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Ja, ich war auch noch eine sehr lange Zeit bei der Gauder in der Elisabethenstraße.
Aber irgendwann hatte ich so richtig fiese Zahnschmerzen und keine Chance, mal fix rüberzufahren ... und dann musste ich mir halt hier eine suchen.
(12.11.2011, 01:31)Edvard schrieb: [ -> ]Er duzt grundsätzlich jeden (was ich ziemlich cool finde :D),
Ich finde sowas ziemlich respektlos. Unaufgefordertes Duzen ist immerhin - je nach Situation - schon nah an der Grenze zur Beleidigung. Ich meine, unter annähernd gleichaltrigen, jüngeren Leuten ist es im Freizeitbereich (!) heute üblich, im Internet weithin auch. Aber im alltäglichen Leben meine ich schon, daß man die höflichen Umgangsformen wahren kann und sollte. Jeden einfach draufloszuduzen und dann noch im beruflichen Umfeld, finde ich jedenfalls unangemessen. Wenn der Ältere (oder Höhergestellte) das Du anbietet, ist es natürlich etwas anderes. Dann bedarf es schon eines besonderen Grundes, das abzulehnen. Sowas fände ich beim Zahnarzt aber doch eher sonderbar.
Manchen nimmt man das mit dem du einfach als lockeren Umgangston ab. Bei anderen wirkt es aufgesetzt oder anmaßend.

Wenn eine Nervensäge duzt, und man siezt konsequent aber gelassen zurück, fühlt sich besagte Nervensäge meistens ziemlich schnell unwohl in ihrer Haut. :D
(Zum Glück braucht man das nur selten.)
(12.11.2011, 09:40)Zurgrimm schrieb: [ -> ]Wenn der Ältere (oder Höhergestellte) das Du anbietet, ist es natürlich etwas anderes. Dann bedarf es schon eines besonderen Grundes, das abzulehnen.
Wäre es besonders genug, dass ich das nicht will? ;)
(12.11.2011, 09:40)Zurgrimm schrieb: [ -> ]
(12.11.2011, 01:31)Edvard schrieb: [ -> ]Er duzt grundsätzlich jeden (was ich ziemlich cool finde :D),
Ich finde sowas ziemlich respektlos. Unaufgefordertes Duzen ist immerhin - je nach Situation - schon nah an der Grenze zur Beleidigung. Ich meine, unter annähernd gleichaltrigen, jüngeren Leuten ist es im Freizeitbereich (!) heute üblich, im Internet weithin auch. Aber im alltäglichen Leben meine ich schon, daß man die höflichen Umgangsformen wahren kann und sollte. Jeden einfach draufloszuduzen und dann noch im beruflichen Umfeld, finde ich jedenfalls unangemessen. Wenn der Ältere (oder Höhergestellte) das Du anbietet, ist es natürlich etwas anderes. Dann bedarf es schon eines besonderen Grundes, das abzulehnen. Sowas fände ich beim Zahnarzt aber doch eher sonderbar.
Ach ich finde das ist ein netter Spleen des Zahnarztes. Zudem ist das im Dorf und Umgebung weithin bekannt, d.h. wenn eine sogenannte Respektperson dort zu Besuch ist, weiß derjenige schon im Vorraus wie mit ihm umgegangen werden wird. ;)
(12.11.2011, 11:33)Edvard schrieb: [ -> ]
(12.11.2011, 09:40)Zurgrimm schrieb: [ -> ]
(12.11.2011, 01:31)Edvard schrieb: [ -> ]Er duzt grundsätzlich jeden (was ich ziemlich cool finde :D),
Ich finde sowas ziemlich respektlos. Unaufgefordertes Duzen ist immerhin - je nach Situation - schon nah an der Grenze zur Beleidigung. Ich meine, unter annähernd gleichaltrigen, jüngeren Leuten ist es im Freizeitbereich (!) heute üblich, im Internet weithin auch. Aber im alltäglichen Leben meine ich schon, daß man die höflichen Umgangsformen wahren kann und sollte. Jeden einfach draufloszuduzen und dann noch im beruflichen Umfeld, finde ich jedenfalls unangemessen. Wenn der Ältere (oder Höhergestellte) das Du anbietet, ist es natürlich etwas anderes. Dann bedarf es schon eines besonderen Grundes, das abzulehnen. Sowas fände ich beim Zahnarzt aber doch eher sonderbar.
Ach ich finde das ist ein netter Spleen des Zahnarztes. Zudem ist das im Dorf und Umgebung weithin bekannt, d.h. wenn eine sogenannte Respektperson dort zu Besuch ist, weiß derjenige schon im Vorraus wie mit ihm umgegangen werden wird. ;)

In Schleswig kann man das sogar fast überall erleben. Manchmal gehört es in einen bestimmten sozialen Kontextund der Ton macht dazu die Musik. Im norddeutschen Raum wurde ich auch schon von bis dato unbekannten Fachkollegen bei Tagungen vorab schon gedutzt, was ich nicht schlimm, sondern einladend fand.Obwohl ich Zugrimm doch zustimmen muss - Förmlichkeiten sollten besonders im Dienstleistungsbereich erstmal gewahrt bleiben.
Also heute ist es irgendwie zum Mäuse melken:
Erst steigern sich die Zicken von Opera in ungeahnte Höhen, Mausgesten tun rätselhafte Dinge, das Öffnen oder Schließen eines Tabs friert das System samt Audio für ne halbe Sekunde ein. Gut, also mal komplett deinstallieren und neu aufspielen. Schließlich lag die alte Version in einem Ordner namens Opera8\ und das ewige Patchen und Drüberinstallieren hat wohl irgendwann seine Grenzen. Leider hab ich dadurch irgendwie nie mitbekommen, dass Opera sein Aussehen grundlegend verändert hat.
Nach der Neuinstallation hab ich nicht schlecht gestaunt. :shock:
Menüleiste? Wird überbewertet!
Import meiner alten Bookmarks? Wozu denn!
Dafür eine lustige Verzierung in Form eines halben "O" links oben. Ansonsten: Leere.
Bis ich herausgefunden habe, dass das keine Verzierung ist, und wie ich mein altes Erscheinungsbild wieder hinbekomme, habe ich 2 Stunden gebraucht und bin 2 Jahre gealtert. Da bleibt man einem Brauser schon über Jahre treu, und dann muss man sich doch ständig an neue Dinge gewöhnen ... :motz: :motz:
Tja und dann will ich mir noch schnell ne neue interne Festplatte kaufen, schaue vorab mal bei Arlt rein und ... falle fast vom Stuhl: 180 Euronen für ne 2 TB-Platte? 160 Euronen für die 1 TB Version? Hallo? :silly: Hab ich einen Atomkrieg verpasst, dass das Zeug so teuer ist ? Nee, offenbar nur ne Flut in Thailand. Nun ja, wird wohl noch ein wenig warten müssen ...

Was das Duzen angeht, finde ich am ehesten problematisch, dass man nicht mehr weiss, wem man es schon angeboten hat und wem nicht. Nach einem guten dutzend Konferenzen und Tagungen samt gemütlichem abendlichen Beisammensein hab ich da längst den Überblick verloren. Dann wird man entweder zum virtuosen Grammatikkünstler zwecks Vermeidung der direkten Anrede oder wechselt (auch gerne mitten im Satz) ins Englische, da kann man wenigstens nichts falsch machen. Und im Wissenschaftsbetrieb ist es eh nicht so unüblich, dass man selbst unter lauter Deutschen englisch spricht, weil ein Teil der Fachbegriffe (noch) nicht ins Deutsche übersetzt wurden.

Das permanente Duzen hat aber auch einen Vorteil:
"Sie Mensch, Sie" klingt dann gleich wie eine schallende verbale Orfeige, für die einen kein Gericht der Welt verurteilen wird ....
Also ich tu mir immer schwerer. Ich bin auch mit der Höflichkeitsnorm aufgewachsen, Leute zu siezen, die man nicht kennt. Aber gerade in der Arbeitswelt hat sich z. B. wohl durch die Verbreitung englischsprachiger Mutterkonzerne das Du durchgesetzt. Und viele agieren nach dem Motto "Wir arbeiten in der selben Firma, also natürlich duzen wir uns." Mit dieser Selbstverständlichkeit kann ich aber auch nicht in jedem Bereich etwas anfangen. Ich finde, zumindest ein kurzes "Darf ich Du sagen?" ist auch in solchen Situationen angebracht.

Und auch im Dienstleistungsbereich ist das gar nicht so einfach, wie ich in letzter Zeit feststellen konnte. In der Stadt ja, aber am Land sieht das schon wieder ganz anders aus.

(12.11.2011, 13:02)Wolverine schrieb: [ -> ]Dann wird man entweder zum virtuosen Grammatikkünstler zwecks Vermeidung der direkten Anrede [...]
Oh ja, das kenn ich auch zur Genüge. :shy: Dabei reicht doch eigentlich ein einfaches: "Entschuldigung, aber ich weiß es nicht mehr ..."
Und ich dachte immer, ich sei die einzige, die diese Kunstform der deutschen Sprache notgedrungen gemeistert hat, weil sie sich zu blöd vorkommt, einfach zu fragen. :D :D

Es ist immer eine Frage der Formulierung, wie ich ein ungefragtes Du aufnehme.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Person mich nicht ernst nimmt und ihrer nicht "ebenwürdig" findet. Das kann ich nicht leiden.
Aber meistens ist es doch einfach nur ein freundlicher Zug, der auch gleich die Distanz verringert.

Im Büro ist das wieder etwas anderes. Bei den ganzen Lästertypen dort muss man es sich schon sehr gut überlegen, wessen Distanz man ungefährdet verringern kann. :D
(12.11.2011, 10:36)Boneman schrieb: [ -> ]Wäre es besonders genug, dass ich das nicht will? ;)
Das kommt sehr auf die Situation drauf an, würde ich sagen. Wenn Dir im Job ein Höhergestellter das Du anbietet, wäre es wohl unhöflich zu verneinen, wenn es nicht einen triftigen (für den anderen nachvollziehbaren) Grund dafür gibt. Wenn Dir an der Bushaltestelle jemand das Du anbietet, dann kannst Du es sicher ohne weiteres ablehnen. ;)
Der bekannte Blogger Jörg Kantel ist wegen Blasphemie angezeigt worden. Die Höchststrafe dafür sind drei Jahre Gefängnis. (Interessant.) Sollte er den Prozess verlieren, wird will er seinen Blog Schockwellenreiter einstellen. Wegen der Forenregeln verweise ich Interessierte auf den Artikel von Telepolis. Mag sich jeder, der möchte, selbst eine Meinung bilden.

http://www.heise.de/tp/blogs/6/150836
(14.11.2011, 19:16)Rabenaas schrieb: [ -> ]Der bekannte Blogger Jörg Kantel ist wegen Blasphemie angezeigt worden. Die Höchststrafe dafür sind drei Jahre Gefängnis. (Interessant.) Sollte er den Prozess verlieren, wird will er seinen Blog Schockwellenreiter einstellen. Wegen der Forenregeln verweise ich Interessierte auf den Artikel von Telepolis. Mag sich jeder, der möchte, selbst eine Meinung bilden.

http://www.heise.de/tp/blogs/6/150836

Naja, bei jeder anderen Organisation wäre er wohl wegen Beleidigung/Verleumdung/Übler Nachrede etc. angezeigt worden. Einfach, still und ohne großes Aufhebens. Klingt aber schon klasse, wegen Blasphemie vor dem Richter zu stehen. Sein beanstandeter Beitrag dient leider nur der Provokation. Ich finde es da schon ziemlich dreist, dass er dafür das Wort Meinungsfreiheit in den Mund nimmt. Die (Meinungs-)freiheit endet dort, wo die eines anderen beginnt (, der nicht zu Unrecht beschuldigt und beleidigt werden will).

Denn die entsprechenden Verallgemeinerungen würden andere wohl auch nicht tolerieren.

Man stelle sich vor, jemand unterstellt, basierend auf den den Vorkommnissen in der Odenwaldschule und den Praktiken von Daniel Cohn-Bendit im Kindergarten, der gesamten Links-Alternativ-Liberalen Szene inklusive ihres politischen Aushängeschildes ähnliche Dinge wie Kantel der kath. Kirche.
Der Aufschrei wäre gewaltig.



Disclaimer:
Ich denke nicht, dass es hier um Religion(sdiskussionen) im Sinne der Forenordnung geht. Wenn ich irre, möge man diesen Beitrag löschen ...
Also mir geht er auch zu weit. Einerseits stellt er nen Kardinal als Hassprediger hin (auch wenn das Wort durchgestrichen ist :rolleyes: ), anderseits liest sich sein Blogeintrag genau so: Wie die Worte eines Hasspredigers. Undifferenziert, provokativ und unsachlich...

Ansonsten kann ich Wolverines Beitrag nur zustimmen.
Ohne Frage provoziert Kantel absichtlich. Das tun andere aber auch gerne.

(14.11.2011, 19:57)Wolverine schrieb: [ -> ]Der Aufschrei wäre gewaltig.
Glaube ich nicht. Eine entsprechende Unterstellung würde vermutlich von weiten Kreisen mit einem Schulterzucken als völlig unglaubwürdig und "Spinnerei" abgetan, solange keine Namen genannt würden. Die Fälle sind einfach zu unterschiedlich gelagert, um sie auf diese Art miteinander zu vergleichen. Die Links-Alternativ-Liberalen Szene ist u.a. (wie die gewählte Umschreibung schon zeigt) dafür viel zu heterogen.

Statt von DCBs "Praktiken" müsste man übrigens von "Verdachtsmomenten" sprechen, und die bestehen mW nur aus DCBs eigenem peinlichen und abstoßenden Geschwurbel. Ansonsten kann man von mir aus aber gerne auf dem "Aushängeschild" (wer hat den dazu eigentlich ernannt) herumhacken.

(14.11.2011, 19:57)Wolverine schrieb: [ -> ]Die (Meinungs-)freiheit endet dort, wo die eines anderen beginnt
Hm, dann darf man jetzt nicht mehr entgegengesetzter Meinung sein?
(14.11.2011, 21:13)Rabenaas schrieb: [ -> ]
(14.11.2011, 19:57)Wolverine schrieb: [ -> ]Die (Meinungs-)freiheit endet dort, wo die eines anderen beginnt
Hm, dann darf man jetzt nicht mehr entgegengesetzter Meinung sein?
Doch klar, wenn die Form gewahrt wird. Aber wenn eine ganze Institution über einen Kamm geschert wird, weil einzelne Individuen sich eines abscheulichen Verbrechens schuldig gemacht haben, dann ist man entweder unwissend oder dumm.

Zur Klarstellung: Ich will jetzt bewusst nicht näher auf das Beispiel eingehen (Forenregel), bin mir allerdings im Klaren, dass man der katholischen Kirche in dieser Sache ne Menge hässlicher Dinge bzw. unangenehmer Fragen an den Kopf werfen kann.

Trotzdem: in welchen Zusammenhang darf man denn bitte noch stures Schwarz-Weiß-Denken anwenden (was mir im höchsten Grade suspekt ist) und das dann auch noch ungestraft öffentlich bis in den stark beleidigenden Bereich treiben?
(14.11.2011, 21:40)Edvard schrieb: [ -> ]Aber wenn eine ganze Institution über einen Kamm geschert wird, weil einzelne Individuen sich eines abscheulichen Verbrechens schuldig gemacht haben, dann ist man entweder unwissend oder dumm.
Naja, Institutionen setzen sich aus Individuen zusammen. Man kann schon u.U. von den Mitgliedern einer Gruppe auf die Gruppe schließen, ohne dumm zu sein. Bei hierarchisch organisierten Gruppen gilt das um so mehr, je weiter das Mitglied in der Hierarchie gekommen ist. Kantel nimmt ja insbesondere einen gewissen Würdenträger zum Anlass seiner Polemik, der sich selbst gerne polemisch äußert. Nach meiner Interpretation will Kantel auf das Gleichnis vom Splitter und Balken hinaus.

(14.11.2011, 21:40)Edvard schrieb: [ -> ]in welchen Zusammenhang darf man denn bitte noch stures Schwarz-Weiß-Denken anwenden
Das war eine Steilvorlage ;) http://www.heise.de/tp/artikel/35/35833/1.html
(14.11.2011, 21:13)Rabenaas schrieb: [ -> ]Ohne Frage provoziert Kantel absichtlich. Das tun andere aber auch gerne.
Zunächst mal halte ich es für keine gute Idee, das eigene Fehlverhalten mit dem von anderen zu entschuldigen; was aber viel wichtiger ist: Andere provozieren, Kantel provoziert ausschließlich. Es fehlt ja gerade jede inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
(14.11.2011, 21:13)Rabenaas schrieb: [ -> ]
(14.11.2011, 19:57)Wolverine schrieb: [ -> ]Der Aufschrei wäre gewaltig.
Glaube ich nicht.
Ich schon :D
Stell Dir vor, "PI" oder die "Achse des Guten" würden die komplette Grüne Partei oder die gesamte Szene unter Generalverdacht stellen und entsprechend titulieren. Da würde es Unterlassungserklärungen, Abmahnungen und Anzeigen nur so hageln. Sicher müsste man vorher das Thema medial noch mal aufrollen und möglichst viele schockierende Details und Zusammenhänge ans Licht zerren.
(14.11.2011, 21:13)Rabenaas schrieb: [ -> ]Die Fälle sind einfach zu unterschiedlich gelagert, um sie auf diese Art miteinander zu vergleichen. Die Links-Alternativ-Liberalen Szene ist u.a. (wie die gewählte Umschreibung schon zeigt) dafür viel zu heterogen.
Also die Links-Alternativ-Liberale Szene ist heterogener als die Gesamtheit der katholischen Kirche mit rund 25 Mio. Mitgliedern in Deutschland? Du kennst Nuancen der Heterogenität, die mir verschlossen bleiben. Und so unterschiedlich sind die Fälle nicht. Ein wichtiger Punkt ist vielleicht, dass man die massiven und systematischen Vergehen in der Odenwaldschule als einen Einzelfall begreifen kann. Hätte sich das Geschehene auf mehrere Standorte und Schulen verteilt (ohne quantitativ mehr zu sein), und wäre es dann tröpfchenweise nach und nach an die Öffentlichkeit gelangt, würde man genauso von Systematik etc. sprechen.

(14.11.2011, 21:13)Rabenaas schrieb: [ -> ]Statt von DCBs "Praktiken" müsste man übrigens von "Verdachtsmomenten" sprechen, und die bestehen mW nur aus DCBs eigenem peinlichen und abstoßenden Geschwurbel. Ansonsten kann man von mir aus aber gerne auf dem "Aushängeschild" (wer hat den dazu eigentlich ernannt) herumhacken.
Also ich schreibe weiterhin von "Praktiken", da ich mich auf ein von ihm selbst verfasstes autobiographisches Buch beziehe. Solange er sich nicht selbst der Lüge bezichtigt und auf Unterlassung verklagt, nehme ich mir die Freiheit, das als geschehen anzunehmen. Wie man seine Handlungen interpretiert, bleibt ja jedem selbst überlassen, so großen Spielraum sehe ich da aber nicht.
(14.11.2011, 21:13)Rabenaas schrieb: [ -> ]
(14.11.2011, 19:57)Wolverine schrieb: [ -> ]Die (Meinungs-)freiheit endet dort, wo die eines anderen beginnt
Hm, dann darf man jetzt nicht mehr entgegengesetzter Meinung sein?
Doch, solange man nicht in die Freiheit eines anderen eingreift.

Nebenbei bemerkt:
Ich mag mich täuschen, aber ich vermute die Forenbeschränkung auf nichtreligiöse Themen hat auch etwas damit zu tun, dass viele Menschen in Glaubensfragen sehr sensibel reagieren. Da kann man schnell jemanden beleidigen, ohne es zu wollen oder zu merken. Nicht zuletzt deshalb genießt der Glaube in Deutschland einen höheren Schutz und nicht zuletzt deshalb gibt es wohl diesen anachronistisch anmutenden Paragraphen zur Blasphemie. Wer jedoch solche Beiträge 1 und 2 verfasst, wirkt auf mich nicht so, als ob er auf die Gefühle anderer groß Rücksicht nehmen würde. Ernstnehmen kann ich seine Drohungen vom Umzug nach Island und seine Äußerungen zur "großen heiligen Inquisition" auch nicht.
Ich lebe mit Menschen zusammen die sich von ihrem Studium unterfordert fühlen, für ihre Prüfungen keine 3 Stunden lernen, 2en und 1en schreiben, während ich mich abstrample und mir Wochen - Monate lang den Hintern aufreiße, nur um über eine 3 oder überhaupt bestanden froh sein zu dürfen.... es ist so frustrierend.
(14.11.2011, 22:34)Rabenaas schrieb: [ -> ]Naja, Institutionen setzen sich aus Individuen zusammen. Man kann schon u.U. von den Mitgliedern einer Gruppe auf die Gruppe schließen
Also so wie ich glaube, dass du das Zitat gemeint hast, würde ich dir wiedersprechen, auch wenn es eigentlich richtig ist. :silly:

Bsp (weg von der Religion): Die Anhänger der Linkspartei haben alle eine gewisse Ideologie, von der man grob auf die der Partei schließen kann. Außerdem ist es recht wahrscheinlich, dass sich in ihren Reihen einige Leute befinden, die für die SED oder gar die Stasi tätig waren. Trotzdem wage ich ganz stark zu bezweifeln, dass das auf den Großteil der Partei zutrifft, bzw der Großteil der Partei sich damit indentifizieren möchte.

Analog sehe ich das auch bei dem anderen Beispiel.

Zitat:Das war eine Steilvorlage ;) http://www.heise.de/tp/artikel/35/35833/1.html
Hm versteh ich nicht ganz, denn dieser Verein ist doch ein Beispiel dafür wie unzeitgemäß (um nicht zu sagen offensichtlich hirnrissig) Einheitsdenken ist... :think:
...
Oder willst du damit drauf abzielen, dass man die Leute z.B. grundsätzlich als rückständig betrachten kann? Auch wenn ich dir da im Großen und Ganzen zustimmen würde, würde ich trotzdem erstmal vorsichtig sein.



Um mein ganzes Gerede noch schnell auf den überspitzten Punkt zu bringen, bevor ich ins Bett muss:
Ideologien/Ideale/Eindeutige Meinungen sind für'n A****!

So und jetzt zerreißt mich in der Luft. :D :sleep:
(14.11.2011, 22:34)Rabenaas schrieb: [ -> ]Naja, Institutionen setzen sich aus Individuen zusammen. Man kann schon u.U. von den Mitgliedern einer Gruppe auf die Gruppe schließen, ohne dumm zu sein. Bei hierarchisch organisierten Gruppen gilt das um so mehr, je weiter das Mitglied in der Hierarchie gekommen ist. Kantel nimmt ja insbesondere einen gewissen Würdenträger zum Anlass seiner Polemik, der sich selbst gerne polemisch äußert. Nach meiner Interpretation will Kantel auf das Gleichnis vom Splitter und Balken hinaus.
Jemand, der mit dem größtmöglich vorstellbarem Holzhammer auf eine Glaubensgemeinschaft eindrischt, bedient sich eines Gleichnisses ausgerechnet aus deren religiösem Hauptwerk? Kommt mir seeeeehr weit hergeholt vor. Deine Argumentationskette hätte einiges für sich, wenn Kardinal Meissner einer der Täter oder Tatverdächtigen wäre. So klingt das für mich so, als wolle Kanter ihm untersagen, sich zu solchen Themen wie Abtreibung und Atomkraft zu äußern, solange es in seiner Organisation soetwas wie Kindesmissbrauch gibt. Also ihm quasi das Recht auf freie Meinungsäußerung nehmen. Für immer und ewig.
Weswegen regt sich Kanter nochmal genau auf?

Hier ein Blog, der meine Meinung sehr gut wiedergibt.