicht ausgestrahlt wurde. Die Enterprise mit Kirk ist eigentlich eine Neufassung des ursprünglichen Konzepts. Wenn ich das richtig verstehe, dann taucht Pike auch in dem neuen Kinofilm auf. Dass sich Kirk und Spock vor der Verhandlung nicht schon kannten, wurde nie behauptet, wenn ich mich richtig erinnere.
(07.05.2009, 11:44)Rabenaas schrieb: [ -> ]Dass sich Kirk und Spock vor der Verhandlung nicht schon kannten, wurde nie behauptet, wenn ich mich richtig erinnere.
Ausdrücklich wohl nicht. Es spricht aber in der (Doppel-)Folge schon viel dafür, daß Kirk und Spock sich kennengelernt haben, indem Kirk Captain auf dem Schiff (der Enterprise) wurde, auf dem Spock bereits (unter Captain Pike) als 1. Offizier diente.
Ok, in den TOS-Folgen war es wahrscheinlich so gemeint. Andererseits ist das bestimmt nicht der schlimmste Fehler, der jemals in einem StarTrek-Film gemacht wurde. An die TOS reicht sowieso gar nichts heran, was hinterher kam. (Liegt wohl an Roddenberrys persönlicher Note.) Wenn Abrams einen halbwegs unterhaltsamen, gelungenen Film abliefert (wie "Zurück in die Gegenwart" und "Das unentdeckte Land"), bin ich zu Frieden.
(07.05.2009, 12:28)Rabenaas schrieb: [ -> ]An die TOS reicht sowieso gar nichts heran, was hinterher kam. (Liegt wohl an Roddenberrys persönlicher Note.)
Naja, das ist Geschmackssache. Ich finde die ersten beiden Staffeln von TNG (also die mit "Roddenberrys persoenlicher Note") erheblicher schlechter als die letzten fuenf.
(07.05.2009, 12:58)TeraBlight schrieb: [ -> ]Naja, das ist Geschmackssache.
In der Tat. Ich bin insgesamt (einzelne Ausnahmefolgen gibt es natürlich immer) kein großer Freund von TNG und TOS. Nur kann ich bei TOS über vieles hinwegsehen aufgrund des Alters. Und in der Tat gibt es eine Reihe von Widersprüchen zwischen TOS und späteren Serien.
Bei den Kinofilmen gefällt mir "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" z.B. nur sehr mäßig. Er ist bestimmt der humorvollste Film, aber das allein ist es nicht, was ich in einem SciFi-Film sehen will. Richtig gut finde ich von den Kinofilmen eigentlich nur Star Trek II ("Zorn des Kahn"), III ("Suche nach Mr. Spock") und VI ("Das Unendecktes Land"). Die gehören dann aber auch wirklich zu dem Besten, was ich an SciFi-Filmen überhaupt kenne.
Star Trek VIII (der mit den Borg) ist auch noch ganz gut, aber halt schon mit deutlichen Abstrichen, ungefähr so wie IV. Naja, Zeitreisen sind halt nicht so mein Fall.
(07.05.2009, 13:39)Zurgrimm schrieb: [ -> ]Nur kann ich bei TOS über vieles hinwegsehen aufgrund des Alters.
Einerseits ja, andererseits altert TOS nicht besonders gut. Z.B. "Raumschiff Orion" oder die meisten der alten Verne- und Wells-Verfilmungen sind erheblich zeitloser, finde ich.
Zitat:Die gehören dann aber auch wirklich zu dem Besten, was ich an SciFi-Filmen überhaupt kenne.
Hmmm. Eigentlich mag ich keinen der Star Trek Filme besonders, und ich glaube auch nicht, dass sich das irgendwann aendern wird. Ein Universum mit der Breite und Tiefe des Trekverse eignet sich einfach besser fuer epische Geschichten wie DS9 und Voyager (wobei sich ueber die Ausfuehrung natuerlich streiten laesst). Ein Zwei-Stunden-Film bleibt zwangsweise immer nahe an der Oberflaeche.
Vielleicht wuerde es mir bei Star Wars auch so gehen, wenn es vor den Filmen ein Serie gegeben haette, die dem Universum eine aehnliche Breite gegeben haette. Schwer zu sagen...
Über Star Trek kann man SEHR lange streiten.
Ich habe das Problem für mich selbst immer gelöst indem ich einfach beschlossen habe, dass Babylon 5 einfach besser ist
So leicht kann ich's mir nicht machen, weil ich Breite und Tiefe
mag. Und das einzige, was in der Hinsicht mit dem Trekverse mithalten kann, ist das Tolkienverse - aber zwischen den beiden muss man sich ja gluecklicherweise nicht "entscheiden".
Sorry aber an Breite und Tiefe schlägt B5 Star Trek in fast allen Belangen... außer vieleicht wenn man es als Menge des verfügbaren Materials in Buch, Film und Serie interpretiert.
Ich hab's befürchtet - jetzt haben wir einen Forumskrieg zwischen den Anhängern von ST und B5.
Was kommt als nächstes? Emacs gegen Vi? Pro-Skub gegen Anti-Skub? Vielleicht sollten wir ja einen extra Thread aufmachen.
Ich muss jedenfalls sagen, dass mir B5 auch deutlich besser gefällt als Star Trek. Allein die Uniformen ...
Hey! Was hast du gegen die Strampelanzüge aus Star Trek?
B5 ist auch mMn besser als Star Trek, aber nur wenn man (fast) alle Folgen kennt, um die ganzen Hintergründe zu verstehen. Das ist der Vorteil bei ST: man muss nicht zwangsweise alles kennen...
Zwei Warp-Skalen? Ich kenn nur die, bei der Warp 10 unendliche Geschwindigkeit ist (wenn ich das aus Voyager richtig in Erinnerung hab), die dann natürlich auch erreicht wird.
(07.05.2009, 17:03)Edvard schrieb: [ -> ]B5 ist auch mMn besser als Star Trek,
Star Trek hat für mich einen massiven Vorteil: Es lief jahrelang zu der Zeit, zu der ich aus der Schule kam. Daher kenne ich davon viele Folgen. Babylon 5 habe ich nie gesehen.
(07.05.2009, 17:03)Edvard schrieb: [ -> ]Das ist der Vorteil bei ST: man muss nicht zwangsweise alles kennen...
Kommt auf die Serie an. Gerade bei den letzten beiden Staffeln von DS9 muß man auch am Ball bleiben. Und das ist es auch, was mich an TOS und TNG am meisten stört: Es gibt keine bzw. so gut wie keine Rahmenhandlung. M.E. braucht eine gute Serie die.
Das ist übrigens ein Vorteil von Stargate. Die ersten beiden Staffeln der Originalserie waren enttäuschend, weil die in der Pilotfolge angelegte Rahmenhandlung fast nicht vorangetrieben wurde. Danach wurde die Serie deutlich besser (bis zum Triumph über die Goa'Uld; alles danach war inhaltlich nur noch Spinnerei). So, wie jetzt auch SG Atlantis, das eine verhältnismäßig dichte Rahmenhandlung hat.
Insofern würde ich das nicht unbedingt auf Star Trek insgesamt beziehen und auch gewiß nicht als Vorteil betrachten. Andromeda hatte da (anfangs) auch eine sehr gute Mischung. Leider mußte ja der Drehbuchautor Mitte der zweiten Staffel gehen, wonach alles langsam aber sicher den Bach runter ging.
Andromeda hatte einen Drehbuchautor?
(07.05.2009, 17:16)Alpha Zen schrieb: [ -> ]Andromeda hatte einen Drehbuchautor?
Allerdings: Robert Hewitt Wolfe, der auch für Star Trek Drehbücher geschrieben hat. Anfangs war ich auf dem besten Wege zum Andromeda-Fan, weil mich das Setting und der Stil faszinierten. Mitte der zweiten Staffel gab es aber Differenzen zwischen den Produzenten und ihm über den Fortgang der Serie (zu wenige neue Zuschauer), weshalb er gehen mußte. Von da ab wurde leider kein einheitliches Konzept mehr verfolgt. Während die Serie bis zur 4. Stafel einschließlich immer noch
einigermaßen ansehbar war, war die fünfte und letzte nur noch Unfug. Meiner Meinung nach.
Schon schade, daß eine Serie, die so stark begonnen hat, mit so interessanten Charakteren, so dermaßen kaputt gemacht werden konnte.
Wenn du wert auf eine konsistente Story legst, dann solltest du B5 wirklich mal versuchen Zurgrimm... Btw die späteren Staffeln von DS9 sind mMn eindeutig stark von B5 inspiriert! Beide Serien liefen ziemlich zeitgleich. Und immer in der darauffolgenden Staffel von DS9 tauchten plötzlich die besten Teile von der vorherigen B5 Staffel gleich mal auf
Z.B ist die Defiant eigentlich ein fieser White Star ripoff
(Waffenlayout, Funktion, teilweise sogar Form... schaut euch mal nen paar der Designskizzen der Defiant an. Auftauchen genau eine Staffel nach der White Star)
Andromeda hatte mMn ein paar gute Ansätze, vorallem die Gedanken zum Weltraumkampf fand ich interessant aber danach wurds dann immer schlimmer
(07.05.2009, 17:46)Fury schrieb: [ -> ]Wenn du wert auf eine konsistente Story legst, dann solltest du B5 wirklich mal versuchen Zurgrimm...
Och, ich schaue an SciFi-Kram nur, was so im Fernsehen kommt. Wenn sie die mal zu vernünftiger Zeit wiederholen, dann gerne.
Derzeit unter der Woche Nachts um drei oder so auf rtl2... >_<