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Normale Version: Filme aus Kino, TV und auf DVD
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(20.11.2011, 22:29)Calesca schrieb: [ -> ]Für einen "Kinderfilm" halt doch ein großer Schuss Sozialkritik.

Genau wegen diesem versteckten Hintergrund habe ich ihn heute mittag auch als Erwachsenenfilm bezeichnet. ;) Den Kindern vermittelt er einen schönen, amüsanten Film, der gut endet, was die kleine Romanze zwischen Wall-E und EVE angeht und die Erwachsenen bringt er zum Grübeln.

(20.11.2011, 22:29)Calesca schrieb: [ -> ]Edit: Was mich halt jedes Mal stört ist der Fakt, dass nicht thematisiert wird, dass diese Menschen am Ende sowas von keine Chance haben, zu überleben.

Wo steht geschrieben, dass die Menschheit auf Teufel komm raus überleben muss? ;) Für die Zeitgeschichte sind wir bedeutungslos und für unsere Fehler selbstverantwortlich. Ich glaube aber schon, dass das Ende thematisiert wird, wenn auch nicht so offensichtlich. Ist aus meiner Sicht ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass nichts ewig währt und man keine zweite Chance im Leben bekommt, so schwer man sich im Nachhinein auch darum bemüht.
Ich finde es aber nicht wirklich gut gemacht, dass der Film doch so viel Hoffnung vermittelt, obwohl beim näheren Nachdenken überhaupt keine ist.
Und die Romanze zwischen den beiden Robotern hat keine Zukunft. :D
Ich fand ihn auch nicht schlecht, aber nicht überragend. Andere Pixar-Filme haben mir da besser gefallen.

Zum Überleben: So eng würde ich das nicht sehen. Die Menschen haben (vorerst) ja immer noch ihr Raumschiff, das sie nutzen können, bis der Aufbau dann mal soweit in Schwung gekommen ist, dass sie auch außerhalb des Schiffes einigermaßen leben können.
also ich fand "Falling Skies" gar nicht mal sooo schlecht. Liegt aber auch daran, dass mir das Setting gefällt. Die "Klischees" sind doch nur der böse Zwillingsbruder von Realismus und Plausibilität. Was will man sonst erwarten? Militäranführer, die im Augenblick der Schlacht eine Passsion fürs Häkeln entwickeln? Im Gegensatz zu "Firefly" z.B. ist die Serie auch recht stringend durchgezogen, und kein unverständlicher Genre- und Stilmischmasch.
(21.11.2011, 06:43)Alpha Zen schrieb: [ -> ]Zum Überleben: So eng würde ich das nicht sehen. Die Menschen haben (vorerst) ja immer noch ihr Raumschiff, das sie nutzen können, bis der Aufbau dann mal soweit in Schwung gekommen ist, dass sie auch außerhalb des Schiffes einigermaßen leben können.

Was meinst du denn, wie lang es dauern würde, bis die ersten Menschen wieder in ihre gewohnte Trägheit zurückfallen? Die hatten ja schon ihre liebe Not, einfach aufzustehen. Ackerbau? Häuser aufbauen? Ach komm.
Die Erde ist eine beinahe tote Wüste, in der regelmäßig Sandstürme wüten. Ob die besagte Pflanze überhaupt nahrhaft ist, oder nicht doch nur Unkraut, ist auch so eine Frage. Keine Tiere außer einer kleinen Kakerlake. Überall Müll, wobei nicht geklärt wird, wohin der soll. Die gesamte Atmosphäre rund um die Erde ist ja voll von kaputten Satelliten.
Nein, ich gebe denen keine Chance, zu überleben. ;)
Vielleicht waren aber nur die USA noch so ein Schrotthaufen und überall sonst waren wieder lebensfreundlichere Zustände. :p
Ganz am Ende wird ja auch geszeigt, dass ein kompletter Hügel wieder bewachsen war.
(21.11.2011, 17:15)Alpha Zen schrieb: [ -> ]Vielleicht waren aber nur die USA noch so ein Schrotthaufen und überall sonst waren wieder lebensfreundlichere Zustände. :p
Ganz am Ende wird ja auch geszeigt, dass ein kompletter Hügel wieder bewachsen war.

Genau, wie man aus vielen Science-Fiction-Filmen weiß, landen Raumschiffe immer nur in den USA, vornehmlich in/bei New York, zur Not auch Washington/DC. Daraus kann man folgern, dass US-Territorium im Allgemeinen und US-Großstädte im Besonderen die mit Abstand beste Landezone für außerirdische Raumschiffe darstellen -- taktisch gesehen gibt es sicher einen Haufen besserer Landeplätze.
Ey, die haben Deutsch gesprochen, das kann nicht Amerika gewesen sein. ;)
(21.11.2011, 17:48)Hendrik schrieb: [ -> ]Genau, wie man aus vielen Science-Fiction-Filmen weiß, landen Raumschiffe immer nur in den USA, vornehmlich in/bei New York, zur Not auch Washington/DC.
Das war im Mittelalter allerdings noch anders, wie man aus dem Film "High Crusade - Frikassee im Weltraum" weiß. Da sind die Aliens nicht bei den Indianern, sondern bei den englischen Rittern gelandet, die das eroberte Raumschiff auch gleich für ihren Kreuzzug ins Heilige Land einsetzen wollten. :D Der in dem Film geführte hieb- und stichfeste Beweis für die Überlegenheit von Pfeil und Bogen gegenüber einer Alien-Laserkanone ist übrigens sensationell. :up:
(21.11.2011, 17:48)Hendrik schrieb: [ -> ]taktisch gesehen gibt es sicher einen Haufen besserer Landeplätze.

Alien, Predator und das Ding aus dem Eis sind ganz Deiner Meinung.
(21.11.2011, 17:48)Hendrik schrieb: [ -> ]Genau, wie man aus vielen Science-Fiction-Filmen weiß, landen Raumschiffe immer nur in den USA, vornehmlich in/bei New York, zur Not auch Washington/DC.
und ich dachte, die landen immer dort, wo sie den geringsten geistig-intellektuellen und kulturellen Widerstand erwarten können ...

:evil:
Was ist mit District 9? :P
(22.11.2011, 13:59)Fury schrieb: [ -> ]Was ist mit District 9? :P

Da geht es doch um Segregation und die Unterdrückung von Minderheiten, um unmoralische Militärforschung und organisiertes Verbrechen! Da wäre es vollkommen unrealistisch, das in Amerika spielen zu lassen!
(20.11.2011, 22:18)Obi-Wahn schrieb: [ -> ]Ich kenne die ersten paar Folgen der Serie bereits und war nicht sonderlich begeistert. Es werden ziemlich viele Klischees abgenudelt.
Mich hat die erste Doppelfolge auch nicht gerade vom Hocker gehauen. Ich würde es zwar nicht unbedingt mit "Klischees" beschrieben, aber irgendwie kam es mir wie ziemlich unmotiviert heruntergedrehter 0815/15-Einheitsbrei vor. Die Protagonisten sind sehr oberflächlich und schemenhaft geblieben. Allein dieser Räuberhauptmann, der relativ am Ende dazukam hat der Serie ein wenig "Pep" gegeben. Aber auch so ein zunächst heimlicher Held mit Ausnahmefähigkeiten, der im Laufe der Zeit eine Wandlung vom Saulus zum Paulus hinlegen kann, ist ja nichts Seltenes in dieser Art Serien.

Das Setting fand ich nun auch nicht sonderlich einfallsreich. Die Außerirdischen scheinen dafür, daß sie durch die Galaxis reisen können auch irgendwie wenig fortgeschritten. Sie erinnerten eher ein wenig an die Maschinene, die man z.T. bei "Terminator" sieht. Es war aber irgendwie nichts Besonderes an ihnen.

Die beiden ersten Folgen waren von der Story her solide, mehr aber auch nicht. wie in vielen Serien mußte man aber auch hier über diverse Unglaubwürdigkeiten hinwegsehen, um der Handlung etwas abgewinnen zu können. Die Befreiung des Teams aus den Händen der Räuberbande war wenig glaubwürdig. Und daß der "böse" Militärkommandeur, der für Zivilisten schon nicht viel übrig hat, bei dramatischer Nahrungsknappheit einen gesetzlosen Geiselnehmer (und letztlich auch Mörder) am Leben läßt, anstatt ihn gleich hinzurichten, ist auch wenig glaubwürdig. Immerhin muß der ja so durchgefüttert und bewacht werden. Aber ganz klar: Der wird für die Serie halt noch gebraucht.

Naja, eine Chance bekommt die Serie bei mir wohl, weil es zur Zeit aus dem Genre nichts anderes im TV gibt. Allzuviel erwarten tue ich mir aber nicht mehr davon. Mal schauen, wie lange ich das mitmache.
(22.11.2011, 17:07)Zurgrimm schrieb: [ -> ]Naja, eine Chance bekommt die Serie bei mir wohl, weil es zur Zeit aus dem Genre nichts anderes im TV gibt. Allzuviel erwarten tue ich mir aber nicht mehr davon. Mal schauen, wie lange ich das mitmache.
Und, wie sieht's aus? Machst du 8 Minuten Werbung, 13 Minuten Film, 8 Minuten Werbung noch mit? ;)
Und dann wundern sie sich, dass kino.to so beliebt war. :lol:
(12.12.2011, 21:22)Boneman schrieb: [ -> ]Und, wie sieht's aus? Machst du 8 Minuten Werbung, 13 Minuten Film, 8 Minuten Werbung noch mit? ;)
Ja, mache ich. Die Werbung hat mich heute nicht so sehr gestört, parallel lief ja "Das Kartell" auf Kabel1 (hab' ich schon 'zig Mal gesehen), da konnte ich immer schnell rüberschalten und es kam keine Langeweile auf.

Die Serie gefällt mir immer noch nicht wirklich. Viel Gefühlsduselei, die langatmig inszeniert ist, aber oberflächlich, teils fast schematisch bleibt. Und für eine Serie mit diesem postapokalyptischen Szenario hat mir die Serie auch eine Spur zu wenig Action. Man bekommt ja kaum mal einen der Aliens zu sehen. - Eigentlich bin ich nur drangeblieben, weil man in Sachen SciFi ja momentan völlig unterversorgt ist, im Fernsehen. Da nimmt man halt, was kommt... und es hätte ja mit jeder Folge besser werden können. Naja, nächste Wopche kommt ja dann ohnehin die letzte Doppelfolge.
Dann hatte ich ja wohl leider recht mit der Serie... Schade.
Ich verfolge diese Serie nun auch schon geraume Zeit, und bin sehr enttäuscht von ihr. Rund die hälfte der Zeit wusste man genau was passiert. Manche Handlungsstränge einer Folge konnte man schon direkt beim Start voraussagen. Und die Klischees werden auch mal wieder alle abgedeckt.

Die ganze Werbung die man innerhalb einer Stunde ertragen muss (auf eine Folge vom Film (60 min) kommen mit Sicherheit gute 20 Minuten Werbung) finde ich persönlich auch viel zu übertrieben. Da macht es einfach keinen Spaß TV zu schauen.

Und ich kann mich Zurgrimm nur anschließen, anschauen tue ich es mir nur, weil es derzeit nichts besseres zu sehen gibt.
(12.12.2011, 22:29)Zurgrimm schrieb: [ -> ]Ja, mache ich. Die Werbung hat mich heute nicht so sehr gestört, parallel lief ja "Das Kartell" auf Kabel1 (hab' ich schon 'zig Mal gesehen), da konnte ich immer schnell rüberschalten und es kam keine Langeweile auf.
Ich hatte leider kein Alternativprogramm, um die Werbepausen zu überbrücken. Deshalb hab ich mir nach der dritten auch eine sinnvollere Beschäftigung gesucht. :no:
Um diese Quälerei auszuhalten, müsste die Serie ungefähr das beste, was ich je gesehen habe, sein. Und das ist sie tatsächlich eher nicht.
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